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Angebotsdarstellung

Good Practice

Veröffentlichung: 2007

Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Viele Kinder und Jugendliche, insbesondere sozial benachteiligte, erhalten in den Großstädten kaum die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit kreativ zu entfalten, eigenständige Ideen zu verwirklichen und Verantwortung zu übernehmen. Motorische Fähigkeiten sind oft lediglich rudimentär ausgeprägt und werden in ihrer Entwicklung behindert. Der Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, Ortsteil Altglienicke, bietet Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und 14 Jahren in ihrer Freizeit die Möglichkeit, sich im freien Spiel, beim Umgang mit Tieren, im Gartenanbau oder bei der Holzbearbeitung in den Werkstätten zu entwickeln.

Die Umgebung des Abenteuerspielplatzes zeichnet sich durch sozialen Wohnungsbau und hohe Arbeitslosenzahlen aus. Durch vielfältige Aktivitätsfelder werden dabei Kreativität, Eigenständigkeit, kognitive, emotionale und motorische Kompetenz, lösungsorientiertes Denken, Verantwortungsbewusstsein, der Umgang mit Gefahren und die Risikoeinschätzung sowie die Körper- und Sinneswahrnehmung gezielt gefördert. Die Projekte und Aktionen auf dem Abenteuerspielplatz richten sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder aus, sie sind handlungsorientiert, emanzipatorisch und ganzheitlich angelegt. Der Abenteuerspielplatz wird regelmäßig von ca. 190 Kindern besucht.

Die Umsetzung von Projekten/Aktionen auf dem Abenteuerspielplatz wird durch Kooperationspartner anderer Kinder- und Jugendprojekte, durch Schulen, soziale Dienste, Kitas und nachbarschaftliche Initiativen unterstützt.

Das Projekt erhält über seinen freier Träger FIPP e.V. eine Regelfinanzierung vom zuständigen Bezirksamt sowie Mittel vom Verein Mensch Umwelt Tier e.V. Ein weiterer Anteil setzt sich aus Spenden und Projektmitteln zusammen.


Kontakt

Frau Annette Hübner
ASP und KBH Waslala
Venusstraße 88
12524 Berlin (Berlin)

Telefon: 030 / 67909356

E-Mail: aspwaslala(at)fippev.de

Website: http://www.aspwaslala.de


Projektträger

FiPP e.V. - Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis
Sonnenallee 223a
12059 Berlin


Hintergrund

Neben der Familie und der Schule können Abenteuerspielplätze ergänzend einen wichtigen kindlichen Sozialisationsraum darstellen. Kinder und Jugendliche können hier lernen, Konflikte zu lösen, Toleranzfähigkeit zu üben und Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln. Durch das Prinzip der Offenheit ist der Abenteuerspielplatz ein Ort der Begegnung und Integration, gleichzeitig ist die professionelle Betreuung der Kinder gewährleistet.

Der Abenteuerspielplatz (ASP) „Waslala“ liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Hochhaussiedlung und dem Neubaugebiet Köllner Viertel im Bezirk Treptow-Köpenick. Das Einzugsgebiet des ASP zeichnet sich durch einen hohen Anteil sozialen Wohnungsbaus, hohe Arbeitslosenzahlen und einen relativ niedrigen Ausländeranteil aus. Weiterhin ist in diesem Viertel eine starke rechte politische Orientierung auffällig, die auch im Verhalten der Kinder und Jugendlichen deutlich wird.

Seit 1997 besteht der ASP auf dem Gelände in Altglienicke; Träger ist das Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis e.V. (FIPP e.V.). Der Abenteuerspielplatz entstand aus einem ABM-Projekt und hatte sich den Aufbau einer neuen Jugendhilfelandschaft zum Ziel gesetzt, da nach dem Wegbrechen bisheriger Strukturen und Kindereinrichtungen in den Ostbezirken Berlins situationsgerechte Projekte und Einrichtungen fehlten.

Das Projekt umfasst zwei Personalstellen und wird über seinen freier Träger FIPP e.V. vom Bezirksamt nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz regelfinanziert. Einen weiteren Teil der Finanzierung erhält das Projekt vom Verein „Mensch Tier Umwelt e.V.“ sowie über Spenden und aus kleineren Projekten.

