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Angebotsdarstellung

Good Practice

Veröffentlichung: 2005

Schutzengel Flensburg

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Zahlreiche Familien und Alleinerziehende befinden sich in schwierigen sozialen Lagen. Damit verbunden sind Mehrfachbelastungen und Überforderungen, die sich negativ auf die Gesundheit der Kinder auswirken. Zielsetzung des Projekts ist es, durch spezielle niedrigschwellige Frühe Hilfen (zum Beispiel Familienhebammen, Familienhelferinnen, Elterntreffpunkte) Hilfestellungen in den Familien zu geben, um Entwicklungsstörungen und gesundheitliche Probleme bei Kindern zu verringern oder zu verhindern. Die Schutzengel GmbH ist zudem Träger von Familienzentren und Bildungslandschaften in Kooperation in den Kommunen.

Angesprochen werden Familien bzw. Mütter in schwierigen sozialen Lebenslagen mit Kindern von null bis drei Jahren. Über die interdisziplinäre Arbeitsweise und verstärkte Einbindung von Kooperationspartnern (zum Beispiel Kliniken, Ämter, Kitas) erfolgt eine effektivere Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen vor Ort und es kann eine gezielte Unterstützung gegeben werden.
Seit Herbst 2006 wird „Schutzengel“ mit Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Familie und Senioren Schleswig-Holstein in allen Kreisen und kreisfreien Städten des Landes umgesetzt. Die Landesvereinigung für Gesundheit Schleswig-Holstein begleitet diesen Prozess. Innerhalb der Schutzengel-Akademie wird Fachberatung und Coaching für Ehrenamtliche und Fachkräfte angeboten.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Herr Volker Syring
Lerchenstr. 4-6
24939 Flensburg (Schleswig-Holstein)

Telefon: 0461 / 9402859

E-Mail: info(at)schutzengel-flensburg.de

Website: http://www.schutzengel-flensburg.de


Projektträger

Schutzengel GmbH
Lerchenstraße 4-6
24939 Flensburg


Hintergrund

Im Norden Flensburgs, an der Westseite der Förde, liegt die Neustadt – in der Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert ein Stadterweiterungsgebiet. In ihrem heutigen Erscheinungsbild spiegelt sich der wirtschaftliche Strukturwandel des ausgehenden Industriezeitalters wider: Brachgefallene Gewerbe- und Industrieflächen, industrieller großflächiger Einzelhandel, Gründerzeitwohnungen und schlichter Arbeiterwohnungsbau, verbunden mit gebietsbezogenem Einzelhandel und Kleingewerbe charakterisieren die Neustadt. Diese ist seit 1999 im Förderprogramm Soziale Stadt und gleichzeitig Sanierungsgebiet nach dem Baugesetzbuch.

Hier leben rund 4500 Menschen, unter ihnen überdurchschnittlich viele sozial Benachteiligte. Zahlreiche Familien und Alleinerziehende befinden sich in schwierigen sozialen Lebenslagen. Damit verbunden sind Überforderungen und Spannungen, die sich negativ auf die psychische und gesundheitliche Lage vor allem der Kinder auswirken.

Im gesundheitlichen Bereich wurden insbesondere für Kinder und Jugendliche Sprach- und Entwicklungsstörungen, Deprivation, Übergewicht, Karies, Verhaltensauffälligkeiten sowie erhöhte Asthma- und Infektionsanfälligkeit beschrieben.

Aktualisierung zum Hintergrund (Stand: 01/2012)
Angefangen in Neustadt in Flensburg nimmt die Schutzengel GmbH mittlerweile alle Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein, in denen sozial benachteiligte Menschen leben, in den Fokus. Somit ist die Schutzengel GmbH landesweites Leitprojekt „Schutzengel für Schleswig – Holstein“. In Flensburg ist die Schutzengel GmbH inzwischen in drei Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf mit Elterntreffpunkten und aufsuchenden Angeboten vertreten, um sozialraumorientiert und stadtweit Gesundheitsförderung anzubieten.


