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Angebotsdarstellung

Interkulturelle Suchthilfe: Prävention und Beratung für Migranten/-innen

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Das Projekt „Interkulturelle Suchthilfe – Prävention und Beratung für Migrantinnen und Migranten“ (ISH) wird seit 1996 durch die Landeshauptstadt Hannover gefördert und vom Ethno-Medizinischen Zentrum e.V. durchgeführt.

Das Projekt verfolgt das Ziel, MigrantInnen durch verschiedene Angebote einen Zugang zum Suchthilfesystem zu ermöglichen.
Durch muttersprachliche und kulturspezifische Präventionsmaßnahmen werden die Barrieren zwischen MigrantInnen und dem Suchthilfesystem abgebaut und zwischen beiden vermittelt.

Das ISH Projekt unterstützt damit die allgemeinen Aufgaben des Suchthilfesystems, indem es bedarfsgerechte Angebote organisiert.

Die Angebote richten sich an folgende Personen, Gruppen und Institutionen:
- Allgemein am Thema interessierte MigrantInnen
- Drogenkonsumenten
- Ehemalige Drogenabhängige
- Co-Abhängige, Angehörige und gefährdete Personen
- Professionelle

Das Projekt arbeitet zudem in enger Kooperation mit der Stadt Hannover, Agenda 21 und anderen Selbstorganisierungen von MigrantInnen zu den Themen Integration, Gesunde Städte, Gesundheitsförderung, Armut und Gesundheit etc. durch
- Teilnahme am Arbeitskreis Zweisprachigkeit in Hannover, wo verschiedene Maßnahmen zur Spracherziehung in Kindertagestätten und Schulen für Hannover entwickelt werden.
- Umfangreiche Zusammenarbeit mit Schulen bezüglich gesundheitsfördernder Maßnahmen (Bsp. Drogen-, Aids oder Oralprophylaxe) vor Ort in Klassen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Herr Ramazan Salman
Ethno-Medizinisches Zentrum e.V.
Königstr. 6
30175 Hannover (Niedersachsen)

Telefon: 0511 / 16841022

E-Mail: ethno(at)onlinehome.de

Website: http://www.ethno-medizinisches-zentrum.de


Projektträger

Ethno-Medizinisches Zentrum e.V.
Königstr. 6
30175 Hannover


Laufzeit des Angebotes

Beginn: 1996

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Suchtkranke Personen

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend
  • 66 bis 79 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Jugendschutz der Stadt und Region, Runder Tisch Sucht & Drogen, Drobs, STEP, DGB Bildungswerk, Volkshochschulen, Präventionsstelle der Polizei, Praxis für Drogenkranke, Heroinprojekt, zahlreiche Instanzen und Fachleute der Medizinischen Hochschule Hannover, Kinderklinik auf der Bult, Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren, Niedersächsische Landestelle für Suchtfragen, AGENDA 21, Landestelle Jugendschutz sowie AIDS&Mobility Europe, Klinikum der Region Hannover (Psychiatrie Wunstorf, Langenhagen), Landesfachbeirat Psychiatrie, Sozialpsychaitrischer Verbund der Region Hannover, Arbeitskreis Gemeindepsychiatrie, Hannöversche AIDS-Hilfe, NTFN sowie zahlreiche Migrantenselbstorganisationen.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Sucht
  • Psychische Gesundheit
  • Organisationsentwicklung
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
  • Sonstiges

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Schule
  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Sonstiges: Lebenswelten von Migranten

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Das ISH Projekt wird in allen seinen Modulen fortlaufend vom Ethno-Mediznischen Zentrum e.V. mit Fragebögen evaluiert. Die Ergebnisse der Fragebögen werden ausgewertet und in Form eines Jahresberichtes den Projektföderern zur Verfügung gestellt. Auch dienen die Evaluationsergebnisse der Qualitätsentwicklung der Maßnahme.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Jahresberichte
Handbücher
Zeitschriftenartikel
Interne Projektdokumentation
Zeitungsberichte etc.

Quelle der Veröffentlichung/URL: Salman, R. u.a. (1999): Handbuch interkulturelle Suchthilfe. Modelle, Konzepte und Ansätze der Prävention, Beratung und Therapie. Gießen: Psychosozial Verlag.

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Fortlaufende Jahresberichte nur für interne Verwendung

Quelle der Veröffentlichung/URL: Ethno-Medizinisches Zentrum e.V. und Buchhandel

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Wir erheben mit selbstentwickelten Fragebögen die Daten der Mediatoren, der Informationsveranstaltungen und die Sichtweisen der Teilnehmenden

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Fragebögen, Interviews, Protokolle, Berichte, Recherchen etc.

Erläuterung

Das ISH Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover im Rahmen des Forschungsprojekts „Effektivität und Kosteneffektivität“ in den Jahren 2005-2008 wissenschaftlich untersucht. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt wurde 2009 erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden umfangreiche publiziert.
Website: www.mh-hannover.de/spr-migranten.html

Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?

Fragebögen, Interviews, Protokolle, Berichte, Recherchen etc.

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

Medizinische Hochschule Hannover

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.

Dokumente zur Qualitätsentwicklung


Stand

04.05.2015

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