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Angebotsdarstellung

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ErICH ´ς

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Die Schule für Lern- und Erziehungshilfe hat die Aufgabe, Schüler/-innen mit besonderem Förderbedarf zu unterrichten, die auf Grund spezifischer- oder mannigfaltiger Problemlagen in der Regelschule nicht entsprechend gefördert werden können.
Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf sind besonders häufig belastet durch gesellschaftliche oder soziale Faktoren und unterliegen hierdurch einer besonderen Gefährdung.
Ausgehend von der Tatsache, dass nicht ausschließlich die Familie prägenden Einfluss auf die Sucht- und Gewaltentwicklung von Kindern hat, sondern mehrere ungünstige Faktoren sich ursächlich bedingen, sollen die Möglichkeiten der Schule, die Entwicklung von Kindern positiv zu unterstützen, hier genutzt werden.
Da Schüler/-innen der Förderschulen in der Regel aber kognitiv weniger ressourcenorientiert arbeiten, ist es schwierig bereits bestehende auf die Regelschule konzipierte und über Kommunikation arbeitende Primärpräventionskonzepte adäquat zu installieren und sinnentsprechend durchzuführen.
Als zusätzliches Problemfeld erscheint zwangsläufig die wenig homogene Zusammensetzung der Klassen, d.h. die Schüler/-innen haben in der Regel große Unterschiede im Wissens- und Entwicklungsstand und verfügen über multiple Defizite.
Vor diesem Hintergrund entwickelte die Fachstelle Suchtprävention für den RTK in enger Zusammenarbeit mit der Klassenlehrerin Sabine Wenz der Mittelstufe der Erich Kästner Schule, Idstein und dem Lehrer für Kampfkunst Ronny Endler ein speziell auf die Mittelstufe der Förderschule ausgerichtetes Primärpräventionsprogramm.
Ein besonderer Schwerpunkt wurde neben dem Erlernen der notwendigen sozialen Kompetenzen und dem Projektbegleitenden Epu-Unterricht auf die Förderung der motorischen Entwicklung gelegt, da eine gute Körperwahrnehmung neben ausreichenden Bewegungsangeboten als Voraussetzung für eine positive körperliche, geistige und seelische Entwicklung anzusehen ist. Sie unterstützt ein positives Lern- und Arbeitsklima sowie ein konfliktfreieres Miteinander von Kindern und Jugendlichen. Neben dem Beitrag zur Gesundheitsförderung geht es in dem Baustein Bewegung, neben der Steigerung des Selbstwertgefühles durch das Erlernen der Sportart Karate, also primär um die Grundlagenschaffung schulrelevanter Faktoren z.B. Steigerung der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit, dem Erlernen und Einhalten von Regeln etc.

Zielvorgaben des Projektes:
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Erweiterung der personalen Handlungskompetenz
- Förderung der Gruppenfähigkeit
- Förderung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
- Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Einübung konstruktiver Streitlösungsmodelle
- Einübung Konflikt- und gewaltvermeidender Strategien


Kontakt

Frau Petra Clemen
Zum Schwimmbad 12
65232 Taunusstein-Hahn (Hessen)

Telefon: 06128 / 2469773

E-Mail: zjsrtkpraev(at)jj-ev.de


Projektträger

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe
zum Schwimmbad 12
65232 Taunusstein-Hahn


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Oktober 2007

Abschluss: kein Ende geplant


Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 6 bis 10 Jahre
  • 11 bis 14 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Gewaltprävention
  • Bildung

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule

Stand

14.07.2009

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