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Angebotsdarstellung

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Interkulturelle BrückenbauerInnen in der Pflege (Modellprojekt)

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Das Modellprojekt geht neue Wege, damit pflegebedürftige Einwanderinnen und Einwander und ihre Angehörigen gleichberechtigt Zugang zu den Leistungen des bestehenden Hilfe- und Pflegesystems finden.Ziel ist es, Menschen mit Pflegebedarf und Migrationshintergrund niedrigschwellig zu erreichen und kultursensibel über ihre Ansprüche und auf vorhandene Hilfsangebote aufmerksam zu machen.

Umsetzung:
Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunftssprachen werden zu Themen der Pflege ausführlich geschult, um danach sprach- und kulturmittelnd, Brücken bauend, Pflegefachkräfte ambulanter Einrichtungen der Pflege zu unterstützen sowie Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund und deren Angehörige über ihre Rechte zu informieren.

Die BrückenbauerInnen werden in relevanten Schnittstellen im Pflegekontext tätig:
- durch Unterstützung der Beratungen in den Pflegestützpunkten in Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Neukölln,
- im Beratungskontext nach § 7a-b SGB XI,
- bei der Begleitung der obligatorischen Besuche von Pflegefachkräften nach § 37, 3 SGB XI bei pflegenden Angehörigen,
- in der Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK)

Die BrückenbauerInnen sollen migrantische SeniorInnen an unterschiedlichen Treffpunkten auch im Vorfeld von Pflegebedürftigkeit aufsuchen und auf Beratungs- und Unterstützungsnetzwerke hinweisen


Kontakt

Frau Nazife Sari
Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.V.
Wilhelmstr. 115
10963 Berlin (Berlin)

Telefon: 030 / 69038280

E-Mail: brueckenbauerinnen(at)diakonie-stadtmitte.de

Website: http://www.brueckenbauerinnen.de


Projektträger

Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.V.
Wilhelmstr. 115
10963 Berlin


Laufzeit des Angebotes

Beginn: September 2015

Abschluss: September


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Menschen mit Behinderung in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend
  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Pflegestützpunkte Berlin


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Modell-Pflegestützpunkte, Diakonie-Pflege Verbund Berlin, Diakoniewerk Simeon gGmbH, MDK Berlin- Brandenburg


Schwerpunkte des Angebotes

  • Pflegebedürftigkeit (Prävention, Unterstützung)
  • Unterstützung von pflegenden Angehörigen
  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Pflegestützpunkt / Seniorenbüro

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung wird auf verschiedene anerkannte Methoden der empirischen Sozialforschung zurückgegriffen. Dabei werden quantitative und qualitative Methoden miteinander verknüpft.

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Die wissenschaftliche Begleitung des Modellvorhabens "Interkulturelle BrückenbauerInnen in der Pflege" verfolgt mehrere Ziele:

- Erstellung einer Bestandsaufnahme als Baseline,
- kontinuierliche Dokumentation der zentralen Maßnahmen der Projektumsetzung, insbesondere der Aktivitäten der BrückenbauerInnen,
- Überprüfung der Zielerreichung und der anvisierten Ergebnisse des Projektes sowie
- kontinuierliche Rückmeldung und somit Unterstützung bei der Weiterentwicklung und Qualifizierung der Projektkonzeption.Dabei bezieht sich die Wissenschaftliche Begleitung auf drei Ebenen:
- Menschen mit Migrationshintergrund, die durch das Projekt erreicht, informiert und beraten werden, sowohl (potentiell) Gepflegte als auch pflegende Angehörige. Hier geht es beispielsweise um Bedarfe, Erwartungen und Wünsche sowie um Veränderungen bei der Inanspruchnahme von Hilfen,
- professionelle Mitarbeitende in der Pflege- Sensibilisierungsprozesse, Erhöhung interkultureller Kompetenzen und
- die interkulturellen BrückenbauerInnen - Lernprozesse, Entwicklungen und Perspektiven

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

21.04.2017

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