Fitkids
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Zielstellung unseres Projektes:
- Kinderschutz und Förderung der benachteiligten Kinder von süchtigen Eltern
- den Kindern eine Chance auf ein gesundes und altersentsprechendes Leben ohne Sucht geben
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen der Kinder
- Verkürzung von Klärungsprozessen, Frühintervention und Frühförderung
- Nachhaltigkeit und Implementierung von Hilfen für Kinder süchtiger Eltern in die bestehenden Jugendhilfesysteme
Methoden:
- Einzelfallhilfen für Kinder und ihre süchtigen Eltern (Beratung/aufsuchende Beratung, z.B. Hausbesuche)
- pragmatische Hilfen (z.B. Begleitung bei Ämtergängen, vermitteln von weitergehenden Hilfen)
- wöchentliche Kindergruppenarbeit (mit einem HOl- und Bringdienst für die Kinder)
- Freiteitaktivitäten
- Ferienfreizeiten
- Schulungen für Fachkräfte in der Kinder-, Jugend- und Drogenhilfe
- Knüpfen von lokalen Bündnissen zum Thema Kinderschutz
- Informationsveranstaltngen
Partner:
- Jugendamt
- Krankenhaus
- substituierende Ärzte
- Jugendhilfeträger (AWO, Caritas,Neukirchener Erziehungsverein)
Ergebnisse:
- Veränderung des Arbeitsansatzes der Drogenberatung Wesel: weg von der Arbeit mit dem Symptomträger, hin zur Arbeit mit dem Familiensystem
- Angebote für Kinder und ihre süchtigen Eltern als Teil der Arbeitsschwerpunkte des Vereins:
- regelmässige wöchentliche Gruppenangebote für die Kinder
- einzelfallspezifische Angebote
- Entwicklung und Stärkung der Bewältigungsressourcen/Resilienzen
- Ferienfreizeiten
- Erziehungs- & Beziehungsberatung (auch aufsuchende Beratung)
- Eltern-Kind-Aktivitäten
Begleitung und Beratung von süchtigen Schwangeren
- suchtspezifische Fortbildungen
- suchtspezifische Fall- und Teamberatung
- Entwicklung von Handlungskonzepten und Arbeitshilfen
- Herstellen von öffentlichem Interesse für die Nöte von Kindern süchtiger Eltern
- Aktzeptanz der Angebote innerhalb der "Szene"
- Erstelleung eines Hilfenetzwerkes für und mit den betroffenen Familien
- Entwicklung von guten und standardisierten Kooperationsstrukturen und Handlungsabläufen mit dem Marienhospital, dem Jugendamt und den substituierenden Ärtzen zur Versorgung und Begleitung von Kindern und ihren süchtigen Eltern
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Sandra Groß
Fluthgrafstr. 21
46483 Wesel (Nordrhein-Westfalen)
Telefon: 0281 / 22432
E-Mail: fitkids-s.gross(at)drogenberatung-wesel.de
Website: http://www.fitkids-wesel.de
Projektträger
Information und Hilfe in Drogenfragen e.V.
Fluthgrafstr.21
46483 Wesel
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Juli 2008
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Alleinerziehende in schwieriger sozialer Lage
- Schwangere in schwieriger sozialer Lage
- Suchtkranke Personen
- Menschen in sozial schwieriger Lage: Kinder und ihre süchtigen Mütter und Väter
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- Altersgruppenübergreifend
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Jungen / Männer
- Mädchen / Frauen
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Mitarbeiter/-innen in der Drogen-, Jugend- und Gesundheitshilfe. substituierende Ärzte
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Mitarbeiter/-innen im Jugendamt, der ambulanten Jugendilfe / freie Träger, Lehrer/-innen, substituierende Ärzte, Krankenhaus (Entbindungsstation)
Schwerpunkte des Angebotes
- Sucht
- Psychische Gesundheit
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Familie
- Beratungsstelle
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
- externe Beratung im Rahmen von Projekt- und Organisationsentwicklung
- kollegiale Beratung
- Darstellung der Arbeit in Kooperationsnetzwerken
- Festschreibung von Kooperationsabläufen in und Weiterentwicklung des Kooperationsvertrages
- Kundenbefragung
- Darstellung und Übertragung der Arbeit in anderen Drogenberatungsstellen
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
- Rollenkonflikte der Berater/-innen durch den \"Blick auch auf die Kinder unserer Klienten/-innen
- die veränderte Haltung der Beratungsstelle muss immer wieder neu nach außen dargestellt werden
- keine zusätzliche finanzielle Unterstützung
- interne Handlungsabläufe müssen dem erweitereten Blickwinkel angepasst werden
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
- Konzepte
- Handreichungen
- Leitfaden
- Flyer
- Jahresberichte
- website
- Pressearbeit
Evaluationsberichte
Quelle der Veröffentlichung/URL: Ein Leitfaden für die praktische Arbeit von Drogen- und Jugendhilfe \'Brücken bauen für Kinder substituierter Eltern\'
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Leitfaden für die praktische Arbeit von Drogen-&Jugendhilfe \'Brücken bauen ...(s-o.)\" & im Abschlussbericht \'Fikids\' Empirische Befunde und Empfehlungen, sowie im Bericht der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW \'Kinder stark machen- Benachteiligung ni
Quelle der Veröffentlichung/URL: Information und Hilfen in Drogenfragen e.V. Wesel
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
- Elternbefragung
- externe Projektentwicklungstreffen zur Reflektion und Weiterentwicklung mit dem Fitkidsteam
- Projektentwicklungstreffen mit dem Gesamtteam: Transfer & Weiterentwicklung
Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?
- Elternbefragung
- Mitarbeiter/-innenbefragung
Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?
bis 2013 \"Trialog\" - Institut für angewandte Suchtforschung und Evaluation in Münster (Ingrid Arenz-Greiving)
seit 2014 pro homine (Gesundhietszentrum Wesel)
seit 2015 GeBeGe Gesellschaft für Beratung und Gesundheitsmanagement (Maija Becker-Konzio)
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Dokumente zur Qualitätsentwicklung
Stand
10.03.2015