Aktuelles
Gentrifizierung als gesundheitlicher Risikofaktor sozial benachteiligter Älterer
30.01.2015
- Birgit Wolter, Institut für Gerontologische Forschung e.V.
Während zahlreiche Kommunen unter dem Rückgang ihrer Bevölkerung leiden, verzeichnen insbesondere Universitäts- und Großstädte in Deutschland einen Bevölkerungszuwachs. Eine hohe Nachfrage nach Wohnungen in bestimmten Stadtteilen hat zur Folge, dass Mieten und Immobilienpreise steigen und damit für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen nicht mehr bezahlbar sind. Alte Menschen werden durch den Prozess der Gentrifizierung zusätzlich stark belastet, weil sie überwiegend in der vertrauten Wohnung und Umgebung alt werden möchten.
Schlagwörter:Kommunen, Sozialraum, Teilhabe, Ältere
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Bericht zur gleichnamigen Fachtagung im November 2014, Witten/Herdecke
19.01.2015
- Martina Schlüter-Cruse, Dipl. Berufspädagogin und Hebamme; Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Osnabrück; Doktorandin der Universität Witten/Herdecke, Ulrike von Haldenwang, Gesundheit Berlin-Brandenburg
Am 28. November 2014 fand an der Universität Witten/Herdecke die 2. Fachtagung des Forschungskollegs „Familiengesundheit im Lebensverlauf“ (FamiLe) statt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungskolleg baut auf einer bestehenden Kooperation zwischen der Universität Witten/Herdecke und der Hochschule Osnabrück in den Bereichen der Pflege- und Hebammenwissenschaft auf.
Schlagwörter:Fachtagung, Familiengesundheit, Lebenslaufperspektive
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29.07.2014
- Rudolf Herweck, Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V., Angela Fehr, Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. (GVG)
Soziale Ungleichheiten beeinflussen auch die Gesundheit älterer Menschen. Mit zielgruppen- und settingspezifischem Vorgehen können Kommunen zum Ausgleich sozialer Ungleichheiten und zur erfolgreichen Umsetzung des nationalen Gesundheitsziels „Gesund älter werden“ beitragen.
Schlagwörter:Bewegungsförderung, Gesundheitsziele, Kommunen, Ältere
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Fachtagung diskutiert die Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsförderung und Prävention
16.07.2014
- Wiebke Sannemann, Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
Am 12.06.2014 richtete das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen die Fachtagung „Gesund älter werden im Quartier: Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsförderung und Prävention“ aus. Ein breit gemischtes Feld von ca. 110 Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Gesundheit, Alter, Pflege, Migration, Stadt- und Quartiersentwicklung traf sich zum Austausch in Duisburg.
Schlagwörter:Bewegungsförderung, Inklusion, Migration, Ältere
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eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft beleuchtet das Thema
15.05.2014
- Eva-Maria Antz, Stiftung Mitarbeit
Der eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, ein Projekt der Stiftung MITARBEIT, stellte in seiner Ausgabe Nr. 8/2014 schwerpunktmäßig das Thema Partizipation und Gesundheit vor. Im ersten Beitrag wird der Zusammenhang zwischen beiden näher erläutert, im zweiten das Konzept der Partizipativen Qualitätsentwicklung vorgestellt. Anschließend behandelt Cornelia Wagner das Konzept der „Walkability“ und stellt die Berliner Stadtteilbegehungen vor. Jeanne Grabner erläutert im vierten Beitrag , warum der Weg zu einer gesunden Stadt über gesellschaftliche Teilhabe führt.
Schlagwörter:Bewegungsförderung, Sozialraum, Ältere
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10.02.2014
Die Koordinierungsstelle „Gesundheitliche Chancengleichheit“ beim Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg hat die Expertise zum aktuellen Kenntnisstand zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Alter in Auftrag gegeben.
Schlagwörter:Handlungsempfehlungen, Multiplikator*innen, Ältere
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Auswirkungen prekärer Lebenslagen im Alter auf die gesundheitliche Chancengleichheit.
04.02.2014
- Marisa Elle, Gesundheit Berlin-Brandenburg
„Das Problem ist der graue Alltag!“ Die Aussage aus einer Befragung älterer Betroffener in Niedersachsen zum Leben in Armut macht deutlich, dass die individuelle Lebenssituation eines Menschen eng mit dem Wohlbefinden und der Gesundheit verbunden ist. Armut ist gerade im Alltag äußerst belastend. Die wenigen finanziellen Ressourcen schränken Handlungsspielräume und Teilhabechancen am gesellschaftlichen Leben stark ein. Das betrifft wesentliche Bereiche des Lebens sowie Freizeitaktivitäten, Betroffene fühlen sich häufig isoliert und zurückgelassen.
Schlagwörter:Armut, Dokumentation, Ältere
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30.10.2013
- Lutz Decker, Deutscher Städtetag, Volker Wanek, ehem. GKV-Spitzenverband
Die kommunalen Spitzenverbände sowie die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherung haben eine gemeinsame Empfehlung erarbeitet, um die gesundheitsförderliche Ausgestaltung von Lebenswelten („Settings“) zu unterstützen.
Schlagwörter:Gesundheitspolitik, GKV, Prävention, Setting
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Oder: Wie sich prekäre Lebenslagen auf die gesundheitliche Chancengleichheit im Alter auswirken
14.10.2013
- Marisa Elle, Gesundheit Berlin-Brandenburg
Für die Lebenslagen älterer Menschen stellt Armut ein starkes Belastungsrisiko dar. Geringe finanzielle Ressourcen erschweren nicht nur die Versorgung mit alltäglichen Dingen, sondern auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Somit nimmt Armut direkten Einfluss auf die Gesundheit älterer Menschen, was durch Erkrankungen oder Pflegebedürftigkeit im Alter verstärkt wird. Ein gesundes und aktives Älterwerden ist unter diesen Umständen kaum möglich.
Schlagwörter:Armut und Gesundheit, Pflege, Ältere
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Die Würzburger Erklärung
18.09.2013
- Claus Weth, bis Ende 2015: Gesundheitsamt Münster
Gesundheit möglich machen - in Würzburg kamen zu diesem Thema im Juni 150 Vertreter/innen des Gesunde Städte-Netzwerks und zahlreiche Expert/innen aus unterschiedlichen Gesundheitsfeldern und -ebenen zusammen. Zum Abschluss des Fachaustausches formulierten sie die Würzburger Erklärung unter dem Titel „Gesundheit möglich machen - Prävention stärken“.
Schlagwörter:Gesunde Städte-Netzwerk, Kommunen, Soziale Stadt, Stadtentwicklung
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