Vorgehen

Vor diesem Hintergrund ist das Modellvorhaben Schutzengel-Projekt entstanden. Es wurde vom Land Schleswig-Holstein gefördert. Schutzengel e.V. ist ein Zusammenschluss verschiedener im Gebiet ansässiger Träger, die sich zum Ziel gesetzt haben, Hilfestrukturen für junge Familien in der Neustadt zu stärken, zu verbessern und auch zu entwickeln. Es geht von einem umfassenden Gesundheitsbegriff der Weltgesundheitsorganisation aus und ist ein partizipatorisches Projekt zur Stützung von Eltern und Kindern. Durch Frühbegleitung soll Hilfestellung in den Familien gegeben werden, um Entwicklungsstörungen und Behinderungen körperlicher und seelischer Art bei Kindern zu verringern oder zu verhindern. Dieses wird durch verschiedene Bausteine erreicht:
- Die Familienhebamme, die mit dem Diakonissenkrankenhaus zusammenarbeitet, unterstützt junge Familien während der Schwangerschaft und nach der Geburt weit über den Rahmen der üblichen, durch die Krankenkassen finanzierten Hilfen hinaus. Sie übt auch präventive Frühbetreuung aus. Sie hat „alle Zeit der Welt“, und die wird auch gebraucht bei vielen Familien, die häufig in ihrer Lebenssituation mehrfach belastet und überfordert sind. Alltagssorgen, Gesundheitsprobleme, Ratlosigkeit im Umgang mit einem Schreikind – dies sind Themen, die gemeinsam mit der Familienhebamme angegangen werden können.
- Die Kindergarten Adelby 1 GmbH ist für die wissenschaftliche Begleitung, die Koordination des Elterntreffcafés und die pädagogische Frühförderung der Kinder im Alter von null bis drei Jahren verantwortlich.
- Die Familienbegleiterin der Diakonie unterstützt junge Familien in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde insbesondere bei der Bewältigung des Alltags.
- Dem Elterntreffpunkt kommt ganz entscheidende Bedeutung zu. Zwei Wohnungen baute der Flensburger Arbeiter Bauverein zum Teil mit Städtebauförderungsmitteln – Soziale Stadt – zum Elterntreffcafé um. Hier erhält jeder Gelegenheit, über die großen und kleinen Sorgen miteinander zu sprechen, erfährt Tipps zur Bewältigung des Alltags sowie zu Erziehungs- und Gesundheitsproblemen oder kann sich austauschen bzw. einfach „nur“ miteinander reden. In den Räumen des Elterncafés bietet die Hebamme eine Sprechstunde an. Der Kindergarten Adelby 1 ist dort zur Frühförderung der Kleinkinder beratend tätig. Um das Elterncafé zu betreiben, ist eine ehrenamtliche Mitarbeit notwendig und auch vorgesehen. Das Café soll langfristig zu einem Ort der Selbsthilfe werden; Eltern können dort Kompetenz erwerben und ihr Wissen weitergeben.

Schutzengel e.V. ermöglicht mit seinen unterschiedlichen Bausteinen eine Begleitung und Beratung von Müttern in schwierigen Lebenslagen – von der Schwangerschaft über die Säuglingspflege bis hin zur Kindererziehung.

Aktualisierung zum Vorgehen (Stand: 01/2012)
Die Angebote in den Stadtteilen haben sich bedarfsgerecht weiterentwickelt. Die Familienhebammen, Familienhelferinnen und Elterntreffpunkte werden direkt von der Schutzengel GmbH (gegründet durch Schutzengel e.V., siehe Abschnitt „Integriertes Handlungskonzept/ Vernetzung“) angeboten und arbeiten vernetzt mit allen Einrichtungen und Kliniken zusammen. Im Stadtteil Fruerlund ist ein Elterntreffpunkt direkt in einem Familienzentrum mit Kindertagesstätte angesiedelt, mit dem Ziel, den Übergang zum Bildungssystem für die Kinder so direkt wie möglich zu gestalten. Die Schutzengel-Angebote erreichen mittlerweile ca. 100 Familien in Flensburg (Stand: Dezember 2011).


