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Good Practice in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung

Im Jahr 2003 wurden die Good Practice-Kriterien des Kooperation­verbundes Gesundheitliche Chancen­gleichheit erarbeitet und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Sie leisten einen Beitrag zur Qualitäts­entwicklung und -sicherung in der soziallagen­bezogenen Gesundheits­förderung. Die zwölf Kriterien vermitteln ein einheitliches Verständnis darüber, was gute Gesundheits­förderung zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancen­gleichheit ausmacht.

Die Kriterien richten sich an Praxise­inrichtungen, Institutionen, Verbände, Fachkräfte, Multiplikator*innen sowie Interessierte, die sich mit soziallagenbezogener Gesundheits­förderung befassen und einen Beitrag leisten wollen.

Aktuelle Veröffentlichungen aus dem Bereich Good Practice

Good Practice-Kriterien

Die zwölf Kriterien für gute Praxis (Good Practice-Kriterien) informieren darüber, was bei der Planung und Umsetzung von gesundheitsfördernden Angeboten mit Soziallagenbezug zu beachten ist.

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Good Practice-Werkstätten

In den "Lernwerkstätten Good Practice" erarbeiten die Teil­nehmenden gemeinsam, wie die Good Practice-Kriterien zur Qualitäts­entwicklung ihrer ge­sund­heits­fördernden Arbeit beitragen können. Die Lernwerkstätten werden durch die Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit in den Bundesländern angeboten.

Artikel

Integriertes Handlungskonzept zur Gesundheitsförderung in niedersächsischen Schulen

Gesund Leben Lernen

24.07.2012 - Irmtraut Windel, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.

Gesund Leben Lernen will nicht vor­wie­gend Ge­sund­heits­wis­sen ve­rmit­teln, son­dern be­trach­tet die Schu­le als so­zia­les Sys­tem mit sei­nen po­si­ti­ven wie ne­ga­ti­ven Aus­wir­kung­en auf die Ge­sund­heit aller dort ler­nen­den und ar­bei­ten­den Men­schen.

Schlagwörter:Bildung, Gesundheitsbewusstsein, Good Practice, GP-Projekte, Krankenkassen, Setting, Teilhabe

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Bewegung als Investition in Gesundheit mit Frauen in schwierigen Lebenslagen

16.07.2012 - Annika Frahsa, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Sportwissenschaft und Sport, AB Public Health und Bewegung

Seit 2005 arbeitet das In­sti­tut für Sport­wis­sen­schaft und Sport mit dem An­satz „Be­we­gung als In­ves­ti­ti­on in Ge­sund­heit (BIG)“ an der Schaf­fung und nachhaltigen In­sti­tu­ti­o­na­li­sie­rung adäquater Ge­sund­heits­för­de­rung durch Be­we­gung mit Frauen in schwierigen Le­bens­la­gen.

Schlagwörter:Bewegungsförderung, Empowerment, Good Practice, GP-Projekte, Partizipation, Qualitätsentwicklung

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Sexualität als Problembereich im Gefängnis

Mehrteilige Reihe: Gesundheitsförderung in Justizvollzugsanstalten, Teil 5

25.06.2012 - Heino Stöver, Fachhochschule Frankfurt, Institut für Suchtforschung

Eine grundsätzliche Be­ein­träch­ti­gung der seelischen Ge­sund­heit männlicher und weiblicher Gefangener betrifft Grundbedürfnisse wie den Verlust sozialer Se­xu­a­li­tät. "Unterschwellig scheint das ‚Verbot‘ der Aus­übung von Se­xu­a­li­tät nach wie vor als Teil der Stra­fe an­ge­se­hen zu wer­den“ (Schwermer 1995, 55).

Schlagwörter:Inhaftierung, psychische Gesundheit, Setting, sexuelle Gesundheit

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Wie fördere ich die Qualität in meiner alltäglichen Projektarbeit?

Qualitätsinstrumente der Gesundheitsförderung

18.06.2012 - Petra Hofrichter, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG), Carina Laule, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

Im zweiten Work­shop der Fortbildungsreihe 2012 zur Be­deu­tung der Qualitätsentwicklung in der Ge­sund­heits­för­de­rung wurde ein Über­blick über die einzelnen Pha­sen des Public Health Ac­tion Cycle ge­ge­ben und da­ran die einzelnen Pha­sen der Qua­li­täts­ent­wick­lung er­läu­tert.

Schlagwörter:Praxis, Prävention, Qualitätsentwicklung, Veranstaltungsbericht, Workshop

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Zur gesundheitlichen Situation von Frauen im Strafvollzug

Mehrteilige Reihe: Gesundheitsförderung in Justizvollzugsanstalten, Teil 4

28.05.2012 - Heino Stöver, Fachhochschule Frankfurt, Institut für Suchtforschung

Zur gesundheitlichen Si­tu­a­ti­on von Frauen im Straf­voll­zug lie­gen (europaweit) nur lückenhafte Erkenntnisse vor. Als Er­klä­rung des erkannten Defizits wird der geringe Fra­uen­an­teil von et­wa 5,4% un­ter der Ge­fan­ge­nen­po­pu­la­tion an­ge­führt und als mangelnde Re­le­vanz für den Gesamt­straf­voll­zug gedeutet.

