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Angebotsdarstellung

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Gesunde Schule im Saarland

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

"Gesunde Schule im Saarland" ist ein gemeinsames Projekt der LandesArbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland e.V. (LAGS) und der Gesetzlichen Krankenkassen. Das saarländische Ministerium für Justiz, Gesundheit und Soziales und das saarländische Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft begleitete und unterstützte das Projekt, bei dem es besonders darum ging, sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen zu verringern.

Sozial bedingte Ungleichheit führt bereits bei Kindern und Jugendlichen zu deutlichen Unterschieden im Gesundheitszustand. So variiert nach Daten der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Heft 03/01: "Armut bei Kindern und Jugendlichen und die Auswirkungen auf die Gesundheit") z. B. die Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen im Kindesalter oder der Sanierungsstand der Zähne mit dem beruflichen Status bzw. der Schichtzugehörigkeit der Eltern.

Bei der Gesundheitsförderung / Prävention kommt der Schule als Teil des Bildungssystems eine bedeutende Rolle zu. Hier besteht die Chance zu frühzeitiger und zielgruppenspezifischer Intervention. Gleichzeitig werden Kinder aus allen sozialen Lagen erreicht.

Um die Gesundheitschancen aller Kinder und Jugendlichen zu verbessern, darf sich Gesundheitsförderung in der Schule nicht auf einzelne verhaltenspräventive Maßnahmen beschränken. Um nachhaltige Effekte zu erzielen, ist es notwendig, die Schule als Lern- und Lebensraum gesundheitsförderlich zu gestalten. Dieser Ansatz wird auch als "Setting-Ansatz" bezeichnet.

Unser Projekt verstand sich insofern auch als Beitrag zur Schulentwicklung. Dazu wurde bei der LandesArbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland e.V. das "Praxisbüro Schule" eingerichtet. Das "Praxisbüros Schule" wollte für die zahlreichen Projekte und Initiativen zum Themenkomplex Gesundheit in der Schule /Gesunde Schule eine neutrale Plattform bieten und so helfen, konkrete Aktivitäten mit und in Schulen zu initiieren, zu vernetzen und vorhandene Ressourcen besser zu nutzen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Vorhabens "Gesunde Schule im Saarland" war der Wegweiser, der die vielfältigen bereits bestehenden Ansätze schulischer Gesundheitsförderung im Saarland dokumentierte und half, Kontakte zu möglichen Kooperationspartner herzustellen.

Für eine Bestandsaufnahme zum Thema Gesundheitsförderung an saarländischen Schulen wurden im Frühjahr 2003 alle Schulen des Saarlands befragt. Diese Erhebung benennt spezifische Belastungsschwerpunkte sowie vorhandene Ressourcen an den Schulen und zeigt auf, welchen Stellenwert Gesundheitsförderung dort bereits einnimmt und wo Handlungsbedarf besteht. Der LAGS ist es wichtig zu erfahren, wie der Bedarf an strukturellen Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Gesundheit von der Schülerschaft, den Lehrkräften, der Elternvertretung und der Schulleitung eingeschätzt wird.

Anhand der Ergebnisse der Schulbefragung wurden verschiedene Modellschulen ausgewählt und gemeinsam mit diesen Schulen spezifische Handlungsansätze entwickelt. Die Planung und Umsetzung der Projekte erfolgte in Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern aus dem Gesundheits- und Sozialbereich.


Kontakt

Frau Susanne Legato
Feldmannstraße 110
66119 Saarbrücken (Saarland)

Telefon: 0681 / 97619720

E-Mail: legato(at)lags.de

Website: http://www.lags.de/gesundeschule/index.htm


Projektträger

Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland e.V.
Martin-Luther-Straße 12
66111 Saarbrücken


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Oktober 2002

Abschluss: Dezember


Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 6 bis 10 Jahre
  • 11 bis 14 Jahre
  • 15 bis 17 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Ernährung
  • Stressbewältigung

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule

Stand

26.02.2010

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