Good Practice in

Niedrigschwellige Arbeitsweise

Ein nachahmenswerter Praxisbereich des Schutzengel-Projekts zeigte sich in der besonderen Niedrigschwelligkeit des Konzeptansatzes, bezogen auf Prävention und Gesundheitsförderung. Das Projekt ist
- nicht amtsgebunden,
- gewährleistet den Betroffenen ein hohes Maß an Anonymität und
- ist aufsuchend durch die Familienhebamme und Familienbegleiterin.
Dadurch konnte auch die Akzeptanz des Projekts insbesondere bei der Zielgruppe Mütter bzw. Eltern in schwierigen sozialen Lagen mit Kindern von null bis zu drei Jahren gesteigert werden.

Die Evaluationsergebnisse bestätigen die Annahme, dass ein Zugang zu Familien bzw. Müttern in schwierigen Lebenslagen vor allem über die niedrigschwelligen Strukturen gewährleistet wird. Besondere Bedeutung kommt der direkten persönlichen Ansprache der Frauen vor allem zu Zeiten von Schwangerschaften, Geburt und frühkindlicher Betreuung zu. Die Vereinsstruktur erleichterte den Zugang zur Zielgruppe.

Der Evaluationsbericht beschreibt folgende begleitende Faktoren, unter denen eine erfolgreiche aufsuchende und nachgehende Arbeit durch die Mitarbeiterinnen von Schutzengel möglich wurde:
- Vertrauen,
- Diskretion,
- unbürokratische schnelle Hilfe,
- Präsenz vor Ort,
- Zwanglosigkeit,
- Transparenz des Handelns,
- Einbeziehung der Mutter in den Maßnahmenplan,
- Wertschätzung der Mutter.

Dokumentation und Evaluation

Die Projektziele von Schutzengel wurden nach Ablauf der dreijährigen Laufzeit umfassend hinsichtlich ihrer Umsetzung und Wirksamkeit extern geprüft. Dies erfolgte mittels qualitativer Forschungsmethoden. Es wurden leitfadenstrukturierte offene Interviews eingesetzt, mit denen die wesentlichen Perspektiven der beteiligten Akteure im Projekt erfasst wurden:
1. Vertreter und Vertreterinnen aus dem Netzwerk des Schutzengel-Projekts,
2. Mitarbeiterinnen des Schutzengel-Projekts,
3. Mütter, die als Zielgruppenvertreterinnen das Schutzengel-Projekt in Anspruch nehmen.

Im Rahmen der Interviewauswertung wurden die auf die Fragestellung bezogenen Aussagen der Akteure herausgearbeitet und einander gegenübergestellt. Diese vergleichende Zusammenführung der drei unterschiedlichen Perspektiven ermöglicht eine umfassende Bewertung des Projekts.

Im Mittelpunkt der Evaluierung standen die folgenden drei Themenfelder:

1. Akzeptanz des Projekts
- Konnte die Zielgruppe „Familien bzw. Mütter in ,schwierigen‘ Lebenslagen mit Kindern von null bis drei Jahren“ erreicht werden?
- Wird das Projekt von der Zielgruppe angenommen?
2. Prävention und Gesundheitsförderung
- Werden präventive und/oder salutogenetische Maßnahmen wirksam?
3. Kooperation des Netzwerks
- Konnten innovative Vernetzungsstrukturen entwickelt werden?
- Werden sie wirksam?

Positiv hervorzuheben ist, dass im Rahmen der qualitativ konzipierten Evaluation alle wesentlichen Beteiligten mit einbezogen wurden. Darüber hinaus zeigte die vergleichende Betrachtung der Ergebnisse eine weitgehende Übereinstimmung der drei Beteiligtenperspektiven. Die Ergebnisse der Evaluation konnten deutliche Hinweise erbringen, dass das Projekt des Schutzengel e.V. in den Bereichen Erreichbarkeit der definierten Zielgruppe, Prävention und Gesundheitsförderung sowie innovativer Kooperation effektiv arbeitet. Das Konzept wird von den Evaluierenden als übertragbare und zukunftsweisende Arbeitsform eingeschätzt. Die Evaluation konnte somit die „erfolgreiche Umsetzung des Konzepts als ein effektives Präventionsmodell für Familien in schwierigen Lebenslagen mit Kindern im Alter von bis zu drei Jahren“ belegen.18 Darüber hinaus wurde durch die strukturierte Arbeitsweise im Vorgehen und durch die positiven Evaluationsergebnisse eine Außendarstellung ermöglicht, die der nachahmenswerten Projektqualität angemessen ist.


