Ein Praxisbeispiel aus der Region Hannover
07.11.2024
- Kristina Quakulinsky, Region Hannover, Lea Haase, Region Hannover
Kinderarmut ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema und kann sich auf die körperliche und geistige Gesundheit, das Wohlbefinden sowie die Bildungschancen von Kindern auswirken und langfristige Konsequenzen haben. Die Folgen von Kinderarmut sind schwerwiegend. Die Frühen Hilfen leisten mithilfe ihrer Netzwerke einen großen Beitrag zu dieser Armutsprävention. Wie dies in der Region Hannover auf vielfältige Weise geschieht, schildert dieser Artikel.
Schlagwörter:Armut, Frühe Hilfen
… weiter
Wandel im Engagement
06.11.2024
Gesellschaftlicher Wandel fördert neue Strukturen des Engagements. Im Mittelpunkt des Sonderbandes der Zeitschrift Voluntaris steht die Frage, wie diese Strukturen unter Berücksichtigung sozialer Ungleichheiten, neuer gesellschaftlicher Krisen und verschiedener Akteure partizipativ mitgestaltet werden können. Die hier vorgestellten Forschungsprojekte geben Einblicke in verschiedene Engagementbereiche in Deutschland. Dabei muss weiterhin festgestellt werden (S. 61): "In Deutschland gelingt es nicht, Menschen aus marginalisierten Gruppen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, gleiche Zugänge zur Ausübung eines freiwilligen Engagements zu ermöglichen."
Lesen Sie hier das kostenlos verfügbare Sonderheft.
Schlagwörter:freiwilliges Engagement
Frühe Hilfen in Deutschland kommen an
Zweiter Wissenschaftlicher Bericht zur Bundesstiftung Frühe Hilfen
04.11.2024
In dem Monitoring-Bericht des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) werden wesentliche Daten und Erkenntnisse zu den aktuellen Entwicklungen in den Frühen Hilfen präsentiert. Neben der flächendeckenden Erreichbarkeit und der positiven Bewertung ist es eine weitere Stärke der aufsuchenden Angebote der Frühen Hilfen, dass es ihnen gelingt, auch Familien mit hohen Zugangsbarrieren und geringeren Teilhabechancen, wie Familien in Armutslagen, zu erreichen.
Link zum Bericht: www.fruehehilfen.de/service/publikationen/einzelansicht-publikationen/titel/wissenschaftlicher-bericht-2023
Schlagwörter:Frühe Hilfen, Armut
Gesundheitsrisiko Arbeitslosigkeit
29.10.2024
Die Zeitschrift "forum arbeit" der BAG Arbeit, des Verbandes der Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen, befasst sich in ihrer aktuellen Ausgabe mit dem Zusammenhang von Erwerbslosigkeit und Gesundheit. Sie finden in diesem Heft unter anderem einen Artikel von Prof. Alfons Hollederer, Universität Kassel, "Arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung bei Erwerbslosen", und ein Interview mit Stefan Bräunling, Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes, in dem er den Setting-Ansatz der Gesundheitsförderung in Bezug auf erwerbslose Menschen kurz erläutert.
Lesen Sie die Zeitschrift hier kostenlos.
Schlagwörter:Erwerbslosigkeit
Evaluation der Präventionskette München-Freiham
25.10.2024
Nach sechs Jahren des Aufbaus der Präventionskette Freiham gewährt der Bericht „gut und gesund aufwachsen – dank der Präventionskette Freiham“ einen Rückblick auf die Jahre 2017-2023 und beschreibt bisherige Meilensteine, Ergebnisse und Erfolge. Der Aufbauprozess der Präventionskette Freiham wurde durch die Techniker Krankenkasse gefördert. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) förderte die Evaluation durch die Ludwigs-Maximilian-Universität München. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung (Prozess- und Ergebnisevaluation) war es, Erkenntnisse zu gewinnen, wie die Präventionskette nachhaltig und passgenau im Quartier etabliert werden kann. Die Erfahrungen und Ergebnisse können anderen Kommunen bei der Etablierung eigener Präventionsketten helfen.
Schlagwörter:Präventionsketten, Evaluation
E-Learning-Angebot zu ChemSex
25.10.2024
Das Projekt "Learn Addiction" wurde im Jahr 2020 mit Mitteln der Europäischen Union ins Leben gerufen. In der zweiten Projektphase (2022-2024) veröffentlichten die Deutsche AIDS-Hilfe und ihre Partner aus Spanien, Slowenien, Portugal, der Tschechischen Republik und den Niederlanden ein E-Learning-Modul. Dies zielt darauf ab, Fachleute der Suchtprävention und -beratung bei der Erweiterung ihrer Kenntnisse zum Thema ChemSex zu unterstützen. Das Modul ist in sieben Sprachen verfügbar.
Hier geht's zur Projekt-Website: www.de.learnaddiction.eu
Schlagwörter:Suchthilfe
Was brauchen pflegende An- und Zugehörige im Quartier, um gesund zu bleiben?
21.10.2024
- Andrea Weskamm, Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
Gesunde Ernährung, tägliche Bewegung, soziale Kontakte und Zeit für sich selbst - all das braucht der Mensch, um gesund zu bleiben. Doch dafür ist plötzlich kein Platz mehr, wenn Angehörige Verantwortung übernehmen und ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder oder nahestehenden Personen betreuen und pflegen.
Schlagwörter:Pflege, Quartier, Präventionsnetze
… weiter
Armut macht krank. Soziale Gesundheit stärken!
21.10.2024
Wie gesund oder krank jemand ist, hängt in Deutschland stark vom sozialen und sozioökonomischen Umfeld ab. Oder anders formuliert: Armut macht krank. Obwohl dieser Zusammenhang bekannt ist, wird die soziale Dimension von Gesundheit und Krankheit auch heute noch zu häufig ignoriert. Dass es auch anders geht, zeigt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in ihrem aktuellen Positionspapier zur sozialen Gesundheit, in dem aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zusammengefasst und Vorschläge gemacht werden, wie die soziale Gesundheit gestärkt werden kann.
Lesen Sie das Positionspapier hier.
Aufruf zur Verlängerung des Paktes für den ÖGD
15.10.2024
- Jana Bauer, Bundeskoordination Gesunde Städte-Netzwerk, Dr. Anette Christ, Bundeskoordination Gesunde Städte-Netzwerk
Das Gesunde Städte-Netzwerk möchte auf die Relevanz nachhaltiger Strukturen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention auf kommunaler Ebene aufmerksam machen. Nur durch die Schaffung dauerhafter gesundheitsförderlicher Strukturen für alle Altersphasen und die verschiedenen Lebenswelten können soziale Teilhabe und gesundheitliche Chancengleichheit aller gefördert und gewährleistet werden. Hierzu müssen finanzielle Mittel und entfristete Stellen auf Seiten des ÖGD geschaffen werden. Erforderliche Ressourcen sollten durch Bund und Länder zur Verfügung gestellt werden. Wir plädieren für einen Pakt 2.0 für den ÖGD für die Jahre nach 2026, der die Finanzierung erst einmal sicherstellt.
Bitte finden Sie hier unseren Aufruf hierzu.
Schlagwörter:Öffentlicher Gesundheitsdienst
weitere Beiträge finden Sie hier...