Artikel des Deutschen Roten Kreuzes
Nationaler Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit liegt vor
25.04.2024
Mit dem Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit liegt erstmals ein Leitbild vor, um die Obdach- und Wohnungslosigkeit bis zum Jahr 2030 bundesweit zu überwinden. Zu den geplanten Maßnahmen gehört die Prüfung des Zugangs zur Krankenversicherung und zur Gesundheitsversorgung für wohnungslose Menschen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) und der Deutsche Städtetag begrüßen den Aktionsplan, müssen aber feststellen: "Ein Leitbild alleine wird allerdings nicht genügen, um das ambitionierte Ziel Realität werden zu lassen. Es braucht auch politische Handlungsspielräume und finanzielle Ressourcen sowie eine Ausweitung des Mieter*innenschutzes."
Hier finden Sie den Aktionsplan, und hier lesen Sie die Pressemitteilung der Verbände dazu.
Schlagwörter:Wohnungslose, Gesundheitsversorgung
"Gesetzentwurf nicht ausreichend!"
Stellungnahme zum Entwurf des Klimaanpassungsgesetzes
27.11.2023
"Das Klimaanpassungsgesetz (KAnG) ist eine große Chance, den Gesundheits-, Sozial- und Pflegesektor krisenfester und resilienter gegen die massiven gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels aufzustellen. Leider werden diese Sektoren im vom Kabinett beschlossenen Gesetzesentwurf zur Klimaanpassung bislang zu wenig berücksichtigt, ebenso wie die intersektorale Kooperation und die Dringlichkeit der Klimaanpassung.
Ein Bündnis von Organisationen aus dem Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen, dem u.a. der Deutsche Pflegerat, die Bundesärztekammer, der BKK Dachverband, die AWO sowie die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) angehören, hat daher eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet."
Schlagwörter:Klimawandel
Was Kinder und Jugendliche zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit nach der Corona-Pandemie benötigen
13.07.2021
- Alexandra Hepp, Deutsches Rotes Kreuz
Die COVID-19-Pandemie hat den Zusammenhang von sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen besonders deutlich gemacht. Die pandemiebedingten Veränderungen im Alltag wirken sich auch auf das schulische Umfeld als strukturgebendem Faktor aus. Mit neu entwickelten Bildungsprogrammen, spezifizierten Coachingangeboten und mehr geschultem Personal kann eine (post-)pandemische Förderung der Kinder und Jugendlichen auch im psychosozialen Bereich besser gelingen.
Schlagwörter:Armut, Bildung, Corona, Jugendliche, Kinder, Soziale Arbeit
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