Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Das „NIEDERLAUSITZER NETZWERK GESUNDE KINDER“ schafft auf freiwilliger Basis ein umfassendes Angebot zur Begleitung von Familien für eine gesundheitlich – soziale Entwicklung ihrer Kinder. Dieses Angebot mit präventivem Charakter beginnt in der Schwangerschaft und gilt in den ersten drei Lebensjahren.
Ziel der Maßnahme ist es, alle Familien einzubeziehen, deren Kinder im Klinikum Niederlausitz GmbH geboren werden und deren Wohnsitz im Landkreis Oberspreewald–Lausitz liegt. Zur förderlichen gesundheitlich-sozialen Entwicklung aller Kinder setzt die Netzwerkarbeit bereits in der Schwangerschaft an und begleitet Familien mit ihren Kindern in den ersten Lebensjahren. Ärzte, Hebammen, Ämter, Einrichtungen und Verbände haben sich zu einem lebendigen regionalen Netzwerk zusammengefunden, um Familien eines Landkreises frühzeitig zu erreichen und sie besser mit gesundheitlichen Hilfen und präventiven Leistungen unterstützen zu können. Im Landkreis OSL werden ungefähr 800 Kinder im Jahr geboren. Ziel des Netzwerkes ist es, allen Familien mit Neugeborenen - also nicht nur Familien in sozial belasteten Lebenssituationen - Begleitung und bei Bedarf Unterstützung anzubieten. Dabei geht es besonders darum, in der Zeit von der Schwangerschaft über die Geburt bis zur frühen Kindheit die vorhandenen Angebote aufeinander abzustimmen und zu bündeln. Ein wichtiges Ziel ist es, bereits in den frühen Entwicklungsphasen von Kindern eventuelle Auffälligkeiten und Fehlentwicklungen zu erkennen und rechtzeitig helfen zu können. Kernstück des Netzwerks sind die ehrenamtlichen Patinnen, die alle teilnehmenden Familien regelmäßig in ihrem häuslichen Umfeld besuchen. Die Patinnen sollen als Navigationshilfe für die Familien in Bezug auf das regionale soziale Netz dienen, als konstante Ansprechpartnerinnen, als Türöffnerinnen, damit Familien bei Bedarf auch professionelle Hilfe annehmen. Das Netzwerk stellt die Familien mit ihren Kindern wieder in den gesellschaftlichen Mittelpunkt. Die Eltern-Kind-Beziehungen sollen stabilisiert werden, damit die Kinder sich gesund entwickeln können. Das Netzwerk verfolgt einen salutogentischer Ansatz, d.h. Resilienzfaktoren werden unterstützt.
Dokumente zur Darstellung des Angebotes
Kontakt
Frau Daniela Graß
Klinikum Niederlausitz GmbH
Friedensstraße 18
01979 Lauchhammer (Brandenburg)
E-Mail: ekib(at)klinikum-niederlausitz.de
Website: http://www.ekib.info/
Weitere Ansprechperson
Frau Christine Thomschke
Friedensstraße 18
01979 Lauchhammer (Brandenburg)
E-Mail: ekib(at)klinikum-niederlausitz.de
Projektträger
Klinikum Niederlausitz GmbH
Krankenhausstraße 10
01968 Senftenberg
Laufzeit des Angebotes
Beginn: Mai 2006
Abschluss: kein Ende geplant
Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Schwangere in schwieriger sozialer Lage
Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen
- Unter 1 Jahr
- 1 bis 3 Jahre
- 4 bis 5 Jahre
Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für
- Jungen / Männer
- Mädchen / Frauen
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Schwangerenberatungsstelle
Hebammen
Geburtshilfeklinik
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
regionale Einrichtungen aus den Bereichen Gesundheit, Kinder, Jugend, Soziales, Familie
Schwerpunkte des Angebotes
- Elternschaft / Schwangerschaft
- Prävention von Infektionskrankheiten (Impfen)
- Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen
- Bürgerschaftliches Engagement
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt
- Krankenhaus
- Familie
- Häusliches Umfeld
Qualitätsentwicklung
Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.
Titel des Berichts bzw. Kurzbeschreibung: Evaluation Netzwerk Gesunde Kinder
Quelle der Veröffentlichung/URL: FB+E Forschung, Beratung + Evaluation GmbH
Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?
Selbstevaluation
externe Evaluation
Auditierung
Zertifizierung
Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.
Stand
24.04.2015