Bewegung in Kommune - BeiK
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Bewegung in Kommune, kurz BeiK, ist ein Projekt, das Engagement- und Bewegungsförderung in der Nachbarschaft miteinander verbindet und wurde modellhaft in sechs Kommunen umgesetzt. Neben der Engagementförderung versteht sich das Projekt als ein Beitrag zur Erreichung der Gesundheitsziele in Sachsen-Anhalt
Projektziele:
- Initiierung und Durchführung gesundheits- und bewegungsfördernder Angebote durch ehrenamtlich Engagierte,
> einschl. Beratung, Gewinnung und Begleitung der Engagierten
> Erschließung des Engagementfelds „Bewegung + Sport“ für Engagementförderer, wie Freiwilligenagenturen
- mehr Bewegung im Alltag unter Nutzung des öffentlichen Raums (Park, Spielplatz, Skateanlage, …) und nachbarschaftsfördernder Institutionen (Nachbarschaftstreff, Mehrgenerationenhaus, Jugendclub, …)
- Ausbau der kommunalen und landesweiten Netzwerke zur Gesundheits- und Bewegungsförderung
Ehrenamtliche BeiKer:innen laden zum Mitmachen in der Nachbarschaft ein. Beispielsweise:
- eine Geh- oder Laufgruppe im Stadtpark,
- ein Treffen zum Ballspielen am Schulhof,
- gemeinsames Tanzen im Nachbarschaftstreff oder
- eine Runde Tischtennis am Jugendclub.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Herr Uwe Lummitsch
Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt e.V.
Rathausstraße 13
06108 Halle (Saale) (Sachsen-Anhalt)
Telefon: 0345 22604440
E-Mail: info(at)lagfa-lsa.de
Website: https://lagfa-lsa.de/beik-archiv-zielgruppen
Projektträger
Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt e.V.
Rathausstraße 13
06108 Halle (Saale)
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Juli 2019
Abschluss: Juni 2022
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Alleinerziehende in schwieriger sozialer Lage
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- Altersgruppenübergreifend
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
- Jugendclub ´83 e.V. (Bitterfeld-Wolfen)
- Nachbarschaftstreff Wittenberg-West
- Stadtteilbüro Stendal-Stadtsee
- Freiwilligenagentur Naumburg
- Freiwilligenbüro aktive hohe börde
- TILL e.V. (Gemeinde Südharz)
- LEB KV Harz
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
- Mitarbeitende Landessportbund und Kreissportbünde
- Verantwortliche und Kommunen und Verwaltungen
- Fachpartner:innen aus ähnlichen Projekten (Kietzübungsleiter:innen) in Berlin und Bayern
- Vertreter:innen der Krankenkassen
- Mitarbeitende der LVG
- Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Stressbewältigung
- Bürgerschaftliches Engagement
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
- Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Familienzentrum
- Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
- Evaluation der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und
- Bedarfsorientierte Selbstevaluation, mittels Fragebögen und Feedback-Gesprächen
- Ergebnisreflektion in einem Fach- und Projektbeirat
Umsetzungspartner haben die Angebote in die eigene Angebotspalette integriert bzw. bedarfsorientiert weiterentwickelt.
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
- pandemische Lage war die größte Herausforderung
Digitalisierung und Vernetzung der Beteiligten ist ein „neues Thema/neues Lernfeld“
- Netzwerke zu Sport und Verwaltung müssen schon bestehen, um in einem kurzen Projektzeitraum tragfähig zu sein
- Niedrigschwelligkeit des Angebotes und Anbindung an Strukturen vor Ort sind Erfolgsfaktoren
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Ein Handbuch kann per Mail angefordert werden.
Quelle der Veröffentlichung/URL: https://lagfa-lsa.de/files/30/Dokus/41/BeiK-Sachbericht.pdf
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Evaluationsbericht der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Quelle der Veröffentlichung/URL: auf Anfrage
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
- Fragebögen für die Nutzenden, die ehrenamtlichen BeiKer:innen und die Verantwortlichen in den Umsetzungsorganisationen
- standardisiertes Berichtswesen
- Interviews mit den Verantwortlichen in den Umsetzungsorganisationen
Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
14.02.2023