8 bis 12 - mehr Sicherheit im Erziehungsalltag (ehem. PEaS)
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Zum Alltag von Kindern gehört nicht nur das Internet, auch mit Alkohol und (E-)Zigaretten sind sie früh konfrontiert. Für Eltern ist das eine große Herausforderung und sie wünschen sich manchmal ein "Patentrezept", was und wie viel erlaubt ist. Das Kursangebot "8 bis 12" unterstützt Eltern. Durch viel Wissen und Tipps finden sie eine klare Haltung, welche Regeln in der Familie gelten sollen. Der Austausch mit anderen Eltern bietet Anregungen, das Zusammenleben zu gestalten, damit Kinder und Eltern gelassen und stark bleiben.
"8 bis 12" ist das Nachfolgeprogramm von "PEaS - Peer Eltern an Schulen" und wurde von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin in Zusammenarbeit mit der AOK Nordost - Die Gesundheitskasse entwickelt und seit dem Schuljahr 2009/2010 zunächst in Berlin umgesetzt. Bewusst wird "8 bis 12" vor dem durchschnittlich ersten Substanzkonsum angesetzt. Zum einen wird durch den frühen Erwerb von sogenannten Lebenskompetenzen und der Förderung von psychosozialen Kompetenzen eine gesunde und unabhängige Entwicklung gefördert, zum anderen zeigen besonders Eltern von Grundschulkindern ein sehr großes Interesse an Themen wie Schule, Gesundheit und Entwicklung ihrer Kinder, welches häufig nach dem Übergang zu einer weiterführenden Schule nachlässt.
"8 bis 12" richtet sich an die Zielgruppen:
- Eltern von Kindern im Grundschulalter, die am Elternkurs teilnehmen
- Schulsozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter oder Erzieherinnen und Erzieher an Grundschulen, die zu Kursleitungen ausgebildet werden
"8 bis 12" Elternkurse:
Ein Elternkurs umfasst drei aufeinander aufbauende Module:
1. Medien, Tabak, Alkohol & Co: Wie spreche ich mit meinem Kind darüber?
2. Mein Kind erzählt nichts mehr: Wie bleiben wir trotzdem in Kontakt?
3. Ich mache mir Sorgen um mein Kind: An wen kann ich mich wenden?
Nach den Elternkursen werden die Eltern motiviert und bestärkt, ihr gelerntes Wissen nicht nur Zuhause anzuwenden, sondern auch an andere Eltern weiter zu geben und den schulischen Alltag mitzugestalten.
Das Angebot wird neben Berlin auch in Brandenburg (Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.) und in Mecklenburg-Vorpommern (Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen (LAKOST) umgesetzt.
Kontakt
Frau Annika Ruppertz
Prävention
14456 Potsdam (Brandenburg)
Telefon: 080026508031441
E-Mail: annika.ruppertz(at)nordost.aok.de
Website: www.lakost-mv.de
Projektträger
AOK Nordost - Die Gesundheitskasse
P/1/2/2
14456 Potsdam
Laufzeit des Angebotes
Beginn: August 2011
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
- Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 18 bis 29 Jahre
- 30 bis 49 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Schwerpunkte des Angebotes
- Elternschaft / Schwangerschaft
- Sucht
- Bildung
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Schule
- Familie
Qualitätsentwicklung
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
externe Evaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
21.12.2021