Die Zielgruppe bilden Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren, wobei ein Fokus auf Kindern zwischen acht und 14 Jahren liegt. Dabei handelt es sich um die sogenannten „Lückekinder“, die sich im Übergang vom Kind zum Jugendlichen befinden. Es wird als eine Aufgabe gesehen, die Kinder und Jugendlichen in dieser schwierigen Phase zu unterstützen und ihnen einen verlässlichen Raum zu bieten, in dem sie sich akzeptiert fühlen. Kinder dieser Altersgruppe haben oft ein gesteigertes Bedürfnis nach körperlicher Bewegung und dem Austesten von Grenzen. Hinzu kommt, dass insbesondere Kinder aus sozial schwachen Familien selten die Gelegenheit haben, den Ortsteil zu verlassen, um Neues zu erleben und kennen zu lernen.

Auf herkömmlichen Spielplätzen gibt es für die Kinder und Jugendlichen nur begrenzte Möglichkeiten, ihre Ideen und Vorstellungen umzusetzen; allgemein werden Großstadtkinder im Alltag möglichst von Risiken ferngehalten. Auf dem ASP hingegen können die Kinder und Jugendlichen sowohl ihre Kreativität entfalten als auch lernen, Gefahren zu erkennen und einen risikobewussten Umgang mit ihnen zu entwickeln. Vorausschauendes Handeln und Mitdenken sind auf dem ASP immer gefordert. Waslala ist ein Projekt, bei dem die pädagogischen Ziele im Vordergrund stehen, darüber hinaus ist auch die Unfallprävention ein wichtiges Ziel und eine wesentliche Querschnittaufgabe, die sich durch alle Arbeitsbereiche hindurchzieht.


Vorgehen

Auf dem Abenteuerspielplatz erhalten die Kinder und Jugendlichen auf einer Gesamtfläche von 4500 Quadratmetern vielfältige Angebote. Es gibt einen Kreativbereich, in dem Aktivitäten wie Malen, Basteln, Korbflechten, Töpfern etc. möglich sind.

Beim Freien Spiel haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, an der Kletterwand zu klettern und zu hangeln, auf Baumstümpfen zu balancieren und auf dem Gelände zu toben und zu rennen. All diese Bewegungsformen im Freien fördern und schulen die Motorik; Risiken können besser wahrgenommen und Gefahren realistischer eingeschätzt werden.

In den Werkstätten können die Kinder und Jugendlichen unter fachlicher Anleitung handwerkliche Fähigkeiten und Fertigkeiten üben und ausprobieren. Dabei lernen sie den Umgang mit Werkzeugen, aber auch Regeln zur Unfallvermeidung, beispielsweise dass Schubsen, Stoßen, mit Werkzeugen durch den Raum laufen und in der Luft herumfuchteln große Gefahren für andere und sich selbst darstellen (vgl. Schnietzel et al. 1976). Umsichtigkeit und sichere Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen werden auf diese Weise verbessert.

Auf der Baufläche können sie Hütten nach eigenen Ideen gestalten. Dabei bekommen die Kinder vor allem in der Anfangsphase Unterstützung durch das Mitarbeiterteam des ASP und werden mit Sicherheitsmaßnahmen vertraut gemacht. Hier wird insbesondere die Eigenverantwortung gefordert. Aber auch das Selbstbewusstsein wird gestärkt – schließlich darf jeder stolz auf sich sein, wenn etwas ganz allein gebaut und angefertigt wurde. Weiterhin gibt es einen Garten, in dem die Kinder und Jugendlichen Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze anbauen können. In der Küche des Abenteuerspielplatzes werden aus diesen Zutaten Speisen zubereitet. In dem Zusammenhang setzen sie sich aktiv mit Fragen gesunder Ernährung auseinander.

Im Bereich der Tierhaltung, in dem die Kinder die Tiere (u. a. Pferde, Schweine, Schafe, Hühner) pflegen können, werden vor allem Verantwortungsbewusstsein, Aufmerksamkeit und Umsichtigkeit geschult. Vor allem beim Umgang mit den Pferden und beim Reiten ist vorausschauendes Handeln, ein Gefühl für Vorsicht und behutsames Verhalten erforderlich.

