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Angebotsdarstellung

BASIS für Gesundheit

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Das Setting-Programm "BASIS für Gesundheit" ist ein Kooperationsprojekt der AOK Rheinland/Hamburg, des Jobcenter Köln und der Zug um Zug Beschäftigung und Qualifizierung gGmbH.
Es richtet sich an arbeitsmarktferne gesundheitlich beeinträchtigte langzeitarbeitslose Menschen im SGB II-Leistungsbezug und zielt darauf ab, diese mithilfe des von der AOK Rheinland/Hamburg finanzierten Programms zur Teilnahme an Angeboten der Gesundheitsförderung zu bewegen.

Das Programm umfasst:
- individuelle Gesundheitsberatung
- Gruppenangebote zur Gesundheitsförderung in den Bereichen Bewegung, Ernährung und
Stressmanagement/Entspannung)

Die Zugangsvoraussetzungen für die Teilnahme bestehen lediglich in der Einschätzung und Feststellung des Jobcenter-Mitarbeitenden, dass eine Handlungsbedarf im Bereich gesundheitlicher Aktivierung und Stabilisierung vorliegt, dem durch die Teilnahme an dem Programm begegnet werden kann. Diese Jobcenter-Kunden erhalten einen Flyer mit einer "Eintrittskarte", der zur Teilnahme an der Maßnahme berechtigt, und von ihnen bei Zug um Zug eingereicht werden kann .

Ziele des Programms:

- Wege zu Angeboten der Gesundheitsförderung in zielgruppengemäßer Weise möglichst unbürokratisch umsetzbar ebnen

verhaltensbezogene Ziele
- Steigerung der Gesundheitskompetenz in Bezug auf das gesundheitsförderliche
Verhalten der Teilnehmenden
- Stabilisierung der gesundheitlichen Situation der Teilnehmenden
- Entgegenwirken gesundheitlicher Risikofaktoren aus der Lebenssituation
„Arbeitslosigkeit“
- Verbesserung des Umgangs mit gesundheitlichen Einschränkungen

verhältnisbezogene Ziele (Setting-Ziele)
- Aufbau eines kommunalen Netzwerks zur Nutzung weiterer ortsnaher
Gesundheitsangebote
- Sicherstellung der nachhaltigen Wirkung der Gesundheitsförderung durch Anbindung
der Teilnehmenden nach Abschluss der Teilnahme an weiterführende Gesundheits-
angebote von Kooperationspartnern

Motivationsstrategien:
- Durch die im Jobcenter Köln ausgegebene "Eintrittskarte" ist ein niedrigschwelliger Zugang gesichert
- Die Angebote werden praxisnah durchgeführt
- Das soziale Gruppenerlebnis steht im Vordergrund
- Die Teilnahme ist freiwillig.

Teilnehmenden-Anzahl:
Seit April 2016 bis Februar 2020 sind ca. 380 Personen aus der Zielgruppe in das Programm eingetreten.
Über 60 % der Teilnehmenden durchlaufen das Programm vollständig.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Herr Martin Schmitz
Zug um Zug Beschäftigung und Qualifizierung gGmbH
Kempener Str. 135
50733 Köln (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 0221 / 9731410

E-Mail: dr.martin.schmitz(at)zugumzug.org

Website: http://www.zugumzug.org/basis-fuer-gesundheit


Projektträger

Zug um Zug Beschäftigung und Qualifizierung gGmbH
Kempener Str. 135
50733 Köln


Laufzeit des Angebotes

Beginn: April 2016

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Langzeitarbeitslose

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 18 bis 29 Jahre
  • 30 bis 49 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Multiplikatoren des Angebots sind die Integrationsfachkräfte und Fallmanager*innen des Jobcenter Köln, die die "Eintrittskarte" in das Programm für geeignete/bedürftige Jobcenter-Kunden ausgeben. Auch Mitarbeitende von Beratungsstellen und andere Träger von Eingliederungsmaßnahmen für langzeitarbeitslose Menschen könne die "Eintrittskarten" ausgeben.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Die hauptsächlichen Kooperationspartner/-innen sind:

- AOK Rheinland/Hamburg

- Kölner Bürgerzentren

- Sozialpsychiatrische Zentren der Stadt Köln

- Träger von Arbeitsmarktdienstleistungen / Beratungsstellen für arbeitslose Menschen

- Kölner Wohlfahrtsverbände und Einrichtungen des Kölner Hilfesystems


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Ernährung
  • Stressbewältigung
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Sonstiges: Stabilisierung/Integration von Langzeitarbeitslosen

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Die Angebote im Rahmen des Programms "BASIS für Gesundheit" werden kontinuierlich an die Bedarfe der Teilnehmenden angepasst.
Ein regelmäßig (einmal im Quartal) tagender Steuerkreis der Kooperationspartner AOK Rheinland/Hamburg, Jobcenter Köln und Zug um Zug sichert die zielgruppengemäße Angebotsentwicklung.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Eine entscheidende Hürde der Umsetzung des Programms liegt in der Teilnehmenden-Gewinnung: Wer einsteigt und sich auf die Angebote einlässt, macht die Erfahrung, dass ihm dies gut tut und bleibt dabei.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Voraussetzung für den Abschluss des Kooperationsvertrages zwischen der AOK, dem Jobcenter Köln und Zug um Zug war ein ausführliches Konzept als Anlage des Vertrages.
Die Durchführung wird maßnahmebegleitend in einer Datenbank dokumentiert. Dem Steuerkreis wird jährlich eine ausführlicher Projektbericht vorgelegt.

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Programmbericht BASIS für Gesundheit April 2016 bis August 2019

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Regelmäßig werden die Ergebnisse der Programmteilnahme statistisch ausgewertet und in tabellarischer und graphischer Form für den jeweiligen Berichtszeitraum aus der Datenbank erstellt.

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Die Auswertungskategorien der Programmberichte beziehen sich u.a. auf:
- die Anzahl der Teilnehmenden, differenziert nach Alter, Geschlecht und Stadtbezirken bzw. Jobcenter-Standorten
- die Dauer der Teilnahme bei Austritt aus der Maßnahme
- die Austrittsgründe (bzw. der Verbleib) der Teilnehmenden nach Projektende

Erläuterung

Die AOK lässt das Programm eigenverantwortlich wissenschaftlich begleiten und evaluieren . Die Programmträgerin (Zug um Zug) stellt im Rahmen der geltenden Datenschutzregelungen ihre erhobenen Daten der von der AOK beauftragten Begleitevaluation zu Verfügung.

Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?

-Eingangsfragebogen zur Gesundheitskompetenz und zur gesundheitlichen Situation der Teilnehmenden
- Abschlussfragebogen der Teilnehmenden
- statistische Auswertungen zur Wirkung der Programmteilnahme
- Durchführung qualitativer Evaluationsmethoden (Interviews mit Teilnehmenden)

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

Deutsche Sporthochschule Köln
Prof. Dr. Andrea Schaller
Stiftungsprofessur Bewegungsbezogene Präventionsforschung
Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.

Dokumente zur Qualitätsentwicklung


Stand

23.03.2021

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