Schlagwörter:Drogen, Frauengesundheit, Gewalt, Inhaftierung, Schwangerschaft, Setting

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Gesundheitsförderung und Selbsthilfeförderung

Perspektiven entwickeln - Partnerschaften stärken

30.04.2012 - Petra Hofrichter, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG)

Fachtagung der Behörde für Ge­sund­heit und Verbraucherschutz in Ko­o­pe­ra­ti­on mit der Hamburgischen Ar­beits­ge­mein­schaft für Ge­sund­heits­för­de­rung e.V. (HAG) und der Kontakt- und In­for­ma­tions­stel­le für Selbst­hil­fe­grup­pen in Ham­burg am 18.04.2012

Schlagwörter:Empowerment, Fachtagung, Multiplikator*innen, Qualitätsentwicklung, Selbsthilfe, Teilhabe

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Qualitätsinstrumente in Prävention und Gesundheitsförderung

Ein Leitfaden für Praktikerinnen und Praktiker in Nordrhein-Westfalen

24.04.2012 - Nicole Tempel, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V., Petra Kolip, Universität Bielefeld, Manfred Dickersbach, bis März 2021: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen

Fra­gen zur Qualitätsentwicklung von Projekten in der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on sind  in den ver­gan­ge­nen Jahren für unterschiedlichste Ak­teurs­grup­pen zu­neh­mend be­deut­sam geworden.  Geld­ge­be­rin­nen und Geld­ge­ber wol­len in diesem Zu­sam­men­hang ih­re Res­sour­cen in gut gelingende Projekte in­ves­tie­ren und auch Prak­ti­ke­rin­nen und Prak­ti­ker haben den An­spruch, ih­re Projektvorhaben er­folg­reich umzusetzen.

Schlagwörter:Evaluation, Leitfaden, Praxis, Qualität

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Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen: Empfehlungen zur Zusammenarbeit

Eckpunkte zum Vorgehen im kommunalen Rahmen sowie Empfehlung zur Zusammenarbeit der Bundesagentur für Arbeit und der Gesetzlichen Krankenversicherung

19.04.2012 - Andreas Staible, Bundesagentur für Arbeit, Frank Lehmann, Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)

Ar­beits­lo­sig­keit stellt ein Gesundheitsrisiko dar und ge­sund­heit­liche Ein­schrän­kung­en er­schwe­ren den (Wieder-)Ein­stieg in den Ar­beits­markt. Ar­beits­lo­se Menschen haben ein etwa dop­pelt so hohes Ri­si­ko zu er­kran­ken wie Er­werbs­tä­ti­ge. Um diesen Teu­fels­kreis zu durch­bre­chen, wird allen verantwortlichen Akteuren emp­fohl­en, sich an einen Tisch zu set­zen und ih­re Maß­nah­men auf­ei­nan­der abzustimmen.

Schlagwörter:BZgA, Erwerbslosigkeit, Flyer, Kommunen

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Strukturelle Probleme gesundheitlicher Versorgung in Haft

Mehrteilige Reihe: Gesundheitsförderung in Justizvollzugsanstalten, Teil 2

16.04.2012 - Heino Stöver, Fachhochschule Frankfurt, Institut für Suchtforschung

Der Ent­zug von Frei­heit an sich stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Die Fremdbestimmtheit und Mo­no­to­nie des Alltagsgeschehens führt zu Ab­stump­fung und Antriebslosigkeit; die erzwungene In­ak­ti­vi­tät im körperlichen wie im sozialen Be­reich lässt Spannungszustände ins Lee­re lau­fen, ei­ne der wesentlichen Ursachen von Stresserkrankungen.

Schlagwörter:Gesundheitsversorgung, Hygiene, Inhaftierung, Kommentar, Setting

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Gesundheitliche Lage der Gefangenen in Deutschland

Mehrteilige Reihe: Gesundheitsförderung in Justizvollzugsanstalten, Teil 1

02.04.2012 - Heino Stöver, Fachhochschule Frankfurt, Institut für Suchtforschung

Über die gesundheitliche Lage von Menschen in Deutsch­lands Haftanstalten existieren kaum zu­sam­men­fas­senden Erkenntnisse. Auch unabhängige Berichte können nur Teilbereiche beleuchten. Dieses Defizit resultiert daraus, dass es im Strafvollzug keine sys­te­ma­ti­sie­ren­de For­schung und Dokumentation zur ge­sund­heit­li­chen Lage der Ge­fan­ge­nen existiert.

Schlagwörter:Gesundheitsversorgung, Inhaftierung, Kommentar, Prävention, Setting, Ärzt*innen

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