Kommunale Alkoholprävention
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Bedingt durch die Besorgnis erregende Entwicklung beim Alkoholkonsum junger Menschen wurde im Ostalbkreis in einer engen Kooperation zwischen dem Landratsamt, der Polizeidirektion und dem Kreisjugendring Anfang der 2000er Jahre ein Konzept entwickelt, welches dem Jugendschutz in allen relevanten Bereichen einen deutlich verbesserten Stellenwert verschaffen sollte. Nachdem Konsens darüber bestand, dass diese Entwicklung nur durch massives Fehlverhalten Erwachsener eintreten konnte, richtet sich das Konzept ganz überwiegend an diese. Hauptzielgruppen waren dabei Verkaufsstellen, Veranstalter und Eltern. Diese wurden mit gesondert entwickelten Materialien über die geltenden Bestimmungen informiert, erhielten konkrete Handlungsvorschläge und wurden z.B. im Hinblick auf die ordnungsgemäße Durchführung von Disco-Veranstaltungen geschult. Eine intensive Kontrollphase mit - wenn nötig - Sanktionen schloss sich der Informations-Phase an. Das Angebot wird laufend ergänzt und auf neue Problemstellungen angepasst.
Kontakt
Herr Berthold Weiß
Stuttgarter Str. 41
73430 Aalen (Baden-Württemberg)
Telefon: 07361 / 5031293
E-Mail: berthold.weiss(at)ostalbkreis.de
Website: http://www.praevention.ostalbkreis.de
Projektträger
Landratsamt Ostalbkreis
Stuttgarter Str. 41
73430 Aalen
Laufzeit des Angebotes
Beginn: 2005
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Menschen in sozial schwieriger Lage: Jugendliche mit problematischem Alkoholkonsum
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- Altersgruppenübergreifend
- 15 bis 17 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Jungen / Männer
- Mädchen / Frauen
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Partner sind insbesondere pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit, Lehrer/innen, aber auch Verantwortliche der Jugendarbeit treibenden Vereine.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Suchtberatungsstellen, Polizei, Städte und
Schwerpunkte des Angebotes
- Sucht
- Stärkung sozialer Kompetenzen
- Aktionsbündnisse
- Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Verein / Verband
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
Regelmäßige Reflektion der Ergebnisse mit den Kooperationspartnern und der Zielgruppe
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Teilweises Desinteresse an der Thematik bei Entscheidungsträgern
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Konzeptentwicklungen in regelmäßigen Abständen
Quelle der Veröffentlichung/URL: Pressearbeit
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Kaufverhalten junger Menschen im Ostalbkreis
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
Teilprojekte werden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft
Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?
z.B. über Alkohol-Testkäufe oder Befragungen jugendlicher Party-Geher
Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?
Hochschulen aus der Region
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
16.03.2015