Medienkompetenz-Online
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
GUT DRAUF in Baden-Baden
Falsche Ernährung, Bewegungsmangel und unzureichende Stressbewältigung äußern sich bei vielen Kindern und Jugendlichen schon heute in Gesundheitsstörungen, die gleichzeitig Weichen für ernsthafte Erkrankungen im Erwachsenenalter stellen. Moralische Grundsatzdebatten und Warnungen vor Gesundheitsschädigungen kommen bei Jugendlichen oft schlecht an oder bewirken auch Gegenteiliges.
In enger Zusammenarbeit mit Fachleuten und Kooperationspartnern - Sportjugend Hessen, Sportjugend Nordrhein-Westfalen und der Hessischen Turnjugend etc. - entwickelte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein sehr interessantes Konzept - GUT DRAUF - zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Bei GUT DRAUF-Aktivitäten geht es nicht darum, mit erhobenem Zeigefinger theoretisches Wissen zu vermitteln. Ziel der Kampagne ist es vielmehr, durch positive Erfahrungen Jugendliche im Bereich der Gesundheitsförderung zum Mitmachen anzuregen. Nach dem Motto „Bewegen, entspannen, essen – aber wie!“ werden gesundheitsfördernde und gesunderhaltende Aktionen gemeinsam realisiert.
Das Konzept beruht auf der Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche gesundheitsfördernde Handlungsalternativen deutlich eher aufgreifen, wenn sie an positive Emotionen wie Spaß und Wohlfühlen gekoppelt sind. So wird ein harmonisches Miteinander in einer stressreduzierten Atmosphäre geschaffen, was dem Bewegungsbedarf der Kinder und Jugendlichen gerecht wird und gleichzeitig das Gesundheitsbewusstsein des einzelnen steigert.
Die Stadt Baden-Baden hat sich als erste Kommune in Baden-Württemberg als GUT DRAUF-Kommune beworben und möchte nun GUT DRAUF- Strukturen für Baden-Baden entwickeln. Dazu braucht es die tatkräftige Unterstützung vieler kompetenter MitbürgerInnen.
Sportvereine, Schulen und Institutionen der Jugendarbeit haben über Gut DRAUF die Chance, ihre Kompetenzen in Sachen Gesundheitsförderung zu erweitern, ein Netzwerk mit engagierten Multiplikatoren aufzubauen und Ressourcen für ausreichende Bewegungsräume für die Jugend zu sichern bzw. zu aktivieren. Besonders die ehrenamtliche Arbeit gewinnt an noch mehr Qualität - auch in der Außendarstellung.
Dies geht natürlich nur Schritt für Schritt. Nicht nur die AOK-Mittelbaden und die IKK Baden-Baden unterstützen die Kommune in ihrem Bestreben GUT DRAUF in Baden-Baden und Umgebung zu etablieren. Innerhalb kürzester Zeit hat sich ein großes Netz engagierter Mitstreiter gebildet.
Sieben Schulen aus Baden-Baden, die Anne-Frank-Schule aus Rastatt und der Jugendtreff Lilla Villa /Steinbach haben sich bereits als GUT DRAUF-Partner beworben und entwickeln bereits eigene „praktikable“ Bausteine in Sachen Gesundheitsförderung.
Das Richard-Wagner-Gymnasium (circa 800 Schüler) wurde im Februar 2007 als erste Schule in Baden-Württemberg als GUT DRAUF-Schule zertifiziert.
Weitere Informationen: www.gutdrauf.net
Kontakt
Frau Karin Marek-Heister
Gewerbepark Cité 1
76532 Baden-Baden (Baden-Württemberg)
Telefon: 07221 / 931445
E-Mail: karin.marek-heister(at)baden-baden.de
Website: http://www.suchthilfe-baden-baden.de
Projektträger
Fachbereich BIldung und Soziales
Gewerbepark Citè 1
76532 Baden-Baden
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2007
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Menschen in sozial schwieriger Lage: Schulkinder in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 6 bis 10 Jahre
- 11 bis 14 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Schwerpunkte des Angebotes
- Ernährung
- Bildung
- Sonstiges
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Schule
- Freizeiteinrichtung
- Familienzentrum
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Dokumentation der Ergebnisse
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Konzepte, Berichte
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Siehe Projekttitel
Quelle der Veröffentlichung/URL: -
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
Feedbackbögen: Schüler und Lehrkräfte, Referenten
Qualitätszirkel
Für jedes der genannten Projekte gibt es eine Steuerungsgruppe, die sich regelmäßg trifft zur
Klärung der Bedarfe, Ziele, Dauer etc.
- Erstellung eines Konzepts,
- Klärung der Finanzierung
Dazu gehören: Entwicklung von Standards
- Überprüfen der Ergebnisse
- Weiterentwicklung...
TeilnehmerInnen: Fachkräfte
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
14.04.2015