Gesammelte Erfahrungen (Lessons Learned)

Für die dauerhafte Etablierung des Schutzengel-Projektes in Flensburg war es besonders förderlich, dass von Beginn an eine Unterstützung durch das Jugendamt und das Sozialministerium in Schleswig Holstein gegeben war. Diese nahmen sich dem Thema „Frühe Hilfe“ verstärkt an und förderten verschiedene Projekte - so auch das Konzept zu Schutzengel, welches auf den Bedarf an Frühen Hilfen vor allem in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf ausgerichtet ist. Es hat sich bewährt, dass in einer Modellprojektphase (von 2001 bis 2003) verschiedene Bausteine erprobt und weiterentwickelt werden konnten, wie z.B. Familienhebammen, Familienhelfer, Elterntreffpunkt, und damit Lösungen gefunden wurden, die funktionieren. Der Erfolg von Schutzengel spiegelt sich in der breiten Unterstützung bzw. Befürwortung durch Familien, Verwaltung und Politik (z.B. dem Ausbau von Familienhebammen im Bundesschutzgesetz) wieder. Mittlerweile hat Schutzengel eine Finanzierung, die zur Hälfte von Kommune und Land getragen wird und die andere Hälfte über Spenden und ehrenamtliche Leistungen.

Besonders bewährt hat sich die niedrigschwellige Arbeitsweise des Schutzengel-Projektes. Die Familien können anonym den Kontakt zu Schutzengel aufnehmen und unkompliziert, z.B. im Rahmen eines Frühstücks mit anderen Müttern, einem Kinderarzt oder Familienhebammen ins Gespräch kommen. Es ist zu empfehlen, sich genügend Zeit zu nehmen, die Anliegen und Probleme der jeweiligen Familie zu erörtern, und dann gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen. Dies kann ggf. die Kontaktaufnahme zum Jugendamt sein oder die Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten mit anderen Eltern(-teilen) wie z.B. Babymassage, ein Antistresskurs etc. Dass die Familien den Bedarf an Maßnahmen selbst benennen ist dabei besonders wichtig, denn ohne Eigenmotivation wird auch ein wohlwollendes Angebot nicht gut angenommen. Die Ideen und Wünsche der Eltern aufzugreifen und die Angebote flexibel darauf auszurichten trägt zum Erfolg von Schutzengel bei. Häufig erachtet die Zielgruppe z.B. Aktionen in der Natur als besonders sinnvoll, wie z.B. Spaziergänge oder sonstige Bewegungsangebote im Freien. Die Verbindung von Sozialraumarbeit mit Gesundheitsangeboten hat sich somit zu einem besonderen Schwerpunkt des Projektes entwickelt. Fernern trägt die Zusammenarbeit mit den Kommunen dazu bei, dass Bedarfslagen frühzeitig erfasst und zielgerichtet darauf reagiert werden kann, z.B. wenn der Anteil an Alleinerziehenden in einem bestimmten Bezirk ansteigt.

Eine Herausforderung stellt es hingegen dar, die Erfahrungen aus der erfolgreichen Praxis des Projektes und langfristige Wirkungen wissenschaftlich abzusichern. Dies hängt damit zusammen, dass die Angebote von Schutzengel bewusst offen gehalten sind, die Zielgruppe dadurch jedoch nicht konstant greifbar ist. Eine Wirkungsermittlung muss daher die Zielgruppe in ihrer Lebenswelt erreichen. Um zu ermitteln, welche Folgen durch die Frühen Hilfen vermieden worden sind, müssen die Ressourcen für die Dokumentation finanziell gesichert sein.

