Grips - kompetent im Alter
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Auftrag der kommunalen Altenhilfe ist es, die Teilhabe älterer Menschen am Leben in der Gemeinschaft zu fördern. Dies gilt besonders für Personen, die aufgrund gesundheitlicher, sozialer oder anderer Beeinträchtigungen keinen oder nur beschränkten Zugang zu bestehenden Angeboten finden. Gleichzeitig soll die Altenhilfe älteren Menschen Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements und der Selbsthilfe eröffnen. Dies legt die Entwicklung von Programmen nahe, die beide Anliegen miteinander verknüpfen.
Grundlage von GRIPS ist die Methode SimA®, ein an der Universität Erlangen-Nürnberg erprobtes Trainingsprogramm, das gleichermaßen intellektuelle wie körperliche und lebenspraktische Kompetenzen schult. Zentral ist hierfür ein Lernkonzept, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an sich selbst erleben, wie sie sich in ihrer Leistungsfähigkeit steigern.
Über individuelle Lernerfolge hinaus geht es bei den Kasseler GRIPS-Gruppen um die Erweiterung sozialer Kontakte im Stadtteil und die Förderung der gegenseitigen Hilfe. Gezielt setzt GRIPS dabei auf die besondere Qualität bürgerschaftlichen Engagements von Menschen in der zweiten Lebenshälfte, ohne allerdings jüngere Interessenten auszuschließen.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Felicitas Becker-Kasper
Seniorenreferat der Evangelischen Kirche in Kassel
Mauerstraße 15
34117 Kassel (Hessen)
E-Mail: seniorenreferat.ekik(at)ekkw.de
Website: https://www.seniorenreferat-ekik.de/angebote/grips-kompetent-im-alter.html
Projektträger
Stadt Kassel
Friedrich-Ebert-Straße 10
34117 Kassel
Laufzeit des Angebotes
Beginn: 2007
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
- Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden Menschen in der zweiten Lebenshälfte angesprochen, die nach einer sinnstiftenden ehrenamtlichen Tätigkeit suchen und sich gleichzeitig mit dem eigenen Älterwerden auseinandersetzen möchten.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
GRIPS-Kompetent im Alter ist ein Kooperationsprojekt zwischen:
- der Stadt Kassel (Referat für Altenhilfe im Sozialamt der Stadt - als Teil der kommunalen Altenhilfe)
- dem Seniorenreferat der Evangelischen Kirche in Kassel
- der vhs Region Kassel
Umgesetzt wird GRIPS in den Stadtteilen mit den dort präsenten Organisationen, wie Kirchengemeinden, Wohnungsbaugesellschaften, Einrichtungen der Wohlfahrtspflege und Altenarbeit.
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Bürgerschaftliches Engagement
- Stärkung sozialer Kompetenzen
- Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Volkshochschule
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
schriftliche Befragung von über 140 Gruppenteilnehmenden im Sommer 2014; Treffen der GRIPS Trainerinnen und Projektverantwortlichen zu einem Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung von Perspektiven für die Weiterarbeit
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Projektberichte
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
27.08.2021