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Der kommunale Partnerprozess "Gesundheit für alle"

WAS IST DER KOMMUNALE PARTNERPROZESS "GESUNDHEIT FÜR ALLE"? 

Kommunen haben bereits vielfältige Unterstützungsangebote für Menschen in schwieriger sozialer Lage etabliert und leisten damit einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit. Doch oft laufen Angebote, beispielsweise aus den Gesundheitsämtern, der Jugendhilfe und dem Bildungsbereich, ohne Abstimmung nebeneinanderher. 

Der Aufbau integrierter kommunaler Strategien - häufig „Präventionsketten" genannt - soll dazu beitragen, diese wichtigen Angebote und Ansätze aufeinander abzustimmen und bedarfsgerechte Unterstützungsangebote über alle Lebensphasen hinweg sicher zu stellen. Wie dies gelingen kann, ist Thema des Partnerprozesses. Dabei stehen der Austausch und das gemeinsame Lernen im Fokus:  

  • Welche kommunalen Ansätze zur Förderung der Gesundheit von Menschen in schwieriger sozialer Lage haben sich bewährt?  

  • Wie lassen sich die gemachten vielfältigen Erfahrungen weitergeben?  

ZIELE DES PARTNERPROZESSES

  • ein gesundes und chancengerechtes Leben von Menschen jeden Alters zu fördern
  • Kommunen bei Aufbau und Umsetzung von integrierten kommunalen Strategien (Präventionsketten) zu unterstützen
  • vorhandene Kenntnisse, Erfahrungen sowie Ressourcen bundesweit sichtbar und zugänglich zu machen
  • Zusammenarbeit, einen gemeinschaftlichen Lernprozess und den fachlichen Austausch zur Förderung der Gesundheit von Menschen jeden Alters über Ressortgrenzen hinaus zu stärken

Mehr zu integrierten kommunalen Strategien finden Sie hier 

ANGEBOTE

Was genau bietet der kommunale Partnerprozess "Gesundheit für alle"? Wer sind die Partner? 

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MITMACHEN

Mehr als 70 Partnerkommunen sind dem Prozess beigetreten. Welche Kommunen sind bereits dabei? Wie können Kommunen sich beteiligen?

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Aktuelles

Neues kommunales Förderprogramm „Präventionsketten Niedersachsen“

14.04.2025 - Wiebke Humrich, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Im neuen Förderprogramm „Präventionsketten Niedersachsen. Gesund aufwachsen für alle Kinder“ werden ab 1. Oktober 2025 bis zu 20 niedersächsische Kommunen beim Auf- und Ausbau integrierter Strategien rund um das gesunde Aufwachsen von Kindern gefördert. Während der 3- bis 4-jährigen Förderung sollen die Zusammenarbeit von Verwaltung, Politik und Institutionen gestärkt sowie Angebote vor Ort auf die Belange der Kinder und ihrer Familien ausgerichtet werden. Die Besonderheit: Neben kreisfreien Städten und Landkreisen können auch kreisangehörige Gemeinden teilnehmen. Sowohl Kommunen ohne Vorerfahrungen steht die Förderung offen als auch erfahrenen Kommunen, die ihre Präventionsketten-Praxis weiterentwickeln wollen.

Weitere Informationen über das vom GKV-Bündnis für Gesundheit in Niedersachsen finanzierte Programm sowie sämtliche Antragsunterlagen (Einreichungsfrist für vorläufige Antragsunterlagen: 15. Mai) finden Sie hier.

Schlagwörter:Präventionsketten, Kommunen, Kinder, Armut

Rollen- und Kompetenzmodell für die Koordinierung kommunaler Gesundheitsförderung

26.03.2025

Integrierte kommunale Gesundheitsförderung wird für die Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit immer wichtiger. Die erfolgreiche Umsetzung integrierter kommunaler Gesundheitsförderungsprozesse erfordert eine*n zentrale*n Koordinator*in. In dieser Studie wurde untersucht, welche Kompetenzen notwendig sind, um die umfangreichen Koordinationsaufgaben erfolgreich zu bewältigen. Die Ergebnisse wurden zu einem Konzept für ein Rollen- und Kompetenzmodell zusammengefasst. Zentrale Kompetenzen für die Koordination der kommunalen Gesundheitsförderung sind u.a. Public-Health-Fachwissen, interprofessionelle Kompetenzen sowie Koordinations-, Kommunikations- und Managementkompetenzen. Das Modell  unterstreicht einmal mehr auch die Notwendigkeit, sektorenübergreifend zu arbeiten.

Hier geht's zum englischsprachigen Fachartikel "Role and competency model for coordination tasks in municipal health promotion: findings from an integrative review" von Patricia Tollmann, Sven Dieterich, Maja Kuchler, Janna Leimann, Laura Lubosch, Vivien Mielenbrink, Pia Rangnow, Stefanie Terhorst und Eike Quilling.

Schlagwörter:Kommunale Strukturen

Austausch, Vernetzung und Beteiligung stärken

Rückblick zum siebten Treffen des Netzwerks „Kooperative Planung“

12.03.2025 - Laura Anderle, Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V.

Am 28.02.2025 traf sich das Netzwerk „Kooperative Planung“ bereits zum siebten Mal. Unter der Moderation von Laura Anderle, Referentin der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern (KGC), tauschten sich die Mitglieder digital zu aktuellen Themen in Bezug auf den Ansatz der „Kooperativen Planung“ und die Weiterentwicklung des Netzwerks aus. Im Fokus des Treffens stand der praxisbezogene Austausch der Mitglieder.

Schlagwörter:Partizipation, Vernetzung, Gesundheitsförderung

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