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Angebotsdarstellung

Gesundheitszielprozess "Bewegung im Alter"

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Die QPK hat durch das Aufstellen von Gesundheitszielen und deren einzelnen Gesundheitsprozesszielen ein funktionierendes Arbeitsmittel, um zu planen, zu koordinieren und die Qualität ihres Wirkens zu erhöhen. Die Gesundheitsprozessziele sind das Verbindende der Präventionskette, wie sie als integrierte kommunale Strategie im Bezirk Treptow-Köpenick verstanden wird.

Der Bezirk, speziell die QPK arbeitet in ihrem gesundheitsförderlichen Wirken gesamtstrategisch mit Netzwerkpartnern, die je nach Aufgabenwahrnehmung flexibel zusammenarbeiten. Mit dieser integrierten kommunalen Strategie erfüllt der Bezirk die Merkmale von Präventionsketten.

Das wichtigste Element der Kommunikation zwischen fachlichem Anspruch der Gesundheitsförderer und den amtierenden Politikern ist der durch die Stadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit Berufene Arbeitskreis "Gesund alt werden in Treptow-Köpenick". Die Unterstützung der politisch Verantwortlichen für die vielen Akteure ist unabdingbar für das Gelingen des Erreichens unserer Gesundheitsziele und erwies sich beim Gesundheitsziel der Bewegung im Alter als vorbildlich und für die anderen Bezirke nachahmenswert.

In bestimmten Bezirksregionen von Treptow-Köpenick ist ein Drittel bis ein Viertel der Bevölkerung über 65 Jahre alt. Hier musste der Bezirk mit dem Blick auf die Reduzierung bewegungsrelevanter Krankheiten mit seinen Kooperationspartnern zum Thema "Bewegung im Alter" gezielt gesundheitsfördernd aktiv werden. So nehmen ab dem 65. Lebensjahr laut unserer Gesundheitsberichterstattung z.B. die Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems deutlich zu. Für einen Ansatz der Gesundheitsförderung sehen wir es hier noch nicht zu spät.

Die Good-Practice-Werkstatt machte den Werkstattteilnehmern deutlich, dass im Bezirk bereits eine vielfältige Angebotslandschaft besteht. Diese war jedoch sowohl bei Seniorinnen und Senioren als auch den Akteuren im Bezirk nicht hinreichend bekannt.

Der so identifizierte Bedarf nach mehr Transparenz wurde durch das Bezirksamt im Rahmen eines Workshops im Juni 2012 aufgegriffen. In einem partizipativen Prozess wurde unter dem Motto "Treptow-Köpenick bewegt sich!" das neue Gesundheitsprozessziel entwickelt, welches auf die Bewegung im Alter ausgerichtet ist.

Unter dem Motto "Wir wandern ja so gerne…" findet am 01.Oktober, dem Weltseniorentag unser Aktionstag Bewegung statt.

Dieser Aktionstag wird durch den Beratenden Arbeitskreis zur Entwicklung und Umsetzung des kommunalpolitischen Gesundheitszieles "Gesund alt werden in Treptow- Köpenick" initiiert. Er hat sich als fester Veranstaltungstermin im Sinne der Nachhaltigkeit von Gesundheitszielen im Bezirk Treptow- Köpenick jeweils am Weltseniorentag etabliert. Wir wollen Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren, sich mehr zu bewegen und damit einen Beitrag zu ihrer persönlichen Gesunderhaltung zu leisten.

Drei aktive Sportvereine kümmern sich um die Organisation der Wanderrouten und die Besetzung der Bewegungsstationen. Für musikalische Begleitung ist stets gesorgt. Schülerinnen und Schüler helfen tatkräftig an den Bewegungsstationen oder begleiten Seniorinnen und Senioren auf den Wanderrouten.

Der weitaus größte Teil der Anwesenden absolviert eine ca. 8 km lange Wanderstrecke. Auf den Wanderstrecken entwickeln sich zwischen den teilnehmenden Seniorinnen und Senioren und den Politikern des Bezirksamtes interessante Gespräche.

Für die Abteilung Arbeit, Soziales und Gesundheit ist das Ansporn, im Rahmen der Gesundheitsziele diese Aktion als eine ständige bezirkliche Veranstaltung zu behalten. So kann der Gesundheitszielprozess "Gesund alt werden in Treptow- Köpenick" gemeinsam mit der Zielgruppe, den Seniorinnen und Senioren noch aktiver gestaltet werden.

Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Frau Ines Vahlefeld
Hans-Schmidt-Str. 18
12489 Berlin (Berlin)

Telefon: 03090297 / 6163

E-Mail: Ines.vahlefeld(at)ba-tk.berlin.de


Projektträger

Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, Qualitätsentw., Planungs- u. Koordinierungsstelle (QPK)
Hans-Schmidt-Str. 18
12489 Berlin


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Akteurinnenu und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:

Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat, Bürgermeister bzw. Landrat, Sozialamt, Sportamt, Stadtplanungsamt, Seniorenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, Schulamt VHS

Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:

Ärzte, Krankenversicherungen, ambulante Pflegedienste, Seniorenberatungsstellen, Seniorenfreizeitstätten, Sportvereine, Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u.a.), Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Quartiersmanagement, Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfeeinrichtungen, Sponsoren, Wohnungsbaugenossenschaften


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Barrierefreiheit
  • Integrierte / sektorenübergreifende Versorgung

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Ambulante Pflege

Qualitätsentwicklung

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Selbstevaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

06.07.2016

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