Projekt: Kinder brauchen Ferien
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Jedes Kind hat ein Anrecht auf Freizeit und Erholung. So steht es in der UN-Kinderrechtskonvention. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus? Haben alle Kinder die nötigen finanziellen Mittel in ein Ferienlager zu fahren? In Mecklenburg-Vorpommern - dem Flächenland mit der zweithöchsten Armutsquote - sieht die Wirklichkeit leider etwas anders aus. Viele Kinder aus einkommensschwachen Familien können nicht an solchen Fahrten teilnehmen. Sie bleiben ausgeschlossen, lernen keine anderen Kindern kennen, lernen nicht Vorurteile gegenüber Anderen und Neuem abzubauen, können sich nicht erholen und einmal dem Alltag entfliehen.Dabei haben es gerade die Kinder nötig, die nicht über ausreichend finanzielle und materielle Ressourcen verfügen. Die Ferienfreizeiten bieten einen niederschwelligen Zugang zu den Kindern. Außerhalb des täglichen sozialen Umfeldes und der Schule, in der sie ihre festen Rollen haben, können sie unbeschwert sein und Neuem offen begegnen. Festgesetzte Rollenmuster werden aufgeweicht und tragen so zur Entlastung der Kinder bei. Frühzeitig Kindern die Möglichkeit bieten einmal „auszuschalten“ ist für die psychische und physische Gesundheit der Kinder von großer Bedeutung.
Kontakt
Herr Christian Thönelt
Goethestr. 73
19053 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)
Telefon: 0385 / 7607612
E-Mail: c.thoenelt(at)inmv.de
Website: http://www.kinderbrauchenferien.inmv.de
Projektträger
Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Goethestr. 73
19053 Schwerin
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2012
Abschluss: Dezember
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
- Alleinerziehende in schwieriger sozialer Lage
- Langzeitarbeitslose
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 6 bis 10 Jahre
- 11 bis 14 Jahre
- 15 bis 17 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Schwerpunkte des Angebotes
- Stressbewältigung
- Bildung
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
Qualitätsentwicklung
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Es liegt keine Dokumentation vor.
Stand
24.04.2013