Kommune in Bewegung: Vital-Zentrum - Zentrum für Gesundheit, Bewegung und Selbsthilfe
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Vital-Zentrum - Zentrum für Gesundheit, Bewegung und Selbsthilfe
Ziele:
- Gesundheitsbewusstsein der Bürger stärken
- Menschen in ihrem Bestreben nach aktiver und positiver Lebensgestaltung unterstützen
- Ratsuchenden Orientierungshilfe für eine gesunde Lebensführung geben
- Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Menschen stärken
Zielgruppen:
Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtteil, Bewohnerinnen und Bewohner des angrenzenden Betreuten Wohnens, Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtgebiet– Generation 60 +, interessierte Bürgerinnen und Bürger mittleren Alters – Generation 40 + aus dem Stadtgebiet, Selbsthilfegruppen, Vereine, Verbände, die mit dem Thema Gesundheit und Bewegung befasst sind
Programmatische Ansätze und Inhalte:
- Beratungen (durch Soziale Dienste, Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen ...) Kurse (z.B. Rückenschule, Gymnastikkurse, Yoga, Entspannungs-übungen, Kochkurse ...)
- Vorträge zu Gesundheitsthemen
- Schulungen und Seminare
- Aktivitäten im Bereich Bewegung und Sport (z.B. Gymnastik, Wanderungen, Nordic-Walking, Jogging, Schwimmen oder Wassergymnastik…)
- Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise
- Möglichkeit zu Muskel- und Krafttraining schaffen (gegen Gebühr nutzbar)
- Blutzucker, Blutdruck- und Pulskontrolle oder auch Fußpflege als regelmäßiges Angebot
Kosten
- Einmalig: Ausgaben für den Aufbau und für die Einrichtung und Ausstattung (z.B. Herrichten der Räume, Beschaffung der benötigten Geräte oder Materialien...): ca. 20.000 Euro
- Laufend: ca. 40.000 Euro jährlich für Personal- und Sachkosten
Ausgehend vom Vitalzentrum als "Leuchtturmprojekt" wurden in den vergangenen 10 Jahren ergänzend zu dieser Einrichtung und ihren speziellen Angeboten weitere Gesundheits- und Bewegungsangebote entwickelt und in den Stadtteilen implementiert.
Solche sozialraumorientierten Angebote sind:
- Gymnastik- und Tanzgruppen in den über das ganze Stadtgebiet verteilten Einrichtungen – Refinanzierung durch "Teilnehmergebühren"
- Senioren-Schwimmen – Refinanzierung durch "Teilnehmergebühren"
- Boule-Gruppen in Kooperation mit Petanque-Vereinen
- Kegelgruppen aus den Stadtteilen, die jedes Jahr bei der von der Seniorenförderung ausgetragenen Stadtmeisterschaft im Seniorenkegeln teilnehmen
- 2 Bewegungsparcours für Senioren (diese wurden vom Seniorenrat in Eigenregie initiiert, geplant und finanziert und nach Fertigstellung der Stadt zum Unterhalt übergeben. Beide Parcours befinden sich an gut erreichbaren öffentlichen Plätzen und werden sehr gut angenommen und rege frequentiert. Regelmäßig werden auch geführte Gruppenbesuche zu den Parcours organisiert
- Bewegungsangebote des Seniorenrates in Kooperation mit Sportvereinen, Sicherheitstraining und Selbstbehauptungstraining ("Nein heißt nein!) des Seniorenrates in Kooperation mit der Polizei
Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de
Kontakt
Herr Uli Keinath
Europaplatz 1
67063 Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz)
Telefon: 0621504 / 2699
E-Mail: uli.keinath(at)ludwigshafen.de
Projektträger
Seniorenförderung der Stadt Ludwigshafen a.Rh.
Europaplatz 1
67063 Ludwigshafen
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Januar 2015
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
- Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Kooperation und Vernetzung
- Innerhalb der Stadtverwaltung: z.B. mit den Bereichen Weiterbildung (VHS) und Sport, Gleichstellungsbeauftragte, Behindertenbeauftragte, Migrationsbeauftragte
- Außerhalb der Stadtverwaltung: Seniorenrat , GAG-Wohnungsunternehmen, Gesundheitsamt, Krankenkassen, Pflegestützpunkte, Interessensverband Behinderter und ihrer Freunde, Verbraucherberatung, Vereine, Verbände, Ehrenamtsbörse und Selbsthilfegruppen
Schwerpunkte des Angebotes
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung
- Wohnungsqualität, Wohnumfeld
- Barrierefreiheit
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Seniorenfreizeitstätte
- Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
Qualitätsentwicklung
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Selbstevaluation
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
28.07.2016