Zum Hauptinhalt springen
Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)

07.09.2020

1. Vertiefte Lernwerkstatt: Konzeption von Maßnahmen der Gesundheitsförderung

Rajni Kerber, HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

Schlagwörter:Good Practice, Konzeption, Werkstatt

Am Freitag, den 28. August 2020, führte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen die erste vertiefte Lernwerkstatt zur Konzeption von Maßnahmen der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung durch.

Für eine gute Umsetzung von Prozessen der Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung veranstaltete die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hessen in den letzten Jahren verschiedene Lernwerkstätten zu den Good Practice-Kriterien für kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die sich für die Gesundheitsförderung und Prävention in der Kommunen engagieren.

Nach unterschiedlichen Basiswerkstätten zu den 12 Good Practice-Kriterien, entwickelt durch den Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, fand am 28. August 2020 die erste vertiefte Lernwerkstatt zu dem Thema „Konzeption von Maßnahmen in der Gesundheitsförderung“ in Frankfurt am Main statt.

Vertiefte Lernwerkstatt

In dieser Lernwerkstatt befassten sich die Teilnehmenden in abwechselnden Plenumsdiskussionen und Kleingruppenarbeiten vertieft mit dem Kriterium „Konzeption“.
Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld, führte die Teilnehmenden fachlich durch den Tag und startete thematisch mit einem Überblick über die wichtigsten Schritte zur Erreichung einer guten Planungsqualität. Ausgehend von einer Problemanalyse geht es weiter mit der präzisen Formulierung von Zielen und der Definition von Indikatoren, anhand derer die Zielerreichung in der Projektarbeit überprüft werden kann, weiter, bis hin zur Reflexion wirkungsorientierter Maßnahmen.

Die Teilnehmenden erprobten am Vormittag verschiedene Methoden der Qualitätsentwicklung und übten sich in der Formulierung „smarter Ziele“. Nach einem gemeinsamen Mittagessen diskutierten die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in derzweiten Tageshälfte intensiv über Wirkungsziele, die für eine wirkungsorientierte Arbeit in der Kommune zentral sind, und verorteten diese auf der Wirkungstreppe von Phineo. Die verschiedenen Aspekte der Planungsqualität wurden am Beispiel der „kommunalen Präventionskette“ bearbeitet.
Frau Prof. Dr. Kolip zeigte mithilfe von Impulsen und praxisnahen Beispielen, wie bedeutsam das Kriterium „Konzeption“ für die alltägliche Arbeit ist, und schaffte es gemeinsam mit den Teilnehmenden, die Inhalte auf deren Arbeitssituationen zu übertragen. Darüber hinaus wurde der interdisziplinäre Austausch gestärkt sowie zur Vernetzung angeregt. Mithilfe der engagierten Mitarbeit von 14 Teilnehmenden kam es zu einem guten Austausch untereinander und produktiven Arbeitsphasen.

Die KGC Hessen wird zukünftig weitere vertiefte Lernwerkstätten anbieten und freut sich auf den interdisziplinären Austausch.

Zurück zur Übersicht