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Angebotsdarstellung

Mehr Bewegung im Alltag! Willst Du mit mir geh`n? -Spazierengehen im Stadtteil-

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Grundidee ist, Seniorinnen und Senioren zu mehr Bewegung im Alltag einzuladen, soziale Kontakte zu ermöglichen, die Gesundheit zu fördern und die Vertrautheit mit dem Stadtteil zu stärken. In einer Vorbereitungsphase ab Oktober 2011 wurde die Projektidee in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Seniorenbeirat, Seniorenreferat und Gesundheitskonferenz "Gesundheitsförderung für Senioren im Stadtteil" entwickelt und mit den Bezirksseniorenvertreterinnen und -vertretern beraten. Anschließend wurde mit interessierten ehrenamtlichen Patinnen und Paten unter dem Motto "Für sich mit anderen etwas tun" die konkrete Umsetzung geplant. Seit März 2012 finden wöchentliche etwa einstündige Spaziergänge im Stadtteil statt, die von ehrenamtlich tätigen Seniorenteams angeboten werden. Akteurinnen und Akteure sind die 150 Patinnen und Paten, die in 39 Teams organisiert sind. Vorhandene Strukturen, wie z. B. das Seniorentelefon werden genutzt. Es besteht ein hohes Maß an Selbständigkeit und Selbstorganisation der ehrenamtlichen Patinnen und Paten. Finanzielle Mittel werden nur in geringem Umfang benötigt und werden über Sponsoring eingeworben.

Die 150 Spaziergangspatinnen und -paten bringen sich ehrenamtlich ein. Viele soziale Kontakte, auch über den wöchentlichen Spaziergang hinaus, wurden geknüpft. Die Initiative bildet eine zeitgemäße Plattform um "Nachbarschaft" zu stiften. Menschen, die sich zwar kannten, aber bisher keine Berührungspunkte hatten, haben über die Spaziergänge ihre Kommunikation erhöht und durch ein gemeinsames Interesse auch weitere Kommunikationsthemen und Interessen miteinander gefunden und entwickelt. Das Miteinander in der Nachbarschaft stärkt die soziale Einbindung und fördert Alltagshilfen.

Der Zugang ist niedrigschwellig; der Treffpunkt bleibt gleich, die Spaziergänge sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und sie sind so angelegt, dass auch Personen mit eingeschränkter Mobilität teilnehmen können. (...)

Ziel war es, in mindestens jedem Essener Stadtteil, in dem mehr als 3000 Seniorinnen und Senioren wohnen (18 von 50 Stadtteilen), einen Spaziergang zu installieren. Durch die regelmäßigen Spaziergänge sollen soziale Kontakte, die körperliche und geistige Fitness und das Vertraut bleiben mit dem Stadtteil gefördert werden. Spaziergänge im Stadtteil sind damit eine einfache Grundidee mit einem großen Potential der Identifikation mit dem Stadtteil, der sozialen Einbindung und der zeitgemäßen Gesundheitsförderung. Der Einsatz der Patinnen und Paten wird durch das Engagement der Mitgliedsorganisationen von Seniorenbeirat und dem Amt für Soziales und Wohnen - Seniorenreferat und durch regelmäßige Austauschtreffen (2x im Jahr) unterstützt. Die Paten und Patinnen können an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen, erhalten einen Stadtplan, Handzettel und Plakate für ihre Werbung im Stadtteil, einen Patenbutton, ein Notfallpäckchen und weitere Materialien und Infos.

Das Angebot ist ein Projekt unter den 94 Wettbewerbsbeiträgen des Bundeswettbewerbes "Gesund älter werden in der Kommune - bewegt und mobil" 2015/2016 - gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf der Website www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de


Kontakt

Frau Manuela Mumrey
Stadt Essen - Seniorenreferat
Steubenstr. 53
45138 Essen (Nordrhein-Westfalen)

Telefon: 0201 / 8850236

E-Mail: manuela.mumrey(at)sozialamt.essen.de

Website: https://www.essen.de/senioren


Projektträger

Stadt Essen, Amt für Soziales und Wohnen, Seniorenreferat
Steubenstr. 53
45138 Essen


Laufzeit des Angebotes

Beginn: März 2012

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
  • Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 66 bis 79 Jahre
  • Ab 80 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:

Gesundheitsamt, Sozialamt, Stadtplanungsamt, Seniorenbeauftragte, Seniorenbeirat

Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:

Ärzte, Apotheken, Krankenversicherungen, Krankenhäuser, Altenheime/Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, Seniorenberatungsstellen, Bildungseinrichtungen (Schule, VHS u.a.)

Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Migrantenorganisationen, Selbsthilfeeinrichtungen, Lokale Medien, Sponsoren


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Wohnungsqualität, Wohnumfeld
  • Barrierefreiheit
  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
  • Seniorenfreizeitstätte
  • Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen

Qualitätsentwicklung

Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Selbstevaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

07.10.2020

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