Kompetenzzentrum Navigation60plus
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten bietet die LVGFSH berufstätigen Menschen im Alter von 60plus die Gelegenheit, sich frühzeitig mit der Übergangsphase vom Arbeitsleben in den Ruhestand auseinanderzusetzen und mit Menschen in der gleichen Lebensphase in den Austausch zu kommen. Die Teilnehmenden werden unterstützt, ein realistisches Bild von der Zukunft zu entwickeln und sich ihrer persönlichen Wünsche und Möglichkeiten bewusst zu werden. So entsteht für jeden Einzelnen ein ganz individueller Plan zur Gestaltung der neuen Lebensphase! Auf diese Weise kann psychischen Krisen vorgebeugt werden.
Eine weitere Zielgruppe sind Multiplikator*innen, beispielsweise BGM-Beauftragte, oder Personalverantwortliche in Unternehmen. Die zentrale Frage der Fortbildung "Ruhestandslots*in" lautet: Wie können Beschäftigte in der Übergangsphase vom Arbeitsleben in den Ruhestand gut begleitet werden, sodass die Gesundheit und Motivation erhalten bleiben?!
Das Kompetenzzentrum Navigation60plus wird gefördert durch die Mobil Krankenkasse und die Salus BKK.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Dorothea Wilken-Nöldeke
Seekoppelweg 5a
24113 Kiel (Schleswig-Holstein)
Telefon: 043171038723
E-Mail: wilken-noeldeke(at)lvgfsh.de
Website: www.lvgfsh.de
Projektträger
Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
Seekoppelweg 5a
24113 Kiel
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Oktober 2021
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
- Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
- Personen mit gesundheitsbelastenden und / oder prekären Arbeitsbedingungen
- Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren
- Sozial isolierte und / oder vereinsamte Personen
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- 50 bis 65 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Die Referent*innen haben eine pädagogische Grundausbildung und eine Zusatzausbildung als Coach*in. Zusätzlich erhalten sie eine Einweisung in das Programm.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Arbeitgeber*innen in ganz Schleswig-Holstein.
Mobil Krankenkasse
Salus BKK
Schwerpunkte des Angebotes
- Psychische Gesundheit
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z.B. Life skills, Resilienz)
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Bürgerschaftliches Engagement
- Stärkung sozialer Kompetenzen
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Betrieb / Arbeitsplatz
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Nachbarschaftshaus / Stadtteilzentrum
Qualitätsentwicklung
Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?
schriftliche Befragung nach den Angeboten
Reflexionsgespräche mit dem Kleinteam (Arbeitgeber/Referentin/LVGFSH)
Austauschtreffen der Multiplikator*innen
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?
Die Inhalte und Formate der Veranstaltungen werden immer vielfältiger und entwicklen sich stets weiter.
Viele Teilnehmende im Alter von 60plus sind technisch häufig nicht in der Lage an einer digitalen Umfrage teilzunehmen.
Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)
Ein Schulungskonzept ist vorhanden.
Alle Teilnehmenden erhalten ein umfangreiches Hand-out in Form einer Broschüre.
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Modellprojekt zur Gesundheitsförderung für Menschen in der Übergangsphase vom Berufsleben in die Rente
Quelle der Veröffentlichung/URL: https://www.uksh.de/sozialmedizin-luebeck/Forschung/FB+III+_+Evaluation+von+Pr%C3%A4ventionsprogrammen/Aktuelle+Projekte/Navigation+60+plus.html
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Erläuterung
In der Modellphase (2018-2021) erfolgte eine Evaluation der Angebote durch die Universität zu Lübeck.
Seit 2021 erfolgt eine fortlaufende Selbstevaluation in Form schriftlicher Befragungen direkt in Anschluss an die Maßnahmen.
Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?
Es gab eine schriftliche Befragung zu drei Zeitpunkten: Vor, nach und sechs Monate nach der Intervention.
Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?
Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität zu Lübeck.
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
28.02.2024