In allen Gefahrenbereichen des Platzes erhalten die Kinder zunächst unfallpräventive Aufklärungen, Einführungen und Trainings durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Einführungen orientieren sich jeweils an den dort vorliegenden spezifischen Gefahrensituationen und vermitteln Regeln und Handlungsweisen zum sicheren Umgang mit diesen Risiken.

Der Abenteuerspielplatz bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Freizeit und einen Teil ihres täglichen Umfelds aktiv zu gestalten; ihnen wird ein Entwicklungs- und Spielraum geboten. Sie können Angebote wie zum Beispiel das Reiten wahrnehmen, die ihnen aufgrund sozialer Umstände sonst kaum möglich wären. Durch die vielfältigen Aktivitäten und Tätigkeiten, die die Kinder auf dem ASP ausführen, wird u. a. die Motorik, zielgerichtetes Handeln und das Selbstbewusstsein gefördert. Der ASP ist im Ortsteil anerkannt und akzeptiert, so leisten Anwohnerinnen und Anwohner Futter- und Materialspenden oder beobachten das Gelände während der Schließungszeiten. Gleichzeitig sind die Aktivitäten des ASP in das Gemeinwesen eingebunden. Mit sozialen Einrichtungen und Schulen des Ortsteils bestehen Kooperationen. Regelmäßig finden Aktionen statt, zu denen Anwohnerinnen und Anwohner kommen können (zum Beispiel Jugendaktionstag, Kinderfest, Eltern-Kind-Café). Außerdem versteht sich der ASP auch als Anlaufpunkt bei unterschiedlichen Problemen der Kinder. Das Team des ASP berät und vermittelt bei Bedarf sowie in akuten Krisensituationen weitergehende Hilfe.

Bei der Arbeit auf dem ASP werden folgende Prinzipien berücksichtigt:
- Freiraum: Durch den ASP wird den Kindern eine Freifläche zur Verfügung gestellt, die sie ganz nach ihren eigenen Ideen gestalten und verändern können. Freie Spielformen werden sonst weitestgehend durch reduzierte Lebens- und Erfahrungsräume beschränkt. Die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt, die Eigenmotivation soll gefördert werden.
- Offenheit: Diese wird an der Kostenfreiheit deutlich sowie an der Freiwilligkeit des Besuchs und der Teilnahme an allen Angeboten; keine Ausgrenzung von Einzelnen oder Gruppen; Veränderbarkeit innerhalb des inhaltlich gesteckten Rahmens.
- Transparenz der Strukturen: Die Strukturen des Platzes müssen erkennbar sein. Regelmäßigkeiten bestimmter Abläufe und Angebote ermöglichen die Orientierung vor allem auch für jüngere Kinder und fördern deren Verhaltenssicherheit.

Der ASP „Waslala“ verfolgt bei seinen Angeboten individuelle sowie soziale Ziele. Diese sind als Orientierungspunkte für das pädagogische Handeln auf dem Abenteuerspielplatz zu verstehen. Folgende individuelle Ziele werden angestrebt:
- Ermöglichung von Primärerfahrung (zum Beispiel Umgang mit Feuer an der Feuerstelle),
- Entwicklung der Motorik (zum Beispiel Kletterwand, Balance und Koordination beim Reiten),
- Entwicklung von handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten,
- Entwicklung von Kreativität,
- Anregung der Sinne (zum Beispiel Arbeit mit Lehm, Beschäftigung mit den Tieren),
- Umgang mit und Einschätzung von Gefahren.

Als soziale Ziele gelten Ziele, die Kinder im Umgang miteinander und mit Erwachsenen erlernen und sich auf das soziale Lernen beziehen. Dazu zählen:
- Konfliktfähigkeit,
- Selbsttätigkeit und Selbstvertrauen,
- Kooperation und Solidarität,
- Toleranzfähigkeit,
- Übernahme von Verantwortung,
- Gleichberechtigung der Geschlechter,
- Urteils- und Kritikfähigkeit.

