JobFit
JobFit kombiniert individuelle und gruppenorientierte Gesundheitsförderungsstrategien. Schwerpunktthemen sind Stressbewältigung, Ernährung, Bewegung, Suchtverhalten und gesundheitsförderliche Alltagsgestaltung. Arbeitslose werden dabei unterstützt, sich gesundheitsförderliche Verhaltensweisen bewusst zu machen und ihre Motivation für positive Verhaltensänderungen auf der Grundlage ihrer individuellen Ausgangssituation zu erhöhen. Der Zugang erfolgt über Bildungs- und Beschäftigungsträger, bei denen geschulte und zertifizierte Mitarbeiter (Sozialarbeiter, Pädagogen, Psychologen, u.a.) Beratungsgespräche und Präventionskursmodule anbieten und durchführen.
Im entsprechenden Eintrag in der Praxisdatenbank finden Sie interessante Arbeitshilfen zum Herunterladen:
- Gesundheitsförderung für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit Bedrohte
- Die FIT Beratung. Motivierende Gesundheitsgespräche für Arbeitslose, Praxishilfe
- „Und keiner kann’s glauben. Stressfaktor Arbeitslosigkeit“, Trainermanual
- „JobFit-Leitfaden. Verknüpfung von Gesundheits- und Arbeitsmarktförderung", Ratgeber
Besonderheiten
Neuer Passus konnte in dem Leitfaden für Prävention der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Umsetzung von § 20 SGV V aufgenommen werden: Um die Inanspruchnahme für sozial Benachteiligte zu Präventionsmaßnahmen zu erleichtern, können Krankenkassen diese vorleistungsfrei übernehmen.
Die Krankenkassen in Niedersachsen schlossen gemeinsam eine „offene Rahmenvereinbarung“ mit dem JobCenter Hannover für die Umsetzung des Job-Fit-Ansatzes. Diese Vereinbarung könnte in anderen Regionen in Deutschland zur Anregung dienen. Nähere Informationen finden Sie in der Präsentation und dem Beitrag von Andrea Fritzsche, IKK Niedersachsen, auf der Tagung "Fit for Work 2009"