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Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)
Angebotsdarstellung

Bewegung in die Wohnung bringen.Ein Gesundheitsbuddy kommt zu Ihnen.

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Ehrenamtliche Gesundheitsbuddys - fast alle im Alter zwischen 55 und 75 Jahren - machen Hausbesuche bei hochaltrigen Menschen, die in ihrer Alltagsmobilität erheblich eingeschränkt sind. Gemeinsam wird in der Regel 2 x pro Woche trainiert, um Kraft, Koordination und Gleichgewicht zu fördern bzw. zu stabilisieren. Das ermöglicht den sehr alten Menschen wieder mehr Selbstständigkeit und Selbstbestimmung im Alltag. Wir qualifizieren überwiegend JUNGE ALTE zum Gesundheitsbuddy in einem 50-Stunden-Kurs nach einem Forschungsprogramm der Medizinischen Universität Wien. Seit Beginn 2015 haben wir 90 Ehrenamtliche qualifiziert und eingesetzt. Im Jahr 2020 haben wir die Idee und Struktur der Gesundheitsbuddys in die Dörfer gebracht, konkret in den Landkreis Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg). Unser Angebot ist bei den Pflegekassen anerkannt, so dass wir den Ehrenamtlichen eine Aufwandsentschädigung zahlen können. Wir mobilisieren und motivieren auch Menschen in Grundsicherung für dieses Ehrenamt.


Kontakt

Frau Marion Träger
Selbstbewusst altern in Europa e.V.
Charlottenstraße 19
14467 Potsdam (Brandenburg)

Telefon: 0331 / 6207974

E-Mail: info(at)selbstbewusst-altern.de

Website: http://www.gesundheitsbuddy-in-potsdam.de


Weitere Ansprechperson

Frau Gisela Gehrmann
Charlottenstraße 19, Schickes Altern
14467 Potsdam (Brandenburg)

Telefon: 0331 / 6207973

E-Mail: info(at)schickes-altern.de


Projektträger

Selbstbewusst altern in Europa e.V.
Charlottenstraße 19
14467 Potsdam


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Oktober 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Schickes Altern, Sanitätshaus Kniesche, AOK, Europäische Sportakademie Land Brandenburg, Fachhochschule für Sportmanagement Potsdam, Mieterzeitschrift der Pro Potsdam, Zeitschriften der Potsdamer Wohnungsgenossenschaften, Potsdamer Stadtmagazin MittZeit, Tagespresse, Bündnis Gesund älter werden Land Brandenburg, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg, Fit fürs Alter e.V., Dorfverein Barsikow e.V., Gemeindeverwaltung Wusterhausen (Landkreis OPR), Wiener Hilfswerk


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Schickes Altern, Pro Potsdam, PWG 1956 eG, PBG, Sanitätshaus Kniesche, St-Josefs-Krankenhaus Potsdam


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Unfall-/ Sturzprävention
  • Kognitive Einschränkungen / Demenz
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Häusliches Umfeld
  • Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
  • Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

1. Zusatzqualifikation zum Rollator-Tanzlehrer im Jahr 2020.
2. Zusatzqualifikation zum Kulturbuddy im Jahr 2021 geplant (Verhinderung von Vereinsamung)
3. Die Ehrenamtlichen erhalten jeden Monat mindestens eine Stunde Fortbildung, Fallbesprechung oder Coaching.
4. Jedes Jahr ein Tag der Gesundheitsbuddys, als Exkursion oder Fachtagung.
5. Qualitätskriterien des Landesamtes für Versorgung und Soziales werden eingehalten.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Das Konzept der Qualifizierung ist inhaltlich,zeitlich und methodisch wie geplant vollständig umsetzbar. Die Teilnahme der Gesundheitsbuddys erfolgt zuverlässig, es gibt kaum Ausfälle.
Ein Problem ist und bleibt die Finanzierung der fortlaufenden Qualifizierung, da die Ehrenamtlichen selbstverständlich unentgeltlich daran teilnehmen. Der Verein muss - ebenfalls ehrenamtlich - kontinuierlich Fördermittel und Spendengelder akquirieren, um das Konzept umzusetzen.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

1.Der Verein rechnet die erbrachten Leistungen (Hausbesuche) gegenüber den Pflegekassen ab, um den Ehrenamtlichen eine Aufwandsentschädigung zahlen zu können. So erfolgen monatliche Dokumentationen zu Inhalt und Umfang der Hausbesuche. Monatlich werden zwischen 400 und 500 Stunden Hausbesuche geleistet.
2. Der Verein erstellt eine Jahresstatistik nach den Vorgaben des LASV.
3. Der Vorstand erstellt einen Jahresbericht.

Es liegt keine Dokumentation vor.

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Gesundheitsbuddy - Zwischenbericht

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

11.05.2021

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