Die Persönlichkeitsentwicklung und die soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und zu fördern steht somit im Mittelpunkt der Arbeit. Die Umsetzung der Ziele erfolgt über die Arbeit in den Aktivitätsfeldern. Im Vordergrund steht dabei, dass Projekte und Aktionen den Interessen und Bedürfnissen der Kinder entsprechen und dass sie handlungsorientiert, emanzipatorisch und ganzheitlich angelegt sind. Ganzheitlich meint in diesem Fall, dass die Lernziele der Projekte/Aktionen sich umfassend an den kognitiven, sozial-emotionalen und physischen Entwicklungsaufgaben der Kinder orientieren. Die spielerische Herausforderung stärkt die Geschicklichkeit und das Eigensicherungsvermögen der Kinder und Jugendlichen, was wiederum das Unfallrisiko senkt. Durch Schulung der Motorik – sei es beim Reiten, Klettern oder Bauen – entfaltet das Projekt eine (unfall-)präventive Wirkung. Gefahren können besser eingeschätzt werden, die Aufmerksamkeit gegenüber möglichen Risiken ist gesteigert. Abenteuerspielplatz heißt bewusster Umgang mit Risiken.


Good Practice in

Partizipation

Die Kinder und Jugendlichen werden in vielfacher Form an der Gestaltung der Angebote beteiligt, zum einen mittelbar durch Beobachtung und tägliche Gespräche, andererseits direkt mithilfe von Fragebogen sowie durch Mitbestimmung bei Bau- und Gestaltungsprojekten. Weiterhin gibt es eine Kinderversammlung, in der Wünsche, Bedürfnisse und Kritik vorgebracht und über Probleme und deren Lösungen gesprochen werden kann. Diese wird je nach Bedarf der Kinder und Jugendlichen einberufen und ermöglicht ihnen, demokratisches Verhalten zu üben: Sie lernen ihre Interessen zu vertreten und sich mit anderen Meinungen auseinander zusetzen.

Auf die Form der mündlichen Auseinandersetzung wurde zurückgegriffen, da es vielen Kindern, die auf den Abenteuerspielplatz kommen, schwerfällt, sich schriftlich auszudrücken. Ein Kummerkasten oder „Was wollt ihr machen?“- Listen werden von den Kindern wenig genutzt, die mündliche Kommunikation verläuft hingegen sehr gut. Insgesamt zeigt sich, dass sich vor allem die Kinder, die regelmäßig den ASP aufsuchen, einbringen bzw. rege am Meinungsaustausch beteiligen und es ihnen zunehmend gelingt, ihre Meinung deutlich zu vertreten.

Niedrigschwellige Arbeitsweise

Beim Abenteuerspielplatz „Waslala“ handelt es sich um ein niedrigschwelliges Angebot, das offen und für alle Kinder kostenfrei ist. Die Kinder und Jugendlichen werden in ihrem Lebensumfeld erreicht. Als der ASP eröffnet wurde, erfolgte noch eine aufsuchende Arbeitsweise, indem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die benachbarten Schulen gingen und dort die Angebote und das Konzept des ASP vorstellten. Das ist heute nicht mehr notwendig, da sich der Spielplatz im Sozialraum Altglienicke mit einer kontinuierlichen Besucherzahl etabliert hat, regelmäßig sind etwa 190 (Stamm-) Besucherinnen und Besucher anwesend. Häufig kommen Schulklassen oder es werden Feste und Veranstaltungen durchgeführt, sodass auch auf diesem Weg der Zugang zum ASP gewährleistet ist. Weiterhin werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufig angesprochen, wenn sie die Ponys spazieren führen. Dann wird den Kindern deutlich gemacht, dass sie jederzeit und ohne Anmeldung auf den Platz kommen können.


Literatur

Schnietzel, C., Vollmers, C., Schulz-Biehl, H., Raabe, H. (1976): Erste Schritte in die Welt der Technik. Werk- und Lernbeispiele für Vier- bis Siebenjährige, Ravensburg.


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 1997

Abschluss: kein Ende geplant


Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 6 bis 10 Jahre
  • 11 bis 14 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen
  • Andere Geschlechter

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

- MUT e.V.

