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Angebotsdarstellung

CaBS

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Angesichts einer zunehmenden Verbreitung des intensiven Cannabiskonsums, besonders unter Schüler/innen berufsbildender Schulen in Frankfurt (Mosyd 2004) wurde auf Initiative des Drogenreferates das Projekt CaBS entwickelt. CaBS realisiert eine neues innovatives Konzept zur möglichst frühen Kontaktaufnahme zu riskant konsumierenden Schüler/innen. Auffällig werden die intensiv konsumierenden Schüler/innen dadurch, dass sie zu spät, unregelmäßig oder gar nicht zum Unterricht kommen, Schwächen in der Konzentration und Arbeitsleistung zeigen, einen starken Leistungsabfall haben, Stimmungsschwankungen unterliegen oder sich insgesamt problematisch verhalten. Dabei lässt sich in der Regel nicht sicher sagen, ob ein Schüler Cannabis konsumiert hat. Ein vermuteter Cannabiskonsum ist ausreichend, um telefonisch Kontakt zu CaBS aufzunehmen. CaBS kann in der Schule, vor Ort/ zuhause, Beratung mit dem Schüler und Lehrern/Angehörigen aufnehmen. Viele melden sich einfach direkt in der Beratungsstelle Sachsenhausen und können alleine oder gemeinsam mit der Familie Beratung erfahren.

Ziele:
Reduzierung/ Änderung des Suchtmittelkonsums
Erreichen von Abstinenz bei vorhandener Suchtmittelabhängigkeit
Verbesserung der Leistungsfähigkeit in der Schule/Ausbildung
Erweiterung sozialer Kompetenzen
Wiedereingliederung in Schule bei Ausschluss aus dem Schulsystem
Erreichung von Zielen in ihren Lebenszusammenhängen
Das Projekt soll zudem für Angehörige/ Lehrkräfte als unterstützendes Konfliktmanagement fungieren und Entlastung bieten.
Zum Gelingen einer Umsetzung der Ziele ist die Zusammenarbeit mit Lehrern und allen Multiplikatoren hilfreich.
Besonders die Einbeziehung der Eltern/Familie und den Bezugspersonen ist ein wichtiger Indikator für eine positive Änderung des Suchtmittelkonsums.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Silvia Schwarz
Jugendberatung und Suchthilfe Sachsenhausen
Wallstraße 25
60594 Frankfurt (Hessen)

Telefon: 069 / 6109020

E-Mail: jbssachsenhausen(at)jj-ev.de

Website: http://www.drogenberatung-jj.de


Projektträger

Jugendberatung und Jugendhilfe e.V.
Taunusstraße 33
60329 Frankfurt


Laufzeit des Angebotes

Beginn: November 2005

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Suchtkranke Personen
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend
  • 11 bis 14 Jahre
  • 15 bis 17 Jahre
  • 18 bis 29 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen
  • Andere Geschlechter

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Lehrkräfte, Angehörige, Jugendgerichtshilfe, Sozialarbeiter, Familienberater, Ärzte, Psychiater/Psychologen/Psychotherapeuten, Jugendamt, Jobcenter


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Lehrkräfte, Angehörige, Jugendgerichtshilfe, Sozialarbeiter, Familienberater, Ärzte, Psychiater/Psychologen/Psychotherapeuten, Jugendamt, Jobcenter


Schwerpunkte des Angebotes

  • Stressbewältigung
  • Sucht
  • Psychische Gesundheit
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule
  • Häusliches Umfeld
  • Beratungsstelle

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

regelmässige Fallbesprechungen, Supervision, Austausch in Gremien

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Jahresbericht, Konzept

Quelle der Veröffentlichung/URL: http://www.jj-ev.de/images/pdf/sachsenhausen/jb_2014_sachsenhausen.pdf

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Evaluation von Vorträgen,
selbst entwickelte Fragebögen: Cannabisfragebogen, Angehörigenfragebogen
Dokumentation der Arbeit

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Evaluation von Vorträgen,
selbst entwickelte Fragebögen:Cannabisfragebogen, Angehörigenfragebogen
Dokumentation der Arbeit

Auditierung

Die Jugendberatung und Suchthilfe Sachsenhausen wird regelmässig intern und extern zertifiziert.
Die Jugendberatung und Suchthilfe Sachsenhausen ist extern auditiert von der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert und nach DIN En ISO 9001:2008 zertifiziert. Zuletzt wurde die Einrichtung 2013 rezertifiziert.

Zertifizierung

Die Jugendberatung und Suchthilfe Sachsenhausen ist extern auditiert von der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert und nach DIN En ISO 9001:2008 zertifiziert. Zuletzt wurde die EInrichtung 2013 rezertifiziert.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

02.04.2015

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