AmigA - Arbeitsförderung mit gesundheitsbezogener Ausrichtung
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das Projekt "AmigA" in Flensburg umfasst die drei Teilprojekte "AmigA-Klassik", "AmigA-Beratungszentrum" und "AmigA-u25-Projekt". Diese drei Teilprojekte sind Angebote der Gesundheits- und Beschäftigungsförderung für Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen, die unterschiedliche Schwerpunkte verfolgen.
AmigA-Klassik:
AmigA-Klassik bietet ein gesundheits- und beschäftigungsorientiertes Fallmanagement an, um die Projektteilnehmer in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsförderung zu beraten und zu begleiten.
Ziele sind eine Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der Gesundheit der Arbeitslosen sowie deren nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt.
AmigA Beratungszentrum:
Das AmigA Beratungszentrum unterstützt Integrationsfachkräfte der Jobcenter zu kundenorientierten oder beratungstechnischen Anfragen.
Somit kann eine fachlich angemessene Integrationsarbeit sichergestellt werden.
AmigA-u25-Projekt:
Das AmigA-u25-Projekt als Teil des AmigA-Beratungszentrums hilft Arbeitslosen unter 25 Jahren bei der Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, einer Ausbildung oder dem Erwerb eines Schulabschlusses. Zudem soll ihre Eigenverantwortung durch verschiedene Maßnahmen gestärkt werden.
Kontakt
Frau Cayen Nissen
Jobcenter Flensburg
Waldstraße 2
24939 Flensburg (Schleswig-Holstein)
E-Mail: Cayen.Nissen(at)jobcenter-ge.de
Projektträger
Agentur für Arbeit Flensburg
Waldstraße 2
24939 Flensburg
Laufzeit des Angebotes
Beginn: März 2009
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Langzeitarbeitslose
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 18 bis 29 Jahre
- 30 bis 49 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Jungen / Männer
- Mädchen / Frauen
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
NETZWERK 45 plus, Arbeitgeberservice, psychosoziale Beratungseinrichtungen, Krankenkassen
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Ernährung
- Psychische Gesundheit
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Sonstiges
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Sonstiges: Jobcenter
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Die Evaluation wird seit 2011 in einer jobcenterinternen Datenbank vorgenommen.
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Wirksamkeit:
- Es konnte eine kontinuierliche Steigerung der Anzahl der Beschäftigungsaufnahmen festgestellt werden.
- Die Präventionsangebote und psychosozialen Trainings werden von den Teilnehmenden als hilfreich bewertet.
Gelingungsfaktoren:
- Ergebnisoffenheit im Unterstützungsprozess
- Vertrauen in die Bewältigungskompetenz der Arbeitslosen
- Bündelung interdisziplinärer Fachkompetenz und bedarfs- und
bedürfnisorientierter Einsatz derer in den Teilprojekten
- Gemeinsame Zielsetzung
- Entwicklung, Erprobung und Anpassung bedarfsorientierter Angebote
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Projekt-Jahresberichte, teilnehmerbezogene Dokumentation
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Selbstevaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
01.06.2017