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Angebotsdarstellung

„Häusliche Hilfen“ – häusliche Versorgung von Hochbetagten mit motorischem Training

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Eine wirksame Versorgung zu Hause für den Fall, dass die Kräfte nachlassen, war bereits bei der ersten Befragung 2002 von den Senioreninnen und Senioren gewünscht worden. Diese Versorgung muss auch finanzierbar sein. Der Hausarzt weiß, dass die Hochbetagten zudem auch motorische Hilfe brauchen, Übungen und Training, wenn die Stürze beginnen. Stürze sind ein häufiger Einweisungsgrund und eine der Ursachen, um ins Heim zu gehen.

Aus diesen Ideen entstand das Konzept der "Häuslichen Hilfen": häusliche Versorgung kombiniert mit motorischem Training bei Hochbetagten. Die "Häuslichen Hilfen" führen keine pflegerischen Tätigkeiten durch. Sie werden von den Seniorinnen und Senioren gebucht und kosten 8,50 €/Stunde.

Mitarbeiterinnen stehen auf Anfrage und gegen Bezahlung den Älteren zur Verfügung, um sie zu Hause zu versorgen. Alles fängt klein an. Aber durch eine kontinuierliche Versorgung durch immer dieselbe Person entsteht auf die Dauer Vertrauen. Wir können unser Angebot vorsichtig erweitern auf Wohnungsbegehung, gemeinsame soziale Zeiten und – beim Auftreten von Stürzen – auf das motorisches Training, um die Älteren wieder aus der Sturzkrankheit herauszuführen. Es ist offensichtlich, dass dieses Konzept die Lebensdauer zu Hause signifikant verlängert und mit einer höheren Lebensqualität füllt. 17 Mitarbeiterinnen begleiten etwa 60 Hochbetagte, die dadurch nicht ins Altenheim brauchen. Auch werden medizinische Probleme früher erkannt und dem Hausarzt zugeführt.

Konzept und Ziele der "Häuslichen Hilfe"

- aufgebaut auf einem Vertrauensverhältnis zu den betreuten Senioren;
- immer die gleiche Bezugsperson;
- bestimmt vom Leitgedanken der Fürsorge;
- will durch ein Mischung von Hilfen in Haus und Wohnung, von Begleitung mit "Herz und Zeit", von Hilfen zur seniorengerechten Wohnung, von motorischem Training zu Hause und Prävention von Stürzen die Zeit der Hochbetagten zu Hause stabilisieren.

Durch präventive Hausbesuche bei Hochbetagten werden so unnötige stationäre Einweisungen verhindert (Reduktion um ein Drittel und Verhinderung des Drehtüreffektes).

Das Angebot ist ein Teilprojekt der gesamtstädtischen Strategie "Prävention bei Hochbetagten in einer Kommune". Die Gesamtstrategie wurde im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit im April 2016 -ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Herr Dr. Wolfgang Hasselkus
Stadtrat und Seniorenbeauftragter der Stadt Rödental
Bürgerplatz 1
96472 Rödental (Bayern)

Telefon: 09563 / 8300

E-Mail: hasselkus(at)t-online.de


Projektträger

Stadtrat und Seniorenbeauftragter der Stadt Rödental
Bürgerplatz 1
96472 Rödental


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2015

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Pflegebedürftigkeit (Prävention, Unterstützung)
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Häusliches Umfeld

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Die Arbeit der Mitarbeiter wird durch regelmäßigen Dienstbesprechungen und Fortbildungen begleitet.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

20.05.2016

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