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Angebotsdarstellung

Good Practice

Veröffentlichung: 2012

Gesundheitsförderung im Kunstverein KaSo Wismar e.V.

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Der Kunstverein KaSo Wismar e. V. steht für „Kreativ arbeiten und Soziales organisieren“ und bietet Gesundheitsförderung in Form von psychosozialer Ressourcenstärkung überwiegend für Erwerbslose an. Die wichtigsten Aktivitäten von KaSo sind:
- die in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft nach SGB II (Arge) bestehende Maßnahme „Kreatives Arbeiten mit erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit erhöhtem Betreuungsbedarf“
- ein für alle Interessierten offenes Kursangebot
- das Gesundheitsprogramm „Aktivierung von Alltagskompetenzen“.

Der Verein befindet sich direkt im Zentrum der Stadt und ist über das Setting Kommune in tragfähige Netzwerkstrukturen eingebunden.

Dabei nutzt KaSo eine niedrigschwellige Herangehensweise über die kreative Tätigkeit des Kunsthandwerks, um mit den Langzeitarbeitslosen ins Gespräch zu kommen, den Austausch unter ihnen anzuregen und so ihre Ressourcen für die Bewältigung der Arbeitslosigkeit mit all ihren Belastungen zu fördern. Die Projekte haben den Anspruch, die Teilnehmenden in ihrer körperlichen, seelischen und sozialen Gesundheit zu stärken und sie in die kommunale Lebenswelt zu integrieren. Jährlich werden auf diese Weise ca. 240 Langzeitarbeitslose aus Wismar unterstützt.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Karin Auerbach
ABC-Straße 17
23966 Wismar (Mecklenburg-Vorpommern)

Telefon: 03841 / 214069

E-Mail: KaSo-wismar(at)web.de

Website: http://www.KaSo-wismar.de


Weitere Ansprechperson

Frau Karin Auerbach
ABC-Straße 17
23966 Wismar (Mecklenburg-Vorpommern)


Projektträger

Kunstverein KaSo Wismar e.V.
Spiegelberg 38
23966 Wismar


Hintergrund

Der Verein KaSo befindet sich im Zentrum von Wismar im Stadtteil Altstadt direkt in der Fußgängerzone. Die kreisfreie Stadt im Norden Mecklenburg-Vorpommerns hatte im Juli 2010 44.718 Einwohnerinnen und Einwohner und eine Arbeitslosenquote von 13,7 Prozent. Aufgrund der Küstenlage variiert die Arbeitslosenzahl jahreszeitlich, da saisonale Faktoren, beispielsweise im Tourismus und in der Gastronomie, Einfluss nehmen. Einer der wichtigsten Arbeitgeber in Wismar ist die Werft. Sie beschäftigte bis 2008 rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Insolvenzproblemen seit 2008 ging eine erste Welle der Arbeitslosigkeit in der Stadt einher. Mitte 2010 wurde die für ein Jahr eingerichtete Transfergesellschaft aufgelöst. Für rund 500 Mitarbeiter bedeutete dies den Verlust der Beschäftigung und Bezug von Arbeitslosengeld. Die Arbeit im Kunstverein KaSo hat sich aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage in Wismar als Anlaufstelle für Erwerbslose bewährt.

Seit 2004 besteht der Kunstverein KaSo Wismar e. V., dessen Arbeit als Verbund von 13 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern begann. Die Mitglieder verfolgten die Ziele, die verschiedenen Kunstrichtungen in das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Region zu integrieren, Kunstmärkte, Ausstellungen und Kurse anzubieten sowie soziale Projekte zu fördern. Initiatorinnen und Verantwortliche des Vereins sind zwei Projektleiterinnen, die aus dem lokalen Bedarf heraus Angebote für Personen in schwierigen sozialen Lebensverhältnissen konzipierten.

Zunächst arbeitete KaSo schwerpunktmäßig mit erwerbslosen Frauen. Seit der Neuregelung des zweiten Sozialgesetzbuches (SGB II) suchten immer mehr Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld II (ALG II – „Hartz IV“) beider Geschlechter Unterstützung bei KaSo. Seit 2008 ist KaSo Maßnahmeträger für die Arge. Damit entstand das Projekt „Kreatives Arbeiten mit erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit erhöhtem Betreuungsbedarf“. Die Betroffenen werden bei der Lösung persönlicher Probleme wie beispielsweise Überschuldung oder Suchterkrankungen unterstützt und falls nötig an Kooperationspartner verwiesen. Dazu gehören unter anderem eine Psychologin und Beratungsstellen aus dem Arbeitskreis Suchtprävention, die den Betroffenen direkte Hilfe bieten.

