Zum Hauptinhalt springen
Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)
Angebotsdarstellung

Gesundheitsteams vor Ort - Mainz-Neustadt

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Das Projekt „Gesundheitsteams vor Ort – Mainz-Neustadt“ wurde September 2006 im Rahmen der übergeordneten Kampagne „Viva Familia“ im Programmgebiet Mainz-Neustadt eingeführt und hat u. a. die Verbesserung der Gesundheitssituation von Familien und insbesondere von Kindern und Jugendlichen, aber auch von älteren Bürgerinnen und Bürgern in einem sozial benachteiligten Wohngebiet - die Mainzer Neustadt - zum Ziel. Das Projekt soll dazu beitragen, die Chancen der Menschen für ein gesundes Leben zu optimieren, wobei Gesundheit nicht nur körperliches Wohlbefinden, sondern auch psychosoziale Stabilität beinhaltet. Dies soll mit niedrigschwelligen und nachhaltigen Gesundheitsangeboten im Wohngebiet realisiert werden. Die Umsetzung des Modell-Projektes im Stadtteil Mainz-Neustadt erfolgte aufgrund des signifikant hohen Bevölkerungsanteils sozial benachteiligter Menschen dort.

Die Gesundheitsteams sind stadtteilbezogene Akteurinnen und Akteure aus psychosozialen, medizinischen und pädagogischen Bereichen die eng vernetzt in einer Arbeitsgruppe (Steuerungsgruppe) zusammenarbeiten. Ihre Aufgabe ist gesundheitsbezogene Problematiken und Entwicklungen zu erkennen, Maßnahmen zu entwickeln und sie umzusetzen. Durch aktives Einbeziehen von „Schlüsselpersonen“ der verschiedenen Netzwerke im Gemeinwesen versuchen die Gesundheitsteams, die Zugänge zu den Zielgruppen zu verbessern.

Projektbeteiligte der "Gesundheitsteams vor Ort – Mainz-Neustadt" sind: der Deutsche Kinderschutzbund Mainz e.V., die Fraueninitiative für Integration und Austausch e. V. (ISMA), das Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Neustadtzentrum, das Gesundheitsamt Mainz Bingen, der Caritasverband Mainz e. V., der Sportverein Goethe, der Verein Gesundheitsprävention in Mainz und Umgebung, das Deutsche Rotes Kreuz-Kreisverband Mainz-Bingen e. V., die Stadt Mainz (Jugensamt: Soziale Stadt/ Quartiermanagement Mainz-Neustadt, Sozial Dezernat: Referat für Gesundheitsförderung), die Ortsverwaltung MZ-Neustadt sowie Arbeit & Leben GmbH, Brodersen Gesundheitscoaching, Centrum für Migration und Bildung e. V., Pro Familia Mainz, LZG-Referat Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Landesärztekammer RLP, AOK Mainz-Bingen, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demokratie Rheinland-Pfalz.

Finanzierungsträger der Projektmittel sind das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demokratie Rheinland-Pfalz und die Stadt Mainz. Zu Beginn des Projekts ware die Krankenkassen (AOK Rheinland-Pfalz, BKK-Landesverband Rheinland-Pfalz, IKK-Südwest-Plus, Landesverband VDEK, LKK Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) beteiligt und förderten das Projekt bis 2012. Die Koordinierungsstelle wird ausschließlich durch das Land finanziert.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Hannah Aman
Caritasverband Mainz e. V.
Aspeltstraße 10
55118 Mainz (Rheinland-Pfalz)

Telefon: 06131 / 9083265

E-Mail: h.aman-gesundheitsteam(at)caritas-mz.de


Projektträger

Caritasverband Mainz e. V.
Aspeltstr. 10
55118 Mainz


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Juni 2006

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Geflüchtete
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Schwangere in schwieriger sozialer Lage
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

siehe oben Angebotsbeschreibung.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

siehe oben Angebotsbeschreibung.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Ernährung
  • Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen
  • Psychische Gesundheit
  • Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Kindertageseinrichtung / Kindertagespflege
  • Schule
  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Regelmäßiges Treffen einer Steuerungsgruppe, Verständigung über gemeinsame Grundkriterien und –standards, Erarbeitung eines Jahresprogramms (jährlich)
Qualifizierung der Gesundheitsfachkräfte (Zertifikat der eingesetzten ÜbungsleiterInnen)
Bewertung der Arbeit (Sachberichte)
Evaluation

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Im Allgemeinen sehr gute Erfahrung, Ablauf ist weitestgehend standardisiert.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Sachberichte, Teilnehmerlisten

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Evaluation des Modellprojekts \'Gesundheitsteams vor Ort\'

Quelle der Veröffentlichung/URL: Caritasverband Mainz e. V., Aspeltstraße 10, 55118 Mainz

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Interviews mit Einzelpersonen und in Gruppen (Koordinationsstelle, ProjektleiterInnen, KursleiterInnen, KursteilnehmerInnen)
Kurzfragebögen (wie oben)
Dokumentenanalyse (Konzept, Sachberichte, Projektanträge)

Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?

Teilstandardisierter Fragebogen
Leitfadeninterviews bzw. Gruppendiskussion
Dokumentenanalyse

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

Pädagogisches Institut, Johannes Gutenberg - Universität Mainz

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

31.03.2015

… zurück zur Übersicht