Gesundheitsförderung im Quartier
Ein in der Ottawa Charta benanntes Handlungsfeld der Gesundheitsförderung ist die Schaffung gesunder Lebenswelten. Wichtige Orte der sozialraumorientierten Gesundheitsförderung sind Stadtteile und Quartiere, in denen sich Belastungen wie hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Wohnbedingungen, hohes Verkehrsaufkommen und wenige Grün- und Spielflächen sowie wenig soziale Unterstützung bündeln. Hier arbeiten bereits viele Programme und Netzwerke, die auf Verbesserungen der Lebensbedingungen abzielen. Diese sind oftmals im Feld der Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit angesiedelt und bieten gute Anknüpfungspunkte, um sektorenübergreifend gesundheitsfördernde Interventionen und Strategien zu entwickeln.
Gute Praxis konkret
Good Practice-Kriterien ermöglichen die Bewertung nachahmenswerter Konzepte. Sie dienen auch als Anregung und Orientierung zur Entwicklung gesundheitsförderlicher Maßnahmen mit Anwohner/innen und Akteuren im Quartiersgebiet oder im Stadtteil.
Arbeitshilfen
In den Arbeitshilfen "Aktiv werden für Gesundheit" sind eine praxisnahe Sammlung von Werkzeugen zur Planung, Umsetzung und Bewertung von Gesundheitsförderung im Quartier zusammengestellt. Diese ermöglichen die praktische Unterstützung der Projektentwicklung vor Ort. Die kommende Ausgabe widmet sich sektorenübergreifender Zusammenarbeit im Quartier und in der Kommune.