2010 ist das Angebot um einen Sportkurs und die Ernährungsberatung erweitert worden, um die Erwerbslosen für eine gesunde, ausgewogene Ernährung und einen Bewegungsausgleich zu sensibilisieren. 2010 erreichten die Unterstützungsangebote bei KaSo ca. 240 Langzeiterwerbslose.


Ziele und Zielgruppen

Langzeit-Erwerbslose weisen ein deutlich höheres Erkrankungsrisiko auf als Beschäftigte. Der Verlust der Arbeitsstelle bringt nicht nur finanzielle, sondern meist auch soziale, seelische und körperliche Einschränkungen mit sich. Der gesundheitliche Zustand verschlechtert sich mit der Dauer der Erwerbslosigkeit zunehmend. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können aber auch die Ursache für Erwerbslosigkeit sein. Psychisch bereits belastete Personen werden eher erwerbslos und verbleiben länger in der Erwerbslosigkeit als Unbelastete. Gleichzeitig finden Erwerbslose mit besserer psychischer Gesundheit leichter wieder eine Stelle auf dem ersten Arbeitsmarkt als Erwerbslose mit psychischen Problemen.

Eine Reihe von Einflussfaktoren moderiert die direkte Wirkung von Erwerbslosigkeit auf den individuellen Gesundheitszustand. Der Bewältigungsprozess ist abhängig von individuellen Belastungen (z.B. schlechten Wohnbedingungen und Überschuldung), von verfügbaren Ressourcen (z.B. Unterstützung durch Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft) sowie von Kompetenzen und Einstellungen. Die Gesundheitsförderung bei Langzeit-Erwerbslosen beginnt bei der positiven Beeinflussung persönlicher Faktoren.

Der Großteil der Teilnehmenden ist zwischen 45 und 55 Jahren alt, aber auch Jüngere nehmen die Angebote wahr. Die Kleingruppen der KaSo-Werkstatt sind heterogen zusammengesetzt und nehmen alte und junge, männliche und weibliche sowie beschäftigte und erwerbslose Personen auf.
Erwerbslose mit Migrationshintergrund stammen bei KaSo überwiegend aus dem osteuropäischen Raum und machen einen Anteil von ungefähr fünf Prozent aus. Die Kontakte zu Deutschen in der Projektarbeit ermöglichen es ihnen, die Sprache schneller zu erlernen. Ihre Integration wird darüber hinaus durch ein reichhaltiges Tätigkeitsangebot gefördert.


Vorgehen

KaSo bietet den Erwerbslosen die Möglichkeit, ganztägig (10 bis 18 Uhr) an Angeboten der offenen Werkstatt teilzunehmen. In den Räumlichkeiten des Vereins sind Holz-, Töpfer-, Korb- und Filzwerkstätten eingerichtet, dort finden auch die Kurse statt. Angeschlossen ist ein Kunsthandwerksladen, der von der Fußgängerzone aus zugänglich ist. Hier kommen Kunstinteressierte zum Stöbern vorbei.

Das Bewegungs- und Ernährungsangebot „Aktivierung von Alltagskompetenzen“ leiten eine Physiotherapeutin bzw. eine Sporttherapeutin sowie eine Ökotrophologin des kooperierenden Wismarer Gesundheitszentrums in den Räumen von KaSo an. Hier werden die sportliche Fitness und das Durchhaltevermögen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer trainiert. Sportliche Betätigung stärkt nicht nur den Bewegungsapparat, sondern auch das soziale und psychische Wohlbefinden, denn körperliche und geistige Beweglichkeit sind sehr eng miteinander verknüpft.

Mit den Projektmitteln des Förderprogramms „Stärken vor Ort“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend konnten Fitnessgeräte und die Trainerkosten für das Projekt „Aktivierung von Alltagskompetenzen“ finanziert werden. Das Angebot umfasst zwei 60minütige Sportkurse pro Woche, dienstags vormittags und abends. Eine Überschneidung mit anderen Kursangeboten wird vermieden. Beide Gruppen kommen darüber hinaus alle zwei Wochen zum jeweils 90minütigen Ernährungskurs zusammen, den ebenfalls das Gesundheitszentrum Wismar ausrichtet. Dort werden Ernährungsratschläge vermittelt und individuelle Fragen beantwortet, jeweils in der Mittagszeit, um an einem gemeinsam gestalteten Mittagessen gesunde Ernährung und deren Wirkung auf den Körper zu erproben.

Anfangs kommen die Teilnehmenden in der Regel 1 oder 2 Tage pro Woche in den Verein. In der Regel steigert sich die Teilnahmehäufigkeit nach einer gewissen Zeit. Die Teilnehmenden bleiben durchschnittlich 9 bis 12 Monate im Projekt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich ein Vertrauensverhältnis erst nach 6monatiger kontinuierlicher Einfindungs- und Entfaltungsphase einstellt. Erst danach kann gemeinsam nach weiterführenden Maßnahmen die Vermittlung in Erwerbstätigkeit (bzw. Praktika oder Ausbildungsplätze) angegangen werden.

Vor dem Projektstart von „Aktivierung von Alltagskompetenzen“ wurden alle Teilnehmenden einem Gesundheitscheck mit Messungen des Blutdrucks, Blutzuckers, des Body-Mass-Indexes sowie des Cholesterinspiegels unterzogen. Dazu gehörten ebenfalls Fragen des seelischen und körperlichen Befindens. Das Ergebnis einer ersten Auswertung der Befragung von zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern weist darauf hin, dass die Werte sich in Richtung der Normalwerte verändert haben. Die Teilnehmenden geben ein deutlich gestiegenes körperliches und seelisches Wohlbefinden an – auf einer zehnstufigen Skala verbesserten sich die Werte um jeweils mindestens drei Punkte. Aufgrund der kleinen Zahlen sind hier allerdings noch keine belastbaren Aussagen möglich.

Das Projekt „Kreatives Arbeiten mit erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit erhöhtem Betreuungsbedarf“ ist eine Maßnahme der Arge und direkt mit der Organisationsstruktur der offenen Werkstatt verbunden. Dies ermöglicht gemischte Gruppen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern anderer Projekte von KaSo. In der Regel beträgt die Verweildauer in dieser Maßnahme sechs Monate, kann aber von der Arge auf 12 Monate verlängert werden. Die tägliche Arbeitszeit beträgt sechs Stunden. Zum Abschluss wird für die Teilnehmenden eine Beurteilung abgegeben, die dem JobCenter helfen soll, die Fähigkeiten und Kompetenzen der Arbeitsuchenden bei weiteren Vermittlungen zu berücksichtigen.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern wertet jährlich die Vermittlungen in Erwerbstätigkeit aus, die im Rahmen der Vereinsarbeit erfolgt sind. Die Grundlage dafür sind Aufnahme-, Verlaufs- und Endprotokolle, die im Jahr 2010 durch die Projektleiterinnen für 64 zufällig ausgewählte Einzelfälle aus den 240 Teilnehmenden des Jahres 2010 dokumentiert wurden. 29 von ihnen, also 45 Prozent der dokumentierten Fälle, konnten in eine Erwerbstätigkeit oder in eine weiterführende Maßnahme vermittelt werden: Die Verteilung der vermittelten Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf unterschiedliche Beschäftigungsformen ist in der Tabelle in der Anlage zum Angebot dargestellt.


Good Practice in

Niedrigschwellige Arbeitsweise

Die Angebote der offenen Werkstatt des Kunstvereins KaSo Wismar e. V. können alle Langzeiterwerbslosen, Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen des JobCenters und sonstige Interessierte täglich von 10 bis 18 Uhr wahrnehmen. Die Werkstatt ist direkt über den davor gelegenen Ladenbereich zugänglich. Auch der Sportkurs steht allen KaSo-Teilnehmenden offen, ist aber vorwiegend für Erwerbslose gedacht. Die Projektleiterinnen schließen keine Interessenten aus. Für die Teilnahme an den Angeboten gibt es keine Wartezeiten oder Anmeldeformalitäten. In der Regel werden die Teilnehmenden des Projektes „Kreatives Arbeiten mit erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit erhöhtem Betreuungsbedarf“ von der Arge vermittelt. Die Erwerbslosen werden zum Großteil durch Mund-zu-Mund-Propaganda, über Kooperationspartner, Öffentlichkeitsarbeit in der lokalen Zeitung und über die Vermittlung der Maßnahme durch die Arge erreicht.

Die Kursgebühren sind den Lebensverhältnissen der Teilnehmenden angepasst. Empfänger von ALG II zahlen also lediglich die Materialkosten. Viele Materialien gehen als Spenden von Kooperationspartnern oder Privatpersonen ein.

Die Partner im lokalen Netzwerk, das sich seit der Gründung des Vereins entwickelt hat, stellen niedrigschwellige Hilfen für die Langzeiterwerbslosen zur Verfügung, etwa zur Unterstützung bei einer Alkoholabhängigkeit. Betroffene können an Netzwerkpartner vermittelt werden.

Empowerment

KaSo verfolgt das Ziel, die Langzeiterwerbslosen in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Selbstständigkeit zu stärken. Dabei werden Anreize und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und von den Projektleiterinnen gefördert. Die Gruppenstruktur bei KaSo eröffnet die Chance, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander durch den Austausch von Erfahrungen unterstützen. Die Projektleiterinnen versuchen, sie zu befähigen, ihre Angelegenheiten selbstständig zu erledigen, ihr Gesundheitsbewusstsein zu entwickeln und Bewältigungsressourcen auszubauen.

Konkret hilft KaSo bei der Organisation des Tagesablaufes, der eigenständigen Herstellung von Kunstprodukten, zeigt Bewerbungsmöglichkeiten und Arbeitsperspektiven auf, vermittelt Anstöße, sich bei sozialen Projekten in Wismar zu engagieren, Kontakte zu den Netzwerkpartnern herzustellen und im sozialen Austausch Hemmungen abzulegen. Ebenso erhalten die Teilnehmenden individuelle und teamorientierte Betreuung und Beratung durch die Projektleiterinnen, um Sozial- und Persönlichkeitskompetenzen zu stärken und das oft aus der Erwerbslosigkeit resultierende Schamgefühl zu vermindern. Diese Prozesse sollen einen Beitrag dazu leisten, Ohnmacht aufzuheben und das Selbstbewusstsein der Betroffenen zu stärken.

Interessengruppen für bestimmte künstlerische Bereiche bilden neue Gruppen, die sich über die kreative Ebene hinaus in ihrer privaten Lebenswelt, unabhängig von dem einzelnen Projekt, unterstützen. So werden Stärken und Schwächen erkannt, in eine positive Richtung weiterentwickelt und die Möglichkeit aufgezeigt, diese Erkenntnisse für die Bewältigung der Erwerbslosigkeit zu nutzen.

Das Sport- und Ernährungsprojekt im geschützten Raum wirkt ebenfalls ressourcenstärkend. Die Teilnehmenden erproben gesunde Verhaltensweisen und werden dazu motiviert, mehr Bewegung und gesunde Ernährung in ihren Alltag zu integrieren. Im kooperierenden Gesundheitszentrum besteht die Möglichkeit, Präventionskurse zu belegen, die durch die gesetzlichen Krankenkassen finanziert werden, oder im Außengelände in Form von Walken oder Joggen weiter Sport zu treiben. Sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer treiben auch nach Projektende weiterhin Sport im Gesundheitszentrum.


Gesammelte Erfahrungen (Lessons Learned)

Die Arbeit mit Langzeiterwerbslosen bei KaSo hat sich als wirkungsvolle Strategie bewährt, weil sie einen individuellen Zugang zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglicht, den die Agentur für Arbeit und die Arge nicht leisten können.

Dabei wird ein persönlicher Hilfeplan entwickelt, der mal mehr und mal weniger geradlinig zu realisieren ist. Entscheidend ist hierbei, hartnäckig zu bleiben und alle Akteure direkt persönlich anzusprechen, die bei der Umsetzung Unterstützung bieten können. Funktioniert ein Vorhaben einmal nicht, wird meist ein anderer Weg eingeschlagen. Wenn beispielsweise (Sach-) Spenden materielle Armut verhindern, ist das gesundheitliche Wohlbefinden manchmal nur eine Nebenwirkung. Die seelische Belastung muss aber als erstes behoben werden, bevor an weiterführende gesundheitliche und arbeitsfördernde Maßnahmen gedacht werden kann.

Ebenso hat sich die vertrauensvolle Arbeitsweise der Projektleiterinnen bewährt. Vertrauen lässt sich nur bilden und wahren, wenn die Leiterinnen nicht die Hintergründe von Arbeitslosigkeit oder Schuldenbelastung hinterfragen, sondern wertschätzend Hilfe anbieten.

Die Arbeit wäre ohne das soziale Netzwerk nicht zu bewerkstelligen, in das der Verein eingebunden ist und das viele Zugänge erleichtert.

Die Teilnehmenden verfügen über einen großen zeitlichen Rahmen, in denen sie verschiedene Angebote wahrnehmen können. Vor allem Langzeitarbeitslosen, die ihren Tagesablauf oft nur schwer bewusst gestalten können, kommt eine ganztägige, freie, aber dennoch strukturierte Kursteilnahme zugute.


Literatur

Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) (2008). Arbeitslosigkeit: Psychosoziale Folgen. Aus Politik und Zeitgeschichte. Heft 40-41/2008. Bonn.

Hollederer, A. (Hg.) (2009). Gesundheit von Arbeitslosen fördern. Ein Handbuch für Wissenschaft und Praxis. Band 22. Frankfurt am Main: Hochschulverlag.

Hollederer, A.; Brand, H. (Hg.) (2006). Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Krankheit. Bern: Hans Huber.


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2006

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
  • Langzeitarbeitslose

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 18 bis 29 Jahre
  • 30 bis 49 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Ernährung
  • Psychische Gesundheit
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Qualitätsentwicklung

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Quelle der Veröffentlichung/URL: Projektbericht

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

04.10.2024

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