Gesund leben im Quartier Abteiberg/Stadtmitte Mönchengladbach
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das kassenübergreifenden geförderte Projekte nach §20a SGB V "Willkommen in guter Nachbarschaft: Gesund leben im Quartier Abteiberg/Stadtmitte Mönchengladbach" ist an den Projektträger Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e. V. angegliedert.
Übergeordnetes Ziel des Förderprojektes ist es, die Gesundheit von Menschen mit Leistungsbezug und in prekären Lebenslagen zu erhalten und zu verbessern. Es werden gesundheitsförderliche Strukturen sowie die Gesundheitskompetenz der Quartiers-Bewohnerinnen und -Bewohnern gestärkt, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Unter anderem wird der negative Kreislauf zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit durchbrochen, indem in den Bereichen Bewegung, Ernährung, Wohlbefinden und Sucht Maßnahmen entwickelt werden. Durch eine Bestandsanalyse und eine partizipative Bedarfsanalyse werden die fehlenden und passenden Angebote entwickelt. Die Verankerung gesundheitsförderlicher Strukturen in den Einrichtungen und Lebenswelten des Settings wird durch den Einbezug und die Schulung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Peers angestrebt. Es werden nachhaltige Strukturen in Form von Vernetzung der Akteuren und Verstetigung von Angeboten in den genannten Bereichen aufgebaut.
Maßnahmen (Ziele):
-Bestandsanalyse (bestehendes Angebot ermitteln und zugänglich machen (Broschüre), Kooperationen aufbauen, Angebotslücken decken)
-Bedarfsanalyse (partizipative Erarbeitung von Interessen und Wünschen der Quartiers Bewohnerinnen und Bewohnern und der Zielgruppe, Rahmenbedingungen ermitteln und passgenaue Angebotslücken schließen)
- Beteiligungsanalyse und Vernetzungsstrukturen (Kooperationen aufbauen, Nachhaltigkeit des Projektes sichern, Angebote gemeinsam initiieren, Zugang zur Zielgruppe, Multiplikator*innen gewinnen, Räumlichkeiten und andere Ressourcen, Verstetigung von Angeboten)
-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Schulung (Nachhaltigkeit des Projektes sichern, Zugang zur Zielgruppe durch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gewinnen, Gatekeeper, Zielgruppe auf unterschiedliche Wege erreichen, Angebote entwickeln und auf den Weg bringen)
-Peer Schulung (Bedarfe der Zielgruppe hören, Nachhaltigkeit des Projektes sichern, Zugang zur Zielgruppe durch Peers, Gesundheitskompetenzen und Sozialkompetenzen der Peers stärken)
Kontakt
Frau Justine Krause
Arbeitslosenzentrum MG e. V.
Lüpertzender Str. 69
41061 Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen)
Telefon: 02161 / 912647
E-Mail: justine.krause(at)arbeitslosenzentrum-mg.de
Website: http://www.arbeitslosenzentrum-mg.de/homeaktuelles.html
Projektträger
Arbeitslosenzentrum MG e. V.
Lüpertzender Str. 69
41061 Mönchengladbach
Laufzeit des Angebotes
Beginn: November 2019
Abschluss: Oktober
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Langzeitarbeitslose
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 30 bis 49 Jahre
- 66 bis 79 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
-Gemeinnützige Einrichtungen z. B. Treffen am Kappelchen
-Kirchen
-Caritas
-Diakonie
-Grundschulen (Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter)
-Jugendclubhäusern
-Kinderschutzbund
-Kitas/Familienzentren
-Stadtbibliothek
-Fachbereich Familie, Soziales, Wohnen
-Integrationsrat
-Volksverein
-Quartiersbüro
-VHS
-Jobcenter
-BIS Zentrum für offene Kulturarbeit
-Bürgerliche Initiativen
-Kulturküche
-Sozialarbeiter*innen für Einrichtungen geflüchteter Menschen
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Ernährung
- Stressbewältigung
- Psychische Gesundheit
- Wohnungsqualität, Wohnumfeld
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Freizeiteinrichtung
- Verein / Verband
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Es wird eine Bedarfsanalyse mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartieres durchgeführt. Neben Fragebögen und einer online Umfrage werden Workshops in Einrichtungen wie dem Arbeitslosenzentrum, Elterncafés, Senioren-Treffs etc durchgeführt.
Die partizipativ entwickelten Angebote und Maßnahmen werden durch regelmäßige kurze Fragebögen evaluiert. Kurse werden während der Laufzeit begleitet und ggf. angepasst. Durch engen Austausch mit den Kursleitungen und Kooperationspartner wird sichergestellt, dass die Qualität und die Rahmenbedingungen stimmen.
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
-Zu allen Maßnahmen werden Konzepte angefertigt.
-Die qualitative Annahme von Angeboten wird erfasst.
-Durch Teilneher*innen Fragebögen wird die Qualität der Angebote überprüft.
-Es werden Gesprächs- und Ergebnisprotokolle von Kooperationsgesprächen, Treffen, Gremiensitzungen etc. angefertigt.
-Jahresabschlussberichte
-Berichte in Zeitungen/Webseite/Facebook
-Die angefertigten Konzepte enthalten "Ziele", diese werden durch Selbstevaluation überprüft
-Überlegungen bestehen eine externe Evaluation im Laufe des Projektes mit einzubeziehen
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Selbstevaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
16.10.2020