Eine große Schwierigkeit besteht für Schutzengel auch darin, für die Aufgaben der Gesundheitsförderung eine gesicherte Finanzierung außerhalb der Jugendhilfe zu erhalten. Obwohl die gesetzlichen Krankenkassen einen Auftrag zur Gesundheitsförderung im Sozialgesetzbuch verankert haben, passen die Strukturen des Gesundheitswesens nicht gut zu den bestehenden Praxisanforderungen. Mitarbeiter/-innen von Kliniken oder niedergelassene Ärztinnen bzw. Ärzte haben wenig Zeit und z.T. auch kein Bewusstsein dafür, die Familien längerfristig zu begleiten. Um einem möglichen ungedeckten Unterstützungsbedarf besser zu begegnen, bietet Schutzengel daher mittlerweile Familienhebammen-Stunden in Kliniken an.

Ganz wesentlich für das Gelingen eines Projektes wie Schutzengel Flensburg ist die Schaffung einer sicheren Finanzierungsbasis. Dies trägt letztlich auch dazu bei, dass die Angebote qualitativ gut umgesetzt werden können. Zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang eine Projektarbeit, die von Anfang an nachhaltig geplant ist. In der Konzeptionsphase sollte ausreichend Zeit investiert werden in die Formulierung von Zielen des Projektes, der Festlegung von Arbeitsweisen bzw. Methoden und Überlegungen für eine mögliche Fortführung der Arbeit. Auch die Qualitätssicherung ist nicht außer Acht zu lassen. Die Auswertung von Zwischenergebnissen, u.a. bezogen auf die Zufriedenheit der Nutzer/-innen mit dem Angebot, können wichtige Hinweise für nötige Veränderungen geben und unterstützen eine bedarfsgerechte Ausrichtung des Projektes.


Laufzeit des Angebotes

Beginn: November 1999

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Alleinerziehende in schwieriger sozialer Lage
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Schwangere in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Unter 1 Jahr
  • 1 bis 3 Jahre
  • 18 bis 29 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Multiplikatoren sind Familien, Spender, Bürger, Verwaltungsmitarbeiter und Ehrenamtliche.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Kooperationspartner sind alle Teilnehmer der Lokalen Netzwerke.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Elternschaft / Schwangerschaft
  • Ernährung
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Wohnungsqualität, Wohnumfeld
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Kindertageseinrichtung / Kindertagespflege
  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Sonstiges: Aufsuchende Arbeit (Wohnung, Treffpunkte im Stadtteil)

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Die Schutzengel GmbH hat ein eigenes Qualitäts-Management für Frühe Hilfe entwickelt.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Eine Qualitätssicherung ist ein wichtiges Instrument, um wirksam und nachhaltig zu sein.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Die qualitative und quantitative Dokumentation ist mit den Kommunen abgestimmt und dient dem Controlling.

Es liegt keine Dokumentation vor.

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Qualitätssicherung bei Frühen Hilfen

Quelle der Veröffentlichung/URL: http://www.jackstaedt-flensburg.de/wp-content/uploads/2014/05/DWJZ-Heft-Nr-5-Qualitaetssicherung-bei-Fruehen-Hilfen.pdf

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Die FH-Flensburg hat die erfolgskritischen Prozesse der Schutzengel GmbH analysiert und Handlungsempfehlungen für die Arbeit mit den Familien erarbeitet.
Die Beratungsleistungen und die Angebote für die Familien wurden von der Uni-Flensburg auf ihre Wirksamkeit evaluiert. Auf Grundlage dessen wurden Empfehlungen für allgemeine Frühe Hilfen aufgestellt.

Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?

Es wurden qualitative Forschungsmethoden eingesetzt (Leitfragengestützte Interviews).

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

Fachhochschule Flensburg (Prof. Dr. Kreuzhof) und Universität Flensburg (Prof. Dr. Petra Hampel)

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.

Dokumente zur Qualitätsentwicklung


Stand

25.03.2015

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