Sozialbericht 2024 erschienen
03.12.2024
Der Sozialbericht (vormals "Datenreport") wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt, dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung herausgegeben. Er enthält sozialwissenschaftliche Analysen und Daten zu einer Vielzahl von Themen wie Gesundheit, Bildung und Umwelt. Zum Thema Gesundheit konstatiert der Bericht, "Die ungleiche Verteilung von Gesundheitschancen in Deutschland hat sich in den letzten Jahren verschärft".
Der Sozialbericht 2024 kann bei der bpb als Druckausgabe bestellt oder als pdf-Datei gelesen und heruntergeladen werden.
Schlagwörter:Armut, Bericht
Krankheit macht arm.
Überschuldungsreport 2024
03.12.2024
Die häufigste Ursache für Überschuldung ist Krankheit. Diese Erkenntnis geht aus dem Überschuldungsreport 2024 hervor, durchgeführt vom Institut für Finanzdienstleistungen (iff). Im aktuellen Bericht konstatieren die Autor*innen: „Bemerkenswert ist die Entwicklung gesundheitsbedingter Aspekte.“ Insbesondere dann, wenn man die Faktoren Krankheit und Sucht zusammenrechnet, wird Krankheit mit etwa 18,4 Prozent zur Hauptursache von Überschuldung. Armut macht krank UND Krankheit macht arm!
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Schlagwörter:Armut und Gesundheit, Bericht
27.11.2024
- Heidi Sinning, ISP - Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der FH Erfurt, Christian Bojahr, ISP - Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der FH Erfurt
Um die Lebensqualität in Städten zu verbessern, müssen gesundheitsfördernde Aspekte in die Stadtentwicklung einfließen. Die Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA) ist dabei ein wichtiges Verfahren, mit dem positive sowie negative Auswirkungen von kommunalen Vorhaben und Planungen zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung möglichst frühzeitig eingeschätzt werden sollen. Im Verbundforschungsprojekt „GFA_Stadt“ wurde nun ein umfassender, integrierter und partizipativer Demonstrator zur Anwendung der Gesundheitsfolgenabschätzung für Kommunen in Deutschland entwickelt.
Schlagwörter:Quartier, Kommunen
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Gesundheitsapps für Migrant*innen
Trainingsprogramm bereit zur Nutzung
25.11.2024
Das europäische Projekt MIG-HEALTH-APPS ist nach zweijähriger Laufzeit abgeschlossen. Ziel des Projektes war die Verbesserung der digitalen Gesundheitskompetenz und der Gesundheitssituation von Migrant*innen und Asylbewerber*innen im deutschsprachigen Raum. Im Rahmen des Projekts wurden ein digitales Schulungsprogramm für Gesundheits-Apps, eine E-Learning-Plattform und ein App-Schulungstool entwickelt. Ergänzt werden diese digitalen Materialien durch ein Handbuch für Trainer*innen und ein Willkommenshandbuch für Migrant*innen.
Die Ergebnisse des Projekts: https://apps4health.eu
Schlagwörter:Geflüchtete, Digitale Medien, Migration
Bund legt „Entwicklungsplan Bewegung und Sport“ vor
25.11.2024
Getragen von der Vision einer begeisternden und lebensbejahenden Sport- und Bewegungskultur hat die Bundesregierung aktuelle und geplante Maßnahmen auf der Ebene des Bundes in einem fortlaufendem Entwicklungsplan dargestellt. Neun Leitsätze zeigen die unterschiedlichen Aspekte von Bewegung und Sport von der individuellen bis zur gesellschaftlichen Ebene auf. So heißt es z.B., dass jede Leistung zählt, angefangen von der Bewegung im Alltag bis hin zum Spitzensport. In den Entwicklungsplan eingeflossen sind die Empfehlungen aus den beiden Bewegungsgipfeln 2022 und 2024 und dem „Runden Tisch Bewegung und Gesundheit“.
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Schlagwörter:Bewegungsförderung, Sport
Neue Webseite der GBE des Bundes
21.11.2024
Das neue Portal des Robert Koch-Instituts zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes stellt Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung in Form von Kennzahlen (Indikatoren) zur Verfügung, ergänzt durch ausgewählte Publikationen zum Thema. Inhaltlicher Schwerpunkt sind nichtübertragbare Erkrankungen und deren Einflussfaktoren.
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Runder Tisch der Frauen im Gesundheitswesen: Positionspapier Prävention
21.11.2024
Der Runde Tisch der Frauen im Gesundheitswesen, der sich für eine stärkere Repräsentation von Frauen in Führungspositionen engagiert, fordert in seinem Positionspapier mehr Prävention. Trotz zahlreicher Initiativen - genannt wird auch der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit - und Erkenntnisse bleibe die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen der größte Mangel. Die Stärkung der Prävention, die Förderung der Eigenverantwortung und die Integration von Gesundheitsaspekten in alle politischen Bereiche seien hierbei unerlässlich. Frauen im Gesundheitswesen spielten eine zentrale Rolle bei dieser Transformation und müssten aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.
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Schlagwörter:Prävention, Gesundheitswesen, Gender
Ein Praxisbeispiel aus der Region Hannover
07.11.2024
- Kristina Quakulinsky, Region Hannover, Lea Haase, Region Hannover
Kinderarmut ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema und kann sich auf die körperliche und geistige Gesundheit, das Wohlbefinden sowie die Bildungschancen von Kindern auswirken und langfristige Konsequenzen haben. Die Folgen von Kinderarmut sind schwerwiegend. Die Frühen Hilfen leisten mithilfe ihrer Netzwerke einen großen Beitrag zu dieser Armutsprävention. Wie dies in der Region Hannover auf vielfältige Weise geschieht, schildert dieser Artikel.
Schlagwörter:Armut, Frühe Hilfen
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Wandel im Engagement
06.11.2024
Gesellschaftlicher Wandel fördert neue Strukturen des Engagements. Im Mittelpunkt des Sonderbandes der Zeitschrift Voluntaris steht die Frage, wie diese Strukturen unter Berücksichtigung sozialer Ungleichheiten, neuer gesellschaftlicher Krisen und verschiedener Akteure partizipativ mitgestaltet werden können. Die hier vorgestellten Forschungsprojekte geben Einblicke in verschiedene Engagementbereiche in Deutschland. Dabei muss weiterhin festgestellt werden (S. 61): "In Deutschland gelingt es nicht, Menschen aus marginalisierten Gruppen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, gleiche Zugänge zur Ausübung eines freiwilligen Engagements zu ermöglichen."
Lesen Sie hier das kostenlos verfügbare Sonderheft.
Schlagwörter:freiwilliges Engagement
Frühe Hilfen in Deutschland kommen an
Zweiter Wissenschaftlicher Bericht zur Bundesstiftung Frühe Hilfen
04.11.2024
In dem Monitoring-Bericht des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) werden wesentliche Daten und Erkenntnisse zu den aktuellen Entwicklungen in den Frühen Hilfen präsentiert. Neben der flächendeckenden Erreichbarkeit und der positiven Bewertung ist es eine weitere Stärke der aufsuchenden Angebote der Frühen Hilfen, dass es ihnen gelingt, auch Familien mit hohen Zugangsbarrieren und geringeren Teilhabechancen, wie Familien in Armutslagen, zu erreichen.
Link zum Bericht: www.fruehehilfen.de/service/publikationen/einzelansicht-publikationen/titel/wissenschaftlicher-bericht-2023
Schlagwörter:Frühe Hilfen, Armut
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