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Angebotsdarstellung

Cafe ZugVogel

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Das Café ZugVogel ist ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene ab 12 Jahren. Es "zieht“ während der Sommerferien durch Städte im Hochtaunuskreis - Oberursel, Friedrichsdorf, Bad Homburg und Kronberg.

Markenzeichen des Straßencafés sind ein Bauwagen, der alljährlich mit neuen Graffitis besprüht wird, ein orangefarbenes Sonnensegel als Schutz vor Sonne und Regen, zahlreiche Ideen aus dem kreativen und sportlichen Bereich sowie ein reichhaltiges Angebot an fantasievoll zubereiteten alkoholfreien Cocktails, die mittlerweile schon fast Kult bei allen „Insidern“ geworden sind.

Durchgeführt wird das Café ZugVogel von den Mitarbeitern der aufsuchenden Jugend- und Suchtarbeit des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis. Diese leisten das ganze Jahr über aufsuchende Beratungs- und Präventionsarbeit in den Städten an der Schnittstelle Suchthilfe/Jugendhilfe. Ausgehend von der Erfahrung, dass Jugendliche und junge Erwachsene bei Problemen nicht gleich von sich aus eine Beratungsstelle aufsuchen, gehen die Beraterinnen auf ihre Zielgruppe zu und bauen Kontakte auf. Dadurch entsteht ein Vertrauensverhältnis, auf das im „Ernstfall“ zurückgegriffen werden kann. Auf diese Weise können Probleme schon vor einer möglichen Eskalation aufgefangen werden. Neben der aufsuchenden Arbeit in Jugendeinrichtungen, Veranstaltungen an Schulen und MultiplikatorInnenschulungen gehört auch die Projekt- und Präventionsarbeit zu den Aufgaben Mobiler Beratung im Hochtaunuskreis - wie z. B. das Projekt Café ZugVogel.

Jedes Jahr in den Sommerferien macht das Präventionsprojekt für jeweils zwei Wochen an zentralen Orten der Städte Station. Durch vielfältige Angebote im sportlichen und kreativen Bereich können die TeilnehmerInnen aktive Formen der Freizeitgestaltung erproben, ungewöhnliche Erfahrungen - wie z.B. das Liegen auf einem echten Nagelbrett - sammeln oder Selbstbestätigung und neue Talente an sich entdecken. Damit werden Alternativen zum passiven Konsumieren geboten und Formen des Miteinanders erlebt.
Einige Beispiele der Workshops und kreativen sowie sportlichen Angebote der vergangenen Jahre: Kistenklettern, Breakdance, Filmanimation, Volleyballturnier, Jonglage und Zauberei, Specksteinworkshop, Lebendkicker, Physikalische Experimente, Airbrush, Slagline, Instrumentenbau, Window-Colours, Comic-Zeichnen, Graffiti, Kletteraktion an einem Naturfelsen, Video-Workshop, Naturkosmetik herstellen, Hip-Hop-Workshop, Handys gestalten, "Benimmkurs", sportliche Wettkämpfe, Diskussionsrunden, Therapiehund.

Zu allen Phasen werden die Jugendlichen auch in die Planung und Durchführung des Cafés mit einbezogen. Es ist ihr Café und damit steigt auch die Identifikation mit dem Projekt.
Durch den aufsuchenden Charakter und das offene Konzept ist das Café ZugVogel zusammenfassend als ein niedrigschwelliges Projekt innerhalb der Präventionsarbeit anzusehen. Nicht das Suchtmittel oder eine problematische Verhaltensweise stehen im Vordergrund. Es geht vielmehr um Alternativen zu Konsum und Sucht, indem persönlichkeitsstärkende und soziale Kompetenzen vermittelt werden. Es geht um eine sinnvolle Freizeitgestaltung und um das Vermitteln von Erfolgserlebnissen, die das Selbstvertrauen der Jugendlichen stärken und sie so weniger anfällig gegenüber problematischem Suchtmittelkonsum machen können. Daneben ist das Café ZugVogel auch ein Raum für Entspannung, Gespräche, die Verwirklichung eigener Ideen und Kontakte.

Kontakt:
Leitung: Frau Sohns-Riedl


Kontakt

Frau Pia Sohns-Riedl
Louisenstr. 9
61348 Bad Homburg (Hessen)

Telefon: 06172 / 60080

E-Mail: ZJSHTK(at)jj-ev.de

Website: http://www.drogenberatung-jj.de


Weitere Ansprechperson

Herr Sebastian Ott
Louisenstr. 9
61348 Bad Homburg (Hessen)

Telefon: 06172 / 600815


Projektträger

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis
Louisenstr. 9
61348 Bad Homburg


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Juni 2007

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Suchtkranke Personen
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 11 bis 14 Jahre
  • 15 bis 17 Jahre
  • 18 bis 29 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Jugendpflegern/-innen, den betreffenden Städten, Honorarkräften


Schwerpunkte des Angebotes

  • Sucht
  • Psychische Gesundheit
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Freizeiteinrichtung

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Überprüfung von Angebot und Nachfrage

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Abschlussberichte
Jahresbericht

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Bericht Cafè ZugVogel

Quelle der Veröffentlichung/URL: regional

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Auswertung am Ende

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

12.03.2015

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