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Angebotsdarstellung

Bewegt und gesund älter werden in Gladbeck

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Im Mittelpunkt steht das seit 2007 laufende Projekt der Stadt Gladbeck zur Umsetzung der Landesinitiative „Zukunft gestalten – aktiv und gesund älter werden in Nordrhein-Westfalen“.

Die Sport- und Bewegungsangebote für ältere Menschen orientieren sich am Alltag der Seniorinnen und Senioren und stehen in engem Zusammenhang mit dem Vereinsleben in der Stadt. Das Projekt wird als ganzheitliche gesellschaftliche Aufgabe betrachtet gesehen. Dies findet seinen Ausdruck in umfangreichen Angeboten der Prävention und des Gesundheits- und Rehabilitationssports. Beispielhaft stehen hierfür die Gruppen:

- „Bewegung, Spiel und Sport in der Krebsnachsorge“,
- „Sport und Diabetes“ und
- „Sport für Menschen mit Demenz“.

Ernährungsberatung und Vorträge über gesunden Lebensstil ergänzen die ganzheitliche Ausrichtung.

Der soziale Altensport bietet zudem Unterstützung beim Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand. Hier werden Hilfen zum selbstbestimmten Handeln gegeben, und durch die Übertragung von Aufgaben wird das bürgerschaftliche Engagement gefördert. Dazu gehören auch:

- die Entwicklung von Kompetenzen im Alter – ob auf kulturellem (Musikkreis und Literatur-Café) oder auf gesellschaftspolitischem Gebiet – sowie
- das Organisieren von Aktivurlauben und themenbezogenen Fahrten und Exkursionen durch die Seniorinnen und Senioren selbst.

Das umfangreiche Sport- und Bewegungsangebot Gladbecks ist generationsübergreifend ausgerichtet. So wird das Ziel verfolgt, die Beziehungen zwischen Jung und Alt durch Sport und Bewegungsangebote zu unterstützen.

Auch Inklusion und Integration werden in Gladbeck gelebt. Beispielhaft genannt werden kann hier die Fachveranstaltung „Erlebte Inklusion – Wege zur Vielfalt zwischen Paralympics und Alltag in Schule und Verein“ im Rahmen der 5. Interkulturellen Gladbecker Mehrgenerationenwoche im September 2015. Zudem ist der Sportverein „Sport für bewegte Bürger Gladbeck e.V. (SfbB)“ anerkannter Stützpunktverein „Integration durch Sport“.

Eine Verbindung zur Stadtentwicklungsplanung stellt das Projekt „Bewegungsräume für Generationen“ her. Konkret geht es darum, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels neue, gut erreichbare Flächen in der Stadt zu schaffen, auf denen sich Menschen aller Generationen bewegen können, um sich fit und gesund zu halten.

Das Projekt wurde im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit im April 2016 -ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Herr Klaus-Dieter Bugdoll
Amt für Integration und Sport
Willy-Brandt-Platz 2
45964 Gladbeck (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 0204399 / 2324

E-Mail: Klaus-Dieter.Bugdoll(at)stadtgladbeck. de


Projektträger

Amt für Integration und Sport
Willy-Brandt-Platz 2
45964 Gladbeck


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend
  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:

Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat, Bürgermeister bzw. Landrat, Gesundheitsamt, Sozialamt, Sportamt, Stadtplanungsamt, Grünflächenamt

Seniorenbeauftragte

Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:

Ärzte, Apotheken, Krankenversicherungen, Krankenhäuser, Altenheime/Pflegeheime, Reha-Einrichtungen, ambulante Pflegedienste, Seniorenberatungsstellen, Seniorenfreizeitstätten, Sportvereine, Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u.a.), Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Quartiersmanagement, Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Migrantenorganisationen, Selbsthilfeeinrichtungen, Lokale Medien, Sponsoren


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Barrierefreiheit
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Seniorenfreizeitstätte
  • Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
  • Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Qualitätsmanagement wird beim Sport der Älteren groß geschrieben. Das gilt insbesondere für die Qualifizierung unserer Übungsleitungen und die Ausstattung der Gruppen mit besten Materialien.

Im Rahmen der Erstellung der Sportverhaltensanalyse der Universität Wuppertal -Professor Hübner- wurde eine Teilstudie zum Sportverhalten der Älteren erstellt, um sich auch in der Zukunft auf die demographischen Veränderungsprozesse adäquat einstellen zu können.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Die Evaluierung der Ergebnisse der verschiedenen Projekte des Projektbeirates erfolgte durch verschiedene Veröffentlichungen und Präsentationen auf Fachtagungen, Messen, usw. So wurden u.a. folgende Broschüren herausgegeben:

- Broschüre \"Zukunft gestalten-aktiv und gesund älter werden in Gladbeck-Bestandserhebung und Perspektiven
- Dialogtagung \"Bewegung, Spiel und Sport, Gesundheit und Lebensstil-Was bietet die Wissenschaft der Praxis? Mit Prof. Dr. Klaus Völker, Uni Münster
- Methodische Grundlagen und Bewertungen für die Errichtung von Bewegungsräumen in der Natur
- Expertenanhörung \"Bewegungsräume in der Natur\"
- Broschüre \"Fitnessangebote im Bewegungsareal Braucker Alpen\"
- Sport fürs Alter beginnt in der Jugend mit dem ehem. Vize-Kanzler Franz Müntefering
- Dialogveranstaltung \"Bewegung-die beste Medizin für Jung und Alt\"
- Dialogveranstaltung \"Erlebte Inklusion-Wege zur Vielfalt zwischen Paralympics und Alltag in Schule und Verein mit Sebastian Dietz, Sieger im Diskuswurf bei den Paralympics in London

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Selbstevaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

20.05.2016

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