Zum Hauptinhalt springen
Logo vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Site-Slogan: Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit (Link zur Startseite)
Angebotsdarstellung

Interkulturelle Begegnung, Beratung und Unterstützung - Förderung der Integration der neuen Mitbürger*innen

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

pro familia NRW setzt seit Juni 2018 in Kooperation mit einer Gruppe Ehrenamtlicher und der pro familia Beratungsstelle Münster ein Projekt zur Förderung der Integration der neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger um. Ausgehend von einer Sprechstunde für Geflüchtete in den Räumen der pro familia Beratungsstelle Münster, wird ein niedrigschwelliges Beratungs- und Unterstützungsangebot umgesetzt. Geflüchtete in Münster und Umgebung erhalten Hilfestellungen beim Umgang mit Behörden. Sie werden bei Antragstellungen beraten, können Begleitungen bei Arztbesuchen und Ämtergängen in Anspruch nehmen und erhalten gezielte Informationen, die sich auf Alltagsbewältigung, Zugang zu Bildung und Arbeit beziehen. Ein großes Thema ist die Unterstützung und Beratung Geflüchteter im Zusammenhang mit dem Familiennachzug, sowohl was die Anbahnung ? inklusiv Beratung zum Verfahren - als auch, was die ersten Schritte in der neuen Umgebung betrifft. Hierzu gehören die Information und Unterstützung bei notwendigen rechtlich vorgegebenen Formalitäten - Ausländerbehörde und Einwohnermeldeamt. Für dieses Angebot wurde ein Kultur-Mittler, der 2015 selbst als Kriegsflüchtling aus Syrien nach Deutschland gekommen ist, eingestellt. Er kooperiert eng mit Ehrenamtlichen, die sich seit 2015 in der Arbeit für Geflüchtete engagieren, zusammen. Hier erfolgen viele gemeinsame Aktivitäten und zusätzliche bedarfsgerechte Begleitungen der Geflüchteten, die das Angebot nutzen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Rita Kühn
pro familia Landesgeschäftsstelle NRW
Kolpingstraße 14
42103 Wuppertal (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 0202 / 245650

E-Mail: lv.nordrhein-westfalen(at)profamilia.de

Website: www.profamilia.de/angebote-vor-ort/nordrhein-westfalen/bonn/migrantinnen-und-migranten.html


Projektträger

pro familia NRW
Kolpingstraße 14
42103 Wuppertal


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Juni 2019

Abschluss: Mai


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Geflüchtete
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 18 bis 29 Jahre
  • 30 bis 49 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Das Projekt beinhaltet die enge Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, die sich seit 2015 in der Arbeit für Geflüchtete engagieren und somit die Projektaktivitäten unterstützen.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Staatliche Institutionen, die für Geflüchtete zuständig sind (z.B. Sozialamt). Weitere Akteure der Geflüchtetenarbeit (nichtstaatliche Organisationen, Gemeinden etc.).


Schwerpunkte des Angebotes

  • Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
  • Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
  • Sonstiges: Flüchtlingsunterkünfte

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Dokumentation, Berichte
Fachaustausch, Supervision
Analyse gelungener und nicht gelungener Maßnahmen
Teilnahme an Fortbildungen und regionalen und überregionalen Arbeitskreisen

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Wir haben gemerkt, dass der beste Weg, Qualität zu verbessern, in der Wechselswirkung aus dem Kontakt mit der Zielgruppe selber besteht: indem in Zugangswegen und Inhalten eine permanente Anpassung an ihre Bedürfnisse erfolgt.
Evaluationen sind aus sprachlichen Gründen schwierig umzusetzen.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Konzept
Bericht
Ausführliche qualitative Dokumentation
Quantitative Erfassung

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Jeder Beratungskontakt wird dokumentiert und reflektiert. Dies erfolgt in erster Linie im fachlichen kollegialen Austausch. Gelungene und nicht gelungene Maßnahmen werden analysiert und Konsequenzen daraus gezogen.

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Reflexion, Fachaustausch
Supervision
Dokumentation, Berichte

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

06.08.2019

… zurück zur Übersicht