- AKIB

- Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Bildung
  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Freizeiteinrichtung

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Wir arbeiten im Träger FiPP e.V. beständig an den trägerinternen Qualitätsinstrumenten, die unter anderem auf der jährlichen FiPP-Arbeitstagung besprochen und verabschiedet werden.
Im Träger gibt es eine Fachberatung/Koordination der Projekte der Offenen Arbeit, die u.a. die Qualitätsprozesse mit steuert. In der FiPP-AG Offene Arbeit findet alle sechs Wochen ein fachlicher Austausch statt, in dem ebenso Qualitätsaspekte thematisiert werden.
Wir arbeiten mit dem Qualitätshandbuch und nehmen an der temporären Arbeitsgruppe zur Umsetzung von Schutzkonzepten in Einrichtungen des Trägers teil. Die Arbeit mit dem Qualitätshandbuch erachten wir als sehr gute Unterstützung für die Evaluation und Reflexion unserer pädagogischen Arbeit.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Ein Stolperstein ist die Diskrepanz einerseits einen sehr hohen Qualitätsstandart leisten zu wollen und auf der anderen Seite die sehr begrenzte finanzielle Ausstattung der Berliner Kinder und Jugendeinrichtungen nach dem §11.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Generell werden wir durch die Öffentlichkeitsarbeit unseres Trägers Fipp e.V. unterstützt. Dies betrifft sowohl die Erstellung von Informationsmaterial als auch die Beratung zu Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising.

2014 erschienen Artikel über den Waslala in folgenden Zeitungen:
Berliner Zeitung: Sparkasse knackt Sparschwein, 18.08.2014
Berliner Zeitung: Ein Heldeneinsatz ist tolle Spinnerei, 26.08.2014
Alt-Glienicker: Artikel zum offenen Bücherschrank 10/2014
Fipp-Magazin: Abenteuer Inklusive - Neues Projekt auf dem ASP Waslala, Ausgabe 2/2014
Fipp-Magazin: Vom Mut anders zu sein, Ausgabe 3/2013
Als Projektpartner von MUT e.V. vier mal im Jahr MUT-Macher
1/2014 Weihnachtsartikel, Artikel zu Schulklassen auf dem Waslala
2/2014 ein Artikel zur Kinderküche, Vorstellung des Projekts \"Abenteuer Inklusive\"
3/2013 Kinderküche auf dem Titelbild und zwei Artikel zu Kinderküche, ein Artikel zum Theaterprojekt
4/2014 Kinderküche
Des weiteren sind wir als Kooperationspartner von MUT e.V. auf deren Webseite zu finden und erscheinen regelmäßig im MUT-Blog
Auf verschiedenen Webseiten ist der ASP Waslala als Tipp und Ausflugsziel für Kinder beschrieben und unsere Homepage verlinkt (so z.B. bei zitty oder tip)
Wir sind im Ortsteil auch durch Veranstaltungen und Unterstützung von Festen in benachbarten Einrichtungen bekannt. Des weiteren tragen die Projekte in Kooperation - z.B. mit der Tagesgruppe von JAO und verschiedenen Kitas - zu einem hohen Bekanntheitsgrad im Sozialraum bei.
Unsere Webseite war 2014 gut besucht und wurde regelmäßig aktualisiert. Der steigende Besuch unserer Homepage wurde vor allem auch durch die erhöhte Nutzung des Kontaktformulars deutlich.
Durch unsere Mitgliedschaft im AKiB (Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe in Berlin) haben wir auch auf dessen Homepage einen Web-Auftritt und Platz in unterschiedlichen Publikationen.
In verschiedenen Flyer wie z.B. dem Überflieger oder dem AKiB Wegweiser sind wir ebenfalls vertreten.

Aktion Mensch drehte 2014 bei uns einen Videoclip zu engagierten jungen Freiwilligen. Hier der Link zum Clip jam.aktion-mensch.de/loslegen/video-portraits.html


Mundraub veranstaltete 2014 einen Apfeltag auf dem Waslala. Hier der Link zum Clip www.youtube.com/watch

Quelle der Veröffentlichung/URL: jährliche Sachberichte

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: jährlicher Sachbericht, Dokumentation der Selbstevaluation des Qualitätshandbuches

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Selbstevaluation

Erläuterung

Evaluation durch das Jugendamt Treptow/Köpenick

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

Jugendamt Treptow/Köpenick

Qualitätszirkel

Trägerinterne Gremien wie z.B. die AG Offene Arbeit

Zertifizierung

Unser Tierbereich wird regelmässig durch den Landesverband der Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe geprüft und zertifiziert.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

30.03.2015

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