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Angebotsdarstellung

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Externe Suchtberatung (ESB)

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Information und Beratung über ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote der Suchthilfe außerhalb des Vollzugs und die Vermittlung in solche sind Arbeitsschwerpunkte der Externen Suchtberatung (ESB).

Straffälligkeit in Zusammenhang mit der Suchterkrankung hat zur Folge, dass viele Abhängige zum Teil lange Zeit im Justizvollzug verbringen. Einrichtungen des Maßregel- oder Strafvollzuges können allerdings meist keinen angemessenen Umgang mit der Abhängigkeitsproblematik gewährleisten.

Deshalb ist es Ziel der Aktivitäten der ESB in den JVA, für abstinenzmotivierte junge Abhän-gige eine geeignete Rehabilitationsmaßnahme außerhalb des Vollzugs einzuleiten.

Es ist das gemeinsame Ziel der Anstaltsleitung, der Beschäftigten der JVA und der ESB, Drogenfreiheit während der Inhaftierung durch intensive Zusammenarbeit und problemorientierte Angebote zu unterstützen bzw. zu erreichen.

In der Regel finden Einzelgespräche mit der Klientel statt. Auch längerfristig angelegte spezifische Gruppenangebote sind möglich. Eine Begleitung zu Gerichtsterminen und Informationsgesprächen in Einrichtungen der Suchthilfe sowie bei dortiger Aufnahme findet durch die Mitarbeiter/-innen statt.

Bei der Vermittlung in Einrichtungen der stationären Suchthilfe wird seitens der ESB versucht, die bereits während der Haft begonnene Berufs- und Schulausbildung in den Beratungskontext einzubeziehen, so dass der Klient diese in der Einrichtung vertiefen oder abschließen kann.

Für den Großteil der Klienten ist der Kontakt zur Externen Suchtberatung trotz bestehender Suchtproblematik oder Suchterkrankung die erste Berührung mit dem Suchthilfesystem überhaupt. Die zu betreuende Klientel hat demzufolge größtenteils keinerlei Vorerfahrungen mit bestehenden Beratungsangeboten.

Das Angebot der Externen Suchtberatung in Kürze:
- Beratung und Betreuung von inhaftierten Suchtmittelabhängigen
- Vermittlung in Einrichtungen der Suchthilfe
- Kostenklärung und Beantragung der Kostenübernahme
- Kooperation mit aufnehmenden Suchthilfeeinrichtungen
- Klientenbezogene Kooperation und fachlicher Austausch mit justiziellen Entscheidungsträgern sowie mit anstaltsinternen Diensten
- Betriebliche Suchtberatung

Träger der ESB in der JVA Rockenberg ist der Verein Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. (JJ). Der Verein ist assoziiertes Mitglied im Diözesancaritasverband Limburg. Die ESB ist im dienstrechtlichen Sinne ein von der JVA unabhängiges Angebot und ist deshalb nur bedingt mit vollzugsinternen Aufgaben befasst.


Kontakt

Frau Frauke Harms
Marienschloß 1
35519 Rockenberg (Hessen)

Telefon: 06033 / 998367

E-Mail: frauke.harms(at)jva-rockenberg.justiz.hessen.de

Website: http://www.jva-rockenberg.justiz.hessen.de/


Weitere Ansprechperson

Herr Mario Watz
Marienschloß 1
35519 Rockenberg (Hessen)

Telefon: 06033 / 998280

E-Mail: mario.watz(at)jva-rockenberg.justiz.hessen.de


Projektträger

Jugendberatung und Jugendhilfe e.V.
Taunusstraße 33
60329 Frankfurt


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 1975

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Strafgefangene, Haftentlassene

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 15 bis 17 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer

Schwerpunkte des Angebotes

  • HIV-/AIDS-Prävention
  • Sucht

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Gefängnis

Stand

04.01.2011

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