Fit ins hohe Alter
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Menschen, die auf Grund von Alter und/oder Krankheit unsicher in ihren Bewegungsabläufen wurden, die Gänge zum Lebensmittelhändler zunehmend vermeiden, vielleicht schon gestürzt sind. Diese durch gezielte Übungen in Mobilität-Sicherheit-Stärke und Beweglichkeit zu trainieren, ist Ziel des Kurses: "Fit ins hohe Alter." Ein Kursangebot, im Stadtteil mit höchstens zehn Teilnehmenden unter Leitung einer ausgebildeten Übungsleiterin mit Zusatzqualifikation im Bereich Hochaltrigensport.
Ziel ist es, neben der Förderung von Gleichgewichtssinn und Ausdauer gleichzeitig das Selbstvertrauen zu stärken, um damit den Vermeidung- und Rückzugtendenzen entgegen zu wirken.
Freude an der Bewegung mit anderen spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Kurs findet einmal in der Woche statt, mit gezielten Aufgabenstellungen für zu Hause.
Kontakt
Frau Sabine Böhnke-Egbaria
Seniorenbüro Bochum Süd
Querenburger Höhe 169
44801 Bochum (Nordrhein-Westfalen)
Telefon: 0234 / 77316550
E-Mail: sboehnke-egbaria(at)bochum.de
Projektträger
Seniorenbüro Bochum Süd
Querenburger Höhe 169
44801 Bochum
Laufzeit des Angebotes
Beginn: September 2015
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Menschen mit Behinderung in schwieriger sozialer Lage
- Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Die städtische Altenhilfe, der Wohncampus Laerholzblick der Diakonie Ruhr (barrierefreie Wohnungen für Senioren), Kirchengemeinden im Quartier, verschiedene Akteure im Stadtteil
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Das Seniorenbüro Bochum Süd wird getragen von der Stadt Bochum und der IFAK e.V. (Verband der freien Wohlfahrtspflege).
Kooperationspartner ist der TV Bochum Brenschede 1911 e.V.
Räumlichkeiten werden von Diakonie, verschiedenen Kirchengemeinden und der Musikschule Bochum gestellt
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Unfall-/ Sturzprävention
- Kognitive Einschränkungen / Demenz
- Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
- Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Seniorenfreizeitstätte
- Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Die beteiligten Akteure werten die Kurse aus und machen eine Zufriedenheitsabfrage bei den Teilnehmenden.
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Die Nachfrage war größer als vorher vermutet und das Finden geeigneter, barrierearmer Räumlichkeiten, die sich im direkten Umfeld der Zielgruppe befinden, gestaltete sich teilweise schwierig.
Innerhalb von 5 Jahren wurde aus einem Kurs insgesamt sechs, an vier verschiedenen Orten im Quartier (Pantoffelnähe).
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Kurs findet nach einem klaren Konzept statt, dieses ist schriftlich fixiert
Teilnehmerliste
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
Teilnehmerliste wird ausgewertet, wer hat wann teilgenommen, wer nicht-warum nicht;
Zufriedenheitsabfrage der Teilnehmenden wird ausgewertet.
die Übungsleiterin bespricht die Erfahrungen regelmäßig mit der zuständigen Mitarbeiterin
Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?
Fragebogen
Kollegiales Fachgespräch
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
24.09.2020