Bessere Gesundheitsversorgung statt Ausgrenzung!
18.02.2025
Für einen verbesserten Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Deutschland und gegen die Ausgrenzung von Migrant*innen und sozial benachteiligten Gruppen – dazu rufen 136 Verbände, Gewerkschaften und Organisationen, darunter viele Mitglieder des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit, in der Woche der Bundestagswahl auf.
Neben einem Aufruf zur Solidarität formulieren die Organisationen auch zentrale Forderungen, darunter die Schaffung eines einheitlichen und gerechten Krankenversicherungssystems und eine stärkere Berücksichtigung von Prävention und Gesundheitsförderung sowie (psycho)sozialen Faktoren im Gesundheitswesen.
Hier lesen Sie den Appell „Gesundheit unteilbar – Gemeinsam gegen Ausgrenzung und für ein gerechtes Gesundheitssystem“.
Schlagwörter:Armut und Gesundheit
03.02.2025
In einem kürzlich im Public Health Forum (Vol. 32, No. 4, 2024) erschienenen Artikel widmet sich Prof. Dr. Susanne Hartung (Hochschule Neubrandenburg) der praxisbasierten Evidenz in der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie zeigt auf, wie Erkenntnisse aus der Praxis die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen insbesondere in soziallagenbezogenen Kontexten bereichern können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Praxisdatenbank des Kooperationsverbundes.
Schlagwörter:Qualität
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Queersensible Gesundheitsförderung und Prävention
27.01.2025
- Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit
Der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit hat damit begonnen, sich mit queersensibler Gesundheitsförderung und Prävention zu beschäftigen. Ausgehend von den Bedarfen der verschiedenen queeren Gruppen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und weitere Queers) wird die Netzwerkarbeit auf Bundes- und Landesebene und die Weiterentwicklung der Qualität der Praxis unterstützt.
Hier geht's zu Informationen, Materialien und der Beschreibung der neuen Arbeitsgruppe, auf diesem Portal.
Schlagwörter:Queer, Qualität
Armut macht krank. Soziale Gesundheit stärken!
21.10.2024
Wie gesund oder krank jemand ist, hängt in Deutschland stark vom sozialen und sozioökonomischen Umfeld ab. Oder anders formuliert: Armut macht krank. Obwohl dieser Zusammenhang bekannt ist, wird die soziale Dimension von Gesundheit und Krankheit auch heute noch zu häufig ignoriert. Dass es auch anders geht, zeigt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in ihrem aktuellen Positionspapier zur sozialen Gesundheit, in dem aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zusammengefasst und Vorschläge gemacht werden, wie die soziale Gesundheit gestärkt werden kann.
Lesen Sie das Positionspapier hier.
02.10.2024
- Geschäftsstelle Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit
Für Kommunen und Trägerorganisationen ist eine Vielzahl an finanziellen Hilfen, Programmen, Fördermöglichkeiten und Stiftungen verfügbar, um Aktivitäten zur Gesundheitsförderung zu unterstützen. Die Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) in vielen Bundesländern haben wesentliche Fördermöglichkeiten länderspezifisch zusammengestellt und beraten die Kolleg*innen zu den Möglichkeiten.
Schlagwörter:Förderprogramm
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Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit
26.07.2024
- Luca Torzilli, bis Ende 2024: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V.
Das Bundeskabinett hat am 17. Juli den Gesetzentwurf zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit beschlossen. Kernstück des Gesetzesvorhabens soll ein bis Januar 2025 zu errichtendes „Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin“ – kurz BIPAM – sein, das als selbständige Bundesoberbehörde die Rechtsnachfolge der BZgA antreten und Teile des RKI übernehmen soll. Der Artikel skizziert die bisherige Historie des Gesetzgebungsprozesses und legt die Perspektive der Freien Wohlfahrtspflege auf den Reformprozess dar.
Schlagwörter:Bundeseinrichtung
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Programme und Fördermöglichkeiten der Gesundheitsförderung und Prävention in Hamburg
10.07.2024
Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hamburg und die Geschäftsstelle zur Umsetzung der Landesrahmenvereinbarung engagieren sich, Einrichtungen auf Stadtteil-, Bezirks- oder Länderebene in Bezug auf die Qualitätsentwicklung ganzheitlicher Gesundheitsangebote und beim Auf- und Ausbau von integrierten kommunalen Strategien zu beraten und an geeignete Förderer bzw. Projektfördermöglichkeiten zu verweisen. Förderangebote des Landes, der Bezirke und Sozialversicherungsträger werden in einer Übersicht dargestellt und dient der Orientierung bei der Vielzahl an Angeboten.
zum Download
Schlagwörter:Gesundheitsförderung, Förderprogramm
27.06.2024
- Chris Bukall, Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.
Der Klimawandel hat vielfältige direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gesundheit, die WHO bezeichnet den Klimawandel als „die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit“ (WHO 2021), weshalb Klimaschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein muss. Dies stand im Mittelpunkt der achten Jahreskonferenz der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC) am 17. Juni 2024 in Magdeburg.
Schlagwörter:Klimawandel, Gesundheitsförderung, Kommunen
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Online-Veranstaltung: „Unter einem Schirm: Gesund durch die Hitze. Hitzeprävention in Kommunen“ - 22.5.2024
24.06.2024
Sommerliche Hitzewellen können ernsthafte negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Kommunen sind aufgefordert, auf den globalen Hitzetrend zu antworten und entsprechende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Welche das sein können, das erfuhren die rund 50 Teilnehmenden der Onlineveranstaltung „Unter einem Schirm: Gesund durch die Hitze – Hitzeprävention in Kommunen“ am 22. Mai 2024. Neben dem Impulsvortrag zeigten auch drei Praxisbeispiele aus Kaiserslautern, Worms und Trier, wie Klimaanpassung und Hitzeschutz in der Kommune aussehen können. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Rheinland-Pfalz, welche in Trägerschaft der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) ist.
Gesamt-Dokumentation: „Unter einem Schirm: Gesund durch die Hitze. Hitzeprävention in Kommunen"
Video-Aufzeichnung, freigeschaltet bis 31.12.2025: Link zum YouTube-Video
Schlagwörter:Klimawandel
Deutschland fällt bei Lebenserwartung in Westeuropa weiter zurück
23.05.2024
Deutschland gehört in Westeuropa zu den Schlusslichtern bei der Lebenserwartung und verliert weiter an Anschluss. Dies zeigt eine viel beachtete, aktuelle Studie, für die Sterblichkeitstrends über mehrere Jahrzehnte untersucht wurden. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung dazu.
Der Befund zur Lebenserwartung steht im Kontrast zu der Tatsache, dass das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich außerordentlich teuer ist.