RouterPrinzip
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das RouterPrinzip verzahnt den Teilhabeauftrag einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, den Qualifizierungsauftrag eines Bildungsträgers und den Beschäftigungsauftrag eines Integrationsunternehmens zu einem neuen aufsuchenden betrieblichen Inklusionsangebot aus einer Hand.
Als Inklusionsdienstleister ist Füngeling Router heute
- anerkanntes Integrationsunternehmen und entwickelte über die integrative Arbeitnehmerüberlassung eine neue Form der Kooperativen Beschäftigung,
- anerkannter Bildungsträger, der ausschließlich im Bereich der betrieblichen Qualifizierung und Ausbildung tätig ist,
- Dienstleister regionaler Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Bereich der betriebsintegrierten Arbeitsplätze / Betreutes Arbeiten in Unternehmen,
- Dienstleister für regionale Wirtschaftsunternehmen im Aufbau inklusiver Beschäftigungsstrukturen bzw. eigener Integrationsabteilungen.
Nach dem Prinzip ´identifizieren, platzieren, qualifizieren, beschäftigen` siedelt sich das RouterPrinzip mit seinem breit gefächerten Instrumentenkoffer ausschließlich in den Räumen regionaler Wirtschaftsunternehmen an und entwickelt von hier aus individuelle und nachhaltige Beschätigungsmöglichkeiten.
Die wichtigsten Instrumente:
- aufsuchendes Ausbildungs- und Arbeitstraining
- flankierende Schulungsangebote
- flankierende Sozialbegleitung
- Gruppen- und Personalcoaching
Mit den schon heute rechtlich verankerten Teilhabe-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsangeboten verzahnt das RouterPrinzip den Wunsch des Arbeit suchenden Menschen mit Behinderung und personellem Unterstützungsbedarf mit dem Bedarf Arbeit gebender Unternehmen. Behinderungsbedingte Leistungseinschränkungen und personeller Unterstützungsbedarf stellen im Rahmen des RouterPrinzips keine Ausschlusskriterien dar.
Mit seinen komplexen Angeboten bietet das RouterPrinzip im Bedarfsfall langfristige und verbindliche Unterstützung - sowohl für den Arbeit suchenden Menschen wie auch für das Arbeit gebende Unternehmen.
Hierbei gilt das Prinzip: so viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Monika Labruier
Wildweg 4a
50374 Erftstadt (Nordrhein-Westfalen)
Telefon: 02235 / 987819
E-Mail: monika.labruier(at)projekt-router.de
Website: http://www.projekt-router.de
Projektträger
gemeinnützige Füngeling Router GmbH
Wildweg 4a
50374 Erftstadt
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Mai 2004
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Menschen mit Behinderung in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 18 bis 29 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Jungen / Männer
- Mädchen / Frauen
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Die wichtigsten Multiplikator/-innen für die inklusive Beschäftigung sind die Arbeit suchenden Menschen wie auch die Arbeit gebenden Unternehmen.
Mit Hilfe des RouterPrinzips unterstützt Füngeling Router heute circa 200 MitarbeiterInnen mit personellem Unterstützungsbedarf in mehr als 50 Unternehmen des Großraumes Köln, Düsseldorf, Rhein-Erft-Kreis. Tendenz steigend!
Über bundesweite Unternehmernetzwerke hat das RouterPrinzip heute die regionalen Grenzen überschritten und kann bundesweit dupliziert werden.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Die wichtigsten Kooperationspartner sind
1. die regionalen Wirtschaftsunternehmen,
2. die Ausbildung und Arbeit suchenden Menschen mit Behinderung, die aufgrund ihres personellen Unterstützungsbedarf besondere Förderung benötigen,
3. die regionalen Kostenträger, hier insbesondere die Arbeitsagentur / das Jobcenter und der Landschaftsverband / Integrationsamt,
4. Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Bildungsträger, Integrationsfachdienste
Schwerpunkte des Angebotes
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
- Sonstiges
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Betrieb / Arbeitsplatz
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
- Aufbau von verbindlichen Qualitätsstandards
- Entwicklung neuer inklusiver Qualifizierungs- und Beschäftigungsinstrumente
- Aufbau eines interdisziplinären Ansatzes
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Im Rahmen des RouterPrinzips verzahnt Füngeling Router bestehende, eher institutionell ausgerichtete Angebote zu einer neuen individualisierten Inklusionsdienstleistung aus einer Hand.
Als Inklusionsdienstleister verlässt Füngeling Router mit seinen Arbeitstrainer/-innen bekanntes Territorium und verzahnt die Instrumente einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, eines Bildungsträgers und eines Integrationsunternehmens zu einem individualisierten Instumentenkoffer.
Mit seinen individualisierten und institutionsübergreifenden Ansätzen entsteht eine neue Brückenfunktion bis tief in die regionalen Wirtschaftsunternehmen hinein.
Um diese Brückenfunktionen weiter auszubauen und nachhaltig zu festigen bedarf es rechlticher Rahmenbedingungen.
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Handbuch mit
- Prozessabläufen
- Handreichungen
- Dokumentationswesen im Sinne schriftlicher Arbeitsinstrumente
Quelle der Veröffentlichung/URL: www.projekt-router.de
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Zertifizierung
- AZAV / Anerkennung als beruflicher Bildungsträger
- Aufnahme der integrativen Arbeitnehmerüberlassung im Rahmen des RouterPrinzips in den Katalog der gemeinnützigen Tätigkeiten durch die zuständige Finanzbehörde
- Anerkennung als integrativer Arbeitnehmerüberlassung durch die Regionaldirektion
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
10.03.2015