Gemeinsam älter werden im Kiez - Intermediäre Stadtteilkoordination
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Bei dem Projekt handelt es sich um ein integriertes, ressortübergreifendes Konzept zur intermediären Stadtteilkoordination mit dem Schwerpunkt auf Stärkung der Teilhabe und Partizipation älter werdender Menschen in den Nachbarschaften im Bezirk Berlin Mitte von Berlin.
Zentraler Aspekt ist die Vernetzung verschiedenster Akteurinnen und Akteure (verwaltungsinterne ud -externe) im Stadtteil durch die Etablierung von "Runden Tischen". Wesentlicher Bestandteil der Runden Tische sind sog. Kiezspaziergänge, die einen wichtigen Beitrag zur Bewegungsförderung und damit zur körperlichen Gesundheit leisten, zum anderen aber auch das soziale Miteinander fördern und somit auch zum psychischen Wohlbefinden beitragen können.
Übergeordnete Ziele sind,
- Ermittlung der Bedürfnisse der älteren Menschen vor Ort,
- Entwicklung bedarfsgerechter Angebote und Maßnahmen,
um zu einem gesundheitsförderlichen und alter(n)sgerechten Wohnumfeld beizutragen.
Maßnahmen:
Es wurden drei Stadtteilzentren im Bezirk (Moabit, Gesundbrunnen, Wedding) mit folgenden Aufgaben beauftragt:
1. Wissens- und Informationstransfer zwischen lokaler Ebene und der Verwaltung
2. Verbesserung der Kommunikation und Vernetzung auf Ebene der Stadtteile sowie Aufbau und Stärkung der lokalen Kooperations- und Netzwerkstrukturen
Für die Zielgruppe derälteren und älter werdnden Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil, insbesondere sozial benachteilgite Ältere wurden darin folgende Handlungsschwerpunkte und Ziele formuliert:
1) Sozialkommissionen (Sokos) im Stadtteil stärker verankern!
2) Netzwerke auf-/ausbauen!
3) Teilhabe und Partizipation Älterer fördern!
Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de
Kontakt
Frau Elke Harms
Bezirksamt Mitte
Mathilde-Jacob-Platz 1
10551 Berlin (Berlin)
E-Mail: elke.harms(at)ba-mitte.berlin.de
Projektträger
Öffetnliche Gesundheitsdienst des Landes Berlin
ff
12345 kk
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2015
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
- Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Sozialdienste des Bezirkamtes,
Seniorenvertretung,
Einrichtungen der medizischen und pflegerischen Versorgung,
Pflegestützpunkte und Beratungsstellen,
Mobilitätshilfedienste,
Sportvereine,
Kirchengemeinden, Moscheevereine,
Selbsthilfegruppen, -vereine
Wohlfahrtsverbände,
Familienzentren,
Nachbarschaftseinrichtungen, Begegnungsstätten, Ehrenamtsbüros usw.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat, Bürgermeister bzw. Landrat, Gesundheitsamt, Sozialamt, Sportamt, Stadtplanungsamt, Grünflächenamt, Seniorenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, Behindertenbeauftragte; Integrationsbeauftragte
Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:
Altenheime/Pflegeheime, Reha-Einrichtungen, ambulante Pflegedienste, Seniorenberatungsstellen, Seniorenfreizeitstätten, Sportvereine, Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u.a.), Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Quartiersmanagement, Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Migrantenorganisationen, Selbsthilfeeinrichtungen, Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung des Landes Berlin - Zentrum für ewegungsförderung, Landesgesundheitskonferenz Berlin, Mobilitätshilfsdienst des HvD
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Bürgerschaftliches Engagement
- Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Das Projekt wird durch eine ämterübergreifende \"Begelitrunde\" unterstützt und begleitet, die den Kommunikationsverlauf während der Projektphase sicherstellt.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
externe Evaluation
Stand
29.06.2016