Fitness-Locations
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das gemeinsam von DTB und BARMER entwickelte Konzept des kommunalen Präventionsprojekts „Fitness-Locations“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, bundesweit Kommunen bei der Verbesserung der Bewegungsverhältnisse zu unterstützen, um die Menschen dort zu erreichen, wo sie leben. Zusammen mit Kommunen und/oder Vereinen werden Outdoor-Trainingsanlagen geplant und realisiert. Beschilderte Laufstrecken mit örtlich festgelegten Stationen für funktionale Übungen („Fitness-Trails“) sowie festinstallierte Fitnessanlagen („Fitness-HotSpots“). Diese bieten Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus eine einfache, kostenlose und niedrigschwellige Möglichkeit, den Schritt zu einem aktiveren und sportlichen Lebensstil zu gehen und die individuelle Gesundheit nachhaltig zu fördern. Das hinterlegte Trainingskonzept wird in Form eines Zirkeltrainings mit ganzheitlichen Körpergewichtsübungen auf Schildern an den Anlagen dargestellt. Um eine nachhaltige Nutzung gewährleisten zu können, sind der Einbezug der ortsansässigen Sport- und Turnvereine und/oder selbstorganisierte Sportgruppen als Bewegungsexperten vor Ort essenziell. Fitness-Locations eignen sich sowohl für Vereine als auch für nichtorganisierte Sporttreibende, die ein flexibles, nicht termingebundenes Training bevorzugen. Sie können überall dort umgesetzt werden, wo Kommunen gemeinsam mit Vereinen oder Partnern die Errichtung ermöglichen.
Das bietet "Fitness-Locations": Inhaltliche Konzipierung der Fitness-Locations vor Ort, Projektsteuerung, Akquise der Geräte- und Schilderhersteller, Förderung nachhaltiger Nutzung durch „Kümmererverein/e“, Unterstützung bei Beschaffung von Drittmitteln und bei PR- und Öffentlichkeitsarbeit, Ausstattung der Anlagen mit Informationstafeln, Finanzierung der Beschilderung, Sicherheitstechnische Beratung mit Unterstützung der Stiftung Sicherheit im Sport, gemeinsame Eröffnungsplanung, etc.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Michaela Ruffing
Otto-Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main (Hessen)
Telefon: 06967801-138
E-Mail: michaela.ruffing(at)dtb.de
Website: https://www.dtb.de/fitness-locations
Projektträger
BARMER
Lichtscheider Straße 89
42285 Wuppertal
Laufzeit des Angebotes
Beginn: April 2016
Abschluss: Dezember 2025
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
- Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 18 bis 29 Jahre
- 30 bis 49 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
- Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Freizeiteinrichtung
- Verein / Verband
Qualitätsentwicklung
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: "Fitness-Locations" - eine Chance zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung in der Kommune
Quelle der Veröffentlichung/URL: Streicher, H., Mackenbrock, J. & Wagner, P. (2021). „Fitness-Locations“ – eine Chance zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung in der Kommune. Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge, 1, 133-144.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
Wissenschaftlich durchgeführte Evaluation: Konzeptqualität, Prozess- und Strukturqualität und Ergebnisqualität
Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?
1. Konzept: Expertenbefragung
2. Struktur- und Prozessevaluation: Fragebogenerhebung mit beteiligten Akteuren aus Institutionen der Kommune, Ämter und Vereine
3. Ergebnisevaluation: Beobachtungsanalyse, Nutzerbefragung, qualitative Interviews
Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?
Institut für Gesundheitssport und Public Health der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
11.03.2024