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Angebotsdarstellung

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Medizinische Versorgung von wohnungslosen Menschen in Hannover

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Anfang des Jahres 1999 entstand in der Landeshauptstadt Hannover auf Initiative der Ärztekammer Niedersachsen das Projekt „Medizinische Versorgung von wohnungslosen Menschen in Hannover“. Ziel des Projektes ist die Gewährleistung und Beurteilung der medizinischen Versorgung von obdachlosen Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung der sozialen und medizinischen Komponenten der Betreuung. Das übergeordnete Ziel ist die Rückführung dieser Patientengruppe in die Regelversorgung.

Im Rahmen des Projektes wurden drei strukturelle Möglichkeiten einer niedrigschwelligen medizinischen Betreuung für obdachlose Patientinnen und Patienten in dem Stadtgebiet von Hannover geschaffen:

- Es finden Sprechstunden in zwei verschiedenen Treffpunkten von Wohnungslosen statt. 1.
Tagestreffraum am Leibnizufer des Caritasverband Hannover e.V. – Sozialdienst für Wohnungslose. Die medizinische Versorgung erfolgt wochentags zu Sprechzeiten durch Ärztinnen, Ärzte, Pflegefachkräfte und Sozialarbeiter. 2. Gleiches gilt für den bereits bestehenden Kontaktladen „Mecki“ des Diakonischen Werkes am Raschplatz.

- Akutbehandlung bei körperlichen und psychischen Erkrankungen durch niedrigschwellige medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen im Mobil „Mobile Hilfe für Wohnungslose“ der Caritas. Das Mobil steht im Sinne einer aufsuchenden Gesundheitsfürsorge stundenweise montags, mittwochs und sonntags zur medizinischen Versorgung von Obdachlosen zur Verfügung. Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachkräfte suchen abwechselnd – vor allem an den Brennpunkten Klagesmarkt / Arndtstraße, Vahrenwalder Treff und Markuskirche – Treffpunkte von Wohnungslosen in der Stadt auf.

- Arztpraxen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, die sich bereit erklärten, die medizinische Versorgung von Obdachlosen auch außerhalb der regulären Sprechstundenzeiten zu übernehmen.

Die begleitende Evaluation des Projektes zur systematischen Erfassung und Bewertung von Effekten und der Darstellung möglicher Verbesserungspotentiale der medizinischen Versorgung von obdachlosen Patientinnen und Patienten in der Stadt Hannover erfolgt durch das Zentrum für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (ZQ), einer Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen.


Kontakt

Frau Ursula Marchionna
Berliner Allee 20
30175 Hannover (Niedersachsen)

Telefon: 0511 / 3802216

E-Mail: ursula.marchionna(at)aekn.de


Projektträger

Ärztekammer Niedersachsen
Berliner Allee 20
30175 Hannover


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 1999

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Wohnungslose

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Schwerpunkte des Angebotes

  • Ernährung
  • Sucht

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Stand

30.09.2010

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