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Angebotsdarstellung

MIMI - Mit Migranten für Migranten (in München)

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

MiMi
Das Gesundheitsprojekt „Mit Migranten für Migranten“
Interkulturelle Gesundheit in Bayern
(www.bkk-promig.de)

MIMI ist ein landesweites Projekt das vom Ethno-Medizinischen Zentrum e.V. Hannover (www.ethno-medizinisches-zentrum.de) in Bayern seit 2008 im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Landesverbandes der Betriebskrankenkassen in Bayern, konzeptioniert und gesteuert wird. Weitere Förderung erhält das Projekt durch die Unternehmen MSD SHARPE &DOHME GMBH und Sanofi Pasteur MSD GmbH. Die Durchführung des Projektes wird auf lokaler Ebene, angepasst auf die lokalen Bedingungen, entwickelt und umgesetzt. In Bayern gibt es den Standort München seit 2005 und inzwischen an den Standort Augsburg, Bamberg, Coburg, Ingolstadt, Landshut, Nürnberg, Regensburg, Schweinfurt und Würzburg durchgeführt. Die Beschreibung des Projektes beziehen sich hier schwerpunktmäßig auf den Standort München.
In München wird das Projekt in Kooperation zwischen dem Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Zentrum für Transkulturelle Medizin e.V. realisiert.

Ziel des Projektes ist es, die Eigenverantwortung von Menschen mit Migrationshintergrund für ihre Gesundheit zu stärken und langfristig einen Beitrag zur Reduzierung ungleicher Gesundheitschancen zu leisten.

Im ersten Teil des Projektes werden engagierte MigrantInnen zu interkulturellen GesundheitsmediatorInnen ausgebildet. Inhalte der Schulung sind gesundheitsrelevante Themen wie z.B. Strukturen des deutschen Gesundheitswesens oder Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen sowie gesunde Lebensweisen. Darüber hinaus erlernen die angehenden MediatorInnen, wie sie eine Informationsveranstaltung selbstständig durchführen können.

Im zweiten Teil des Projektes geben die ausgebildeten MediatorInnen ihr neu erworbenes Wissen an ihre Landsleute weiter. Hierzu führen sie mehrsprachige
und kultursensible Informationsveranstaltungen durch.

Mit Unterstützung der ausgebildeten GesundheitsmediatorInnen und der Akteure des Gesundheitswesens nehmen die MigrantInnen ihre Gesundheit selbst in die Hand!

Die ausgebildeten GesundheitsmediatorInnen können von Institutionen, Gruppen oder Personen für muttersprachliche Informationsveranstaltungen angefragt werden.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Nigora Mirzoeva
Bayerisches Zentrum für Transkulturelle Medizin e.V.
Landshuter Allee 21
80637 München (Bayern)

Telefon: 089 / 189378768

E-Mail: Mirzoeva(at)bayzent.de

Website: http://www.bayzent.de/


Weitere Ansprechperson

Frau Britta Lenk-Neumann
Landshuter Allee 21
80637 München (Bayern)

Telefon: 089 / 43909028

E-Mail: Lenk-Neumann(at)bayzent.de


Projektträger

Referat für Gesundheit und Umwelt, Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche
Bayerstr. 28 a
80335 München


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Januar 2005

Abschluss: kein Ende geplant


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.

  • Geflüchtete
  • Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • 30 bis 49 Jahre
  • 66 bis 79 Jahre
  • 50 bis 65 Jahre

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Bei den MultiplikarorInnen handelt es sich um gut integrierte, engagierte und sprachlich versierte Migrantinnen, die die Informationen in ihrer Muttersprache in ihre Communities oder auch auf deutscher Sprache bei gemischten Gruppen weitergeben.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Ernährung
  • Prävention von Infektionskrankheiten (Impfen)
  • Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen
  • Zahn-/ Mundgesundheit
  • Psychische Gesundheit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Volkshochschule
  • Verein / Verband
  • Familienzentrum

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Das Projekt wird intensiv in allen Bausteinen evaluiert und ausgewertet. Auf Basis dieser Daten wird das Projekt gemeinsam mit den Standortpartnern und dem Projektbeirat in seiner Qualität überprüft und weiterentwickelt.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Die Arbeit wird in regelmäßigen Berichterstattungen, einem Newsletter und in Handreichungen und Wegweisern zu verschiedenen Gesundheitspräventionsthemen dokumentiert.

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Quelle der Veröffentlichung/URL: www.bkk-promig.de

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Alle Bausteine, von den Schulungen und Fortbildungen der Multiplikatoren über die Fachkräfteschulungen bis zu den muttersprachlichen Informationskampagnen werden mittels Feedbackbögen (die teilweise zweisprachig in bis zu 15 Sprachen zur Verfügung stehen) evaluiert.

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Fragebögen

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

13.03.2015

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