Älter werden selbst gestalten
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
IN SCHWUNG möchte einen Beitrag dazu leisten, dass ältere Menschen ihr Leben möglichst lange in Selbstständigkeit verbringen können und sich dabei so gut wie möglich fühlen. Entsprechend diesem ganzheitlichen Ansatz ergänzt eine umfangreiche Informationsreihe zu Alltagsfragen älterer Menschen die Bewegungsangebote. Öffentliche Vorträge fungieren als Brücke zu individuellen Beratungs- und Unterstützungsdiensten der Wohlfahrtsverbände.
Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe: durch Information und Beratung erkennen, dass jede/r aktiv für sein Wohlergehen beim Älterwerden etwas tun kann und wo es Unterstützung dafür gibt, die sich jede/r leisten kann.
An den Runden Tischen im Stadtteil werden die Orte der Informationsveranstaltungen festgelegt. Fachkräfte der Wohlfahrtsverbände Paritätischer Wohlfahrtsverband, Caritasverband, Diakonie, des Geriatrischen Zentrums Karlsruhe und der Sportvereine referieren zu Themen aus den Bereichen:
Ernährung: altersangepasste Ernährung, Ernährung bei Diabetes und anderen Krankheitsbildern, Umgang mit Medikamenten
Wohnen: sichere und bequeme Wohnungseinrichtung, Stolperfallen erkennen und vermeiden, technische Hilfen und Beratungsangebote
Vorsorgeplanung: Rentenansprüche, Betreuungsrecht, Patientenverfügung bis hin zu Fragen erbrechtlicher Angelegenheiten
Freizeitgestaltung: viele Menschen suchen nach Abschluss ihres Berufslebens eine sinnvolle Beschäftigung; hier werden Beratung und Vermittlung zu Angeboten bürgerschaftlichen Engagements geleistet
Das Konzept lässt die Kombination von Angeboten zu, beispielsweise eine Übungseinheit Sturzprävention aus dem Projekt Bewegung kombiniert mit einer Beratung zur Frage: "Wie kann man das Sturzrisiko in der Wohnung durch Umgestaltung verringern?". Dadurch wird die Hemmschwelle niedriger, Wohnungsveränderungen vorzunehmen.
Die kostenlosen Vorträge werden stadtteilorientiert angeboten und sind für alle gut erreichbar. Sie fungieren auch als Türöffner zu Einrichtungen und Diensten im Stadtteil. Altenhilfe und Gesundheitshilfe sind in Karlsruhe als traditionelle Kernbereiche der Wohlfahrtsverbände untereinander vernetzt.
Fachleute der Ligaverbände entwickeln und erproben Konzepte insbesondere zu neuen Wohnformen, zur Betreuung Demenzkranker und anderer. Die Verbände bringen ein umfangreiches Netzwerk aus Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder alltagsunterstützenden Diensten ein.
Das Angebot ist ein Teilprojekt der gesamtstädtischen Strategie "IN SCHWUNG Karlsruhe". Die Gesamtstrategie nahm im Rahmen des Bundeswettbewerbes ?Gesund älter werden in der Kommune ? bewegt und mobil? - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit im April 2016 - teil. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de
Kontakt
Herr Norbert Hacker
Stadt Karlsruhe, Koordinationsstelle Kommunale Gesundheitsförderung
Markgrafenstr. 14
76131 Karlsruhe (Baden-Württemberg)
Telefon: 0721133 / 3101
E-Mail: umwelt-arbeitsschutz(at)karlsruhe.de
Weitere Ansprechperson
Frau Anke Kelber
Markgrafenstr. 14
76131 Karlsruhe (Baden-Württemberg)
Projektträger
Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz
Markgrafenstr. 14
76131 Karlsruhe
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2015
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
Qualitätsentwicklung
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Selbstevaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
22.10.2020