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Angebotsdarstellung

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Generationen bewegen - Gesundheitsförderung durch psychomotorische Entwicklungsbegleitung für Jung und Alt

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

"Generationen bewegen" ist ein Projekt, das Jung und Alt zusammenbringt. Kindergartenkinder und SeniorInnen führen gemeinsam Bewegungsstunden nach den Prinzipien der Psychomotorik durch und tun damit etwas für ihre Gesundheit! Beide Gruppen sollten gleichermaßen auf gesundheitlicher und sozialer Ebene profitieren. Das Projekt zielte insbesondere darauf ab, das Wohlbefinden der TeilnehmerInnen zu verbessern und Kontakte zwischen Jung und Alt zu fördern. Dabei wurden die durchaus unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern bzw. Mädchen und Buben berücksichtigt.
In Kooperation mit acht SeniorInneneinrichtungen und acht Kindergärten fanden jede Woche intergenerative Gruppenstunden statt. An jedem Standort wurden 20 Einheiten nach vorher geplanten Stundenbildern durchgeführt. Jede Gruppe bestand aus sieben Kindern sowie sieben bis acht SeniorInnen und wurde jeweils durch eine Motopädagogin wie auch eine Motogeragogin geleitet.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Ursula Hübel
Wiener Gesundheitsförderung
Treustraße 35-43
1200 Wien

E-Mail: ursula.huebel(at)wig.or.at

Website: http://www.wig.or.at/wig.1539.0.html


Projektträger

Wiener Gesundheitsförderung
Treustraße 35-43
12000 Wien


Laufzeit des Angebotes

Beginn: September 2014

Abschluss: Dezember


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 4 bis 5 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Kindergarten-Pädagog/-innen, Seniorenbetreuer/-innen


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Entwicklung, Koordination und Umsetzung der Gruppenstunden: Aktionskreis Motopädagogik Österreich (akmö); Evaluation: Medizinische Universität Wien, Fachhochschule FH Campus Wien, Ferdinand Porsche Fern-Fachhochschule; Umsetzung in Kooperation mit: Fonds Soziales Wien, Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Österreichische Jungarbeiterbewegung, Wiener Krankenanstaltenverbund, Kindercompany - Verein zur Unterstützung berufstätiger Eltern, Kindergruppe Purzlbaum - Kinder und SeniorInnen unter einem Dach, Magistratsabteilung 10 - Wiener Kindergärten, Wiener Kinderfreunde


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Psychische Gesundheit
  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Kindertageseinrichtung / Kindertagespflege
  • Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Die wissenschaftliche Begleitforschung in ?Generationen bewegen? untersuchte, wie generationenübergreifende Gruppenstunden nach den Prinzipien der Motopädagogik und Motogeragogik erfolgreich umgesetzt werden können und wie sie wirken. (Prozess- und Ergebnisevaluation)

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Die Erfahrungen der Pilotphase zeigten, dass beispielsweise mehr Zeit für die Kommunikation zwischen den externen Gruppenleiterinnen und den zuständigen MitarbeiterInnen der Einrichtungen eingeplant sowie die Unterschiede zwischen den Einrichtungen (wie z. B.: unterschiedliche Vorerfahrungen mit generationenübergreifender Arbeit) stärker berücksichtigt werden sollten. Die Empfehlungen der Evaluation wurden im weiteren Verlauf des Projektes umgesetzt. Daher waren die Rückmeldungen bei der abschließenden Befragung zu Projektende fast ausschließlich positiv.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Abschlussbroschüre Generationen bewegen - Impulse für die Praxis;
Generationen bewegen - Curriculum der praktischen Intervention;
Wissenschaftliche Publikationen (geplant)

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Evaluation des Projekts "Generationen bewegen" - Interner Endbericht

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Folgende Datengrundlagen standen für die Evaluation zur Verfügung:
Jede Gruppenstunde wurde von den Gruppenleiterinnen dokumentiert. Zusätzlich führten geschulte MitarbeiterInnen der Einrichtungen zu Beginn und am Ende des Gruppenangebots standardisierte Beobachtungen durch. Insgesamt konnten so Daten von 140 SeniorInnen und Kindern erfasst werden.
Zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten wurden außerdem in 18 Gruppeninterviews die Perspektiven von Kindern, SeniorInnen, Eltern und MitarbeiterInnen der Einrichtungen eingeholt: Vor Projektstart konnten die TeilnehmerInnen der Gruppeninterviews ihre Erwartungen und Wünsche an ein Gruppenangebot für Jung und Alt formulieren. Nach der Pilotphase wurden mögliche Verbesserungen bei der Umsetzung von ?Generationen bewegen? erhoben. Die Befragungen zu Projektende bezogen sich vor allem auf Erfahrungen mit dem intergenerativen Gruppenangebot und auf die Nachhaltigkeit.

Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?

partizipativer Multimethodenansatz; qualitative Methoden (Fokusgruppen, Beobachtungen); quantitative Methoden (standardisierte Beobachtungen, Auswertung div. Dokumentationsbögen)

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

Medizinische Universität Wien, Fachhochschule FH Campus Wien, Ferdinand Porsche Fern-Fachhochschule

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

12.05.2021

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