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Angebotsdarstellung

Kommunale Koordinierungsstelle Migration und Gesundheit

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Frankfurt am Main ist eine von insgesamt 75 Mitgliedsstädten des Gesunde-Städte-Netzwerks in Deutschland. Als besondere Leistung bringt sich die Stadt seit 2004 als Kompetenzzentrum für Migration und öffentliche Gesundheit in das Netzwerk ein (vgl. www.gesunde-staedte-netzwerk.de).
Die Fachstelle „Migration und Gesundheit“ wurde bereits im Jahre 2000 im zuständigen Gesundheitsamt eingerichtet und fungierte in der Folge als Kommunale Koordinierungsstelle Migration und Gesundheit, die Migrantenvereine, Gesundheitsinitiativen, Selbsthilfegruppen und kommunale Ämter und Trägereinrichtungen zusammenbringt. Durch die Fachstelle sind in Frankfurt am Main zahlreiche migrationsrelevante Gesundheitsprojekte und –maßnahmen konzipert, geplant und implementiert worden. Diese werden heute unter dem Begriff „Kommunale Gesundheitsinitiativen - interkulturell“ (KoGIs) zusammengefasst. Dazu zählen:

• die Entwicklung eines Fachkonzeptes „Humanitäre Sprechstunden“ für Menschen in prekären Lebenslagen, v.a. für Papierlose
• lebensweltbezogene Gesundheitshilfen und Präventionsangebote in Migrantenvereinen z.B. Maisha e.V. (Selbsthilfegruppe afrikanischer Frauen in Deutschland)
• die Initiierung eines Qualifizierungsprogrammes für interkulturelle GesundheitslotsInnen durch das Gesundheitsamt und deren Betreuung in Kooperation mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt
• die Entwicklung von Pilotprojekten für „Interkulturelle Gesundheitstreffs“ in Frankfurter Stadtteilen, wie z.B. in der Nordweststadt
• die Entwicklung der Frankfurter Rasters zur Erfassung guter Praxis im Bereich Migration und Gesundheit
Die Fachstelle ist Mitglied im „Bundesweiten Arbeitskreis Migration und öffentliche Gesundheit“ .

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Herr Dr. Hans Wolter
Stadt Frankfurt am Main - Der Magistrat - Gesundheitsamt
Breite Gasse 28
60313 Frankfurt am Main (Hessen)

Telefon: 069 / 21236270

E-Mail: hans-georg.wolter(at)stadt-frankfurt.de

Website: http://tinyurl.com/362fwy


Projektträger

Gesundheitsamt Frankfurt am Main
Breite Gasse 28
60313 Frankfurt am Main


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2000

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Geflüchtete
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Jungen / Männer
  • Mädchen / Frauen

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Zum einen werden Interkulturelle Lotsinnen durch Fachkräfte des Gesundheitsamtes ausgebildet, um in den Frankfurter Lebenswelten Gesundheitsaufklärung zu betreiben, zum anderen werden Fachkräfte, aber auch freiwillig tätige Aktivisten aus Migrantenvereinen und -einrichtungen in einem KoGi-Netzwerk vereinigt. Mit diesen Ressourcen ist es möglich, eine niedrigschwellige persönliche Gesundheitskommunikation zu organisieren insbesondere zu folgenden Themen:

Kinder- und Elterngesundheit

Sexuelle Gesundheit

Ernährung

Seelische Gesundheit

Frühkindliche Pädagogik (Krippen, Kindertagesstätten)

Schule


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Die kommunale Koordinierungsstelle unterhält Kooperationen mit PartnerInnen aus folgenden Bereichen:

Gesundheit

• Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt

• Krankenkassen

• Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt

• Selbsthilfegruppen

Bildung

• Kindertagesstätten

• Schulen

Soziales

• Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände

• Religiöse Gemeinden

• Quartiersmanagement

• Weitere Einrichtungen auf kommunaler Ebene

Weitere Bereiche

• Sportverein


Schwerpunkte des Angebotes

  • Steigerung der Selbstständigkeit / Selbstbestimmung
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
  • Gesundheits-/ Pflegekonferenzen
  • Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Kindertageseinrichtung / Kindertagespflege
  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Sonstiges: Kirchen- und Moscheegemeinden, Kulturzentren

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Kontinuierliche Umsetzung des \"Frankfurter Rasters\" (siehe Dokumente im Anhang)

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Konzepte (in der Regel im Internet veröffentlicht) Fachberichte, Abschlussarbeiten von Studierenden

Quelle der Veröffentlichung/URL: http://www.gesunde-staedte-projekt.frankfurt.de/MigrationundGesundheit/Koordination.htm

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Div.

Quelle der Veröffentlichung/URL: http://www.gesunde-staedte-projekt.frankfurt.de/MigrationundGesundheit/literatur.pdf

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.

Dokumente zur Qualitätsentwicklung


Stand

24.04.2015

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