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Angebotsdarstellung

Psychosoziale Aidsberatungsstelle

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Entstehungsgeschichte:
Das Zentrum für Aidsarbeit Schwaben (ZAS) ist eine von elf staatlich geförderten bayerischen Aidsberatungsstellen. Im ZAS schlossen sich 1988 unter Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Schwaben in einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts die Augsburger AIDS-Hilfe, Con-Drobs, die Drogenhilfe Schwaben und PRO FAMILIA zusammen, um der Ausbreitung von Aids entgegen zu wirken. 1997 wurde die Gesellschaft aufgelöst und eine Unterstützung bei Bedarf vereinbart. Die Zusammenarbeit auf fachlicher Ebene wurde fortgesetzt. Die Trägerschaft des ZAS verblieb bei der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Schwaben e. V.

Zuständigkeit und Arbeitsbereiche:
Das ZAS ist für den Regierungsbezirk Schwaben zuständig. Die Mitarbeiter begleiten HIV-infizierte und aidskranke Menschen und ihre Angehörigen und Freunde und versuchen, in der Gesellschaft das Verständnis für die besonderen Probleme HIV-infizierter und aidskranker Menschen zu fördern, und zwar durch Beratung (anonym telefonisch oder persönlich) von Menschen, die allgemeine Fragen zum Thema Aids haben, selbst betroffen sind oder sich betroffen fühlen, psychosoziale Begleitung und sozialrechtliche Beratung HIV-Infizierter und Aidskranker sowie ihrer Angehörigen und Freunde, den Aufbau eines umfassenden Versorgungsnetzes unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse, Präventionsveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen, Öffentlichkeitsarbeit, politische Arbeit als Lobby HIV-Infizierter und Aidskranker, Gremienarbeit, Fort- und Weiterbildung.
Das ZAS ist eine professionelle interdisziplinäre Anlaufstelle für alle Probleme im Zusammenhang mit HIV und Aids. Die Mitarbeiter sind Sprachrohr für alle, die Sorgen und Probleme mit HIV und Aids haben. Für Klienten und deren Umfeld bieten sie einen geschützten Raum und sind gleichzeitig Informationsbörse, wenn es um Fragen zu HIV und Aids geht. Die Einhaltung der Schweigepflicht ist selbstverständlich.

Leitbild:
Die Arbeit erfolgt stets im Bewusstsein, dass Maßstab allen Handelns im ZAS die Achtung vor dem Menschen, die Wertschätzung seiner Persönlichkeit und das Wissen um seine Würde ist, das Leben auch mit einer HIV-Infektion lebenswert ist, die Sorge um Klienten gegenüber anderen Arbeiten stets Vorrang hat.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Ulrike Alban
c/o AWO-Zentrum für Aidsarbeit Schwaben
Schaezlerstraße 36
86152 Augsburg (Bayern)

Telefon: 0821 / 158081

E-Mail: kontakt(at)zas-schwaben.de

Website: http://www.zas-schwaben.de


Projektträger

AWO-Bezirksverband Schwaben e.V.
Sonnenstraße 10
86391 Stadtbergen


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Oktober 1988

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Geflüchtete
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Suchtkranke Personen
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen
  • Andere Geschlechter

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Ärzte und Pflegepersonal, Präventionsfachkräfte der Gesundheits- und Landratsämter, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter, Mitarbeiter der Asyl- und Migrationsberatungsstellen sowie der Suchtberatungsstellen, Hebammen u.v.m.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Präventionsfachkräfte der Gesundheits- und Landratsämter, Pharmafirmen, Kliniken und Pflegedienstleitungen, GPLV Sucht des Bezirks Schwaben, Netzwerk Frauengesundheit, Universität Augsburg


Schwerpunkte des Angebotes

  • HIV-/AIDS-Prävention
  • Sexualität (Sexualaufklärung und -pädagogik); sexuelle Identität (Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Menschen)
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Selbsthilfe
  • Qualitätsentwicklung

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule
  • Krankenhaus
  • Beratungsstelle

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Die ZAS-Mitarbeiter informieren sich regelmäßig in Fachkreisen, Fortbildungen und Tagungen über aktuelle Veränderungen und passen die Angebote dementsprechend ziel-gruppenspezifisch an.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

jährliche statistische Auswertung der Präventions- und Beratungsarbeit

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Beispielsweise: Einsatz von (anonymen) Auswertungs-Fragebögen nach Präventionsveranstaltungen oder Gruppenangeboten.

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Fragebögen

